der Kreislauf des Lebens
Viele Menschen interessieren sich überhaupt nicht dafür, auf welche Art und Weise ein nichtmenschliches Tier (FAQ) zu Tode kommt, da es sich eben nur um ein sogenanntes „Tier“ handelt.
Ein Hauptgrund dafür ist, dass umgangssprachlich oft überhaupt kein Unterschied zwischen weniger entwickelten nichtmenschlichen Tieren (FAQ) z.B. Insekten und z.B. höher entwickelten Säugetieren oder Vögeln ua. gemacht wird.
Unterschied Mord und Tötung
Es gibt aber einen natürlichen Unterschied, der eine Tötung von einem Mord nicht nur zwischen Menschen unterscheidet. Anders als wie vor Gericht, legt diese Webseite deswegen großen Wert darauf, exakt zwischen Tieren (FAQ) und Gegenständen zu unterscheiden.
Umgangssprachlich wird die Masse (nichtmenschliches) Tier (FAQ) stattdessen aus biologischen Prozessen heraus gehebelt und versachlicht.
die unnatürliche Einteilung in Haustiere und Nutztiere
"Haustiere"
Misshandlungen, auch jene, die bis zum Tod eines sogenannten Haustieres 1)Haustiere = Unwort wegen Versachlichung führen, wurden lange Zeit ignoriert, mittlerweile hin und wieder als „Sachbeschädigung“ geahndet. Sie dienen hauptsächlich zur menschlichen Unterhaltung, sind damit in der Regel nicht für den Verzehr gedacht.
"Nutztiere"
„Sachgegenstände“ sind nichtmenschliche Tiere (FAQ) für viele Menschen aber vor allen Dingen, um sie als sogenannte Nutztiere 2)Nutztiere = Unwort wegen Versachlichung und Quälerei legal ihrer Freiheit berauben und bewusst gewinnmaximierend in riesigen landwirtschaftlichen Gebäuden quälen und im Akkord töten zu können. Sie dienen allein der menschlichen Ernährung.
Das Chaos wird perfekt, wenn sich überzeugte Veganer und Menschen, die auch Fleisch verzehren, über den „humanen“ Tod eines Beutetieres streiten. Veganer weisen oft energisch darauf hin, dass es keinen „humanen“ Tod geben kann (das ist richtig) und das Töten von anderen Tieren (FAQ) unmoralisch und grausam ist. Andere Menschen glauben, das es Tötungsmethoden gibt, die für das Schwein oder die Kuh weniger Stress bedeuten.
Doch beide Parteien irren sich augenscheinlich durch ihre Perspektiven. Festzuhalten bleibt, dass es wohl nie einen Tod geben wird, der wirklich human abläuft, selbst wenn man eines natürlichen Todes stirbt. Schließlich ist das betreffende Lebewesen dann nicht mehr existent, was im Gegensatz zu den Naturinstinkt eines jedes Tieres (FAQ) steht – dem Überlebenswillen.
Der Kreislauf des Lebens!
Dennoch gehört ein grausame Tod zum natürlichen Kreislauf des Lebens dazu. Der Mensch (hauptsächlich Europäer) ist zwar durchaus in der Lage, seine Ernährung bewusst zu wählen und beispielsweise Fleisch ganz zu meiden, jedoch ist die Verwertung von Fleisch möglich und wird aus diesem Grund auch instinktiv (Menschen ohne Zugang zu Supermärkten und Wohlstand) genutzt.
Aber! Der (wohlhabende) Mensch täuscht sich durch Markt- und Landwirtschaft eine Unabhängigkeit von natürlichen Prozessen vor und bringt sich so in eine gefährliche Situation.
Die Folge: Zu viel Fleischverzehr durch Versachlichung der Beutetiere!
Viele Veganer und Vegetarier erkennen Nahrungsketten Netze, in denen sich auch Menschen befinden, aber ebenso wenig an – andere Tiere (FAQ) werden massiv aufgewertet, Menschen stattdessen extrem abgewertet – eine Rolle in der Natur steht dem homo sapiens in Ihren Augen nicht (mehr) zu.
einige Wirbeltiere (höher entwickelte Tiere):
- Knorpelfische
- Knochenfische
- Landwirbeltiere
- Reptilien
- Vögel
- Säugetiere (z.B. Menschen)
- ua.
einige Wirbellose (weniger hochentwickelte Tiere):
- Schwämme
- Nesseltiere
- Weichtiere
- Gliederfüßer
- Stachelhäuter
- ua.
Weniger hoch entwickelte Tiere, wie Schwämme, Weichtiere, Stachelhäuter oder Insekten ua. besitzen keine Schädel und kein Gehirn, sowie kein zentrales Nervensystem, mit dem Schmerzen, Leid und Stress nicht so deutlich, wie bei Wirbeltieren (Schädeltieren), wahrgenommen werden können. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, wie z.B. Kraken (auch Oktopus genannt).
Hochentwickelte Tiere (FAQ), zu denen auch Fische und selbstverständlich Menschen gehören, sind auf einen angemessenen Lebensraum angewiesen, in dem sie sich entfalten und wohlfühlen können. Freiheitsberaubung und Misshandlungen wirken sich negativ auf das mehr bzw. weniger entwickelte Bewusstsein aus.
Beispiele für Mord und Tötung
Mord geschieht AUSSCHLIEßLICH aus einem unnötigen / höchst egoistschen Interesse heraus – eine Tötung liegt dem Nahrungserwerb, oder der Verteidigung (Notwehr) von Leben und oder Lebensraum zugrunde.
Mord
Wenn ein Mensch im Wald ein potentielles Beutetier quält und oder erschießt ohne dabei das Fleisch noch die Haut DRINGEND zu benötigen – er ehrlicherweise einfach nur Spaß am Quälen und Töten hat, dann ist das Mord!
Wenn ein Mensch einen anderen Menschen erschießt, ist es logischerweise Mord, weil man damit die eigene Art und das Zusammenleben gefährdet.
Notwehr
Wenn ein Mensch einen Tiger erschießt, um sein eigenes Leben zu schützen, dann ist dies kein Mord!
Wenn ein Tiger einen anderen Tiger tötet, weil dieser ihm vom eigenen Revier vertreiben möchte, dann ist das kein Mord. Wird das Revier nicht verteidigt, verliert der Vertriebene womöglich seine Nahrungsgrundlagen und muss sterben.
Tötung / Nahrungsaufnahme
Wenn ein Mensch ab und an ein freilebendes oder wenigstens konsequent \“artgerecht\“ lebendes Beutetier tötet, um sich davon zu ernähren, ist dies kein Mord!
Vielen Menschen fehlt aber völlig der Bezug dazu, wie ein Nahrungsmittel hergestellt wird, bzw. ob ein Kauf von Fleisch nötig ist.
Wenn ein Mensch Pflanzen verzehrt um satt zu werden, ist das kein Mord! Viele respektvollen Menschen vergessen häufig, dass Pflanzen durch den Verzehr nun mal auch vernichtet, also getötet werden. Auch hier existiert die Möglichkeit (wer die Wahl hat) davon gebrauch zu machen, oder nicht.
Wenn ein Schimpanse ein anderes nichtmenschliches Tier (FAQ) zur Nahrungsaufnahme tötet, ist es kein Mord.
Wenn ein Hai / Krokodil einen Menschen tötet, ist es kein Mord, wissenschaftliche Thesen beruhen auf Verwechslungen zu üblichen Beutetieren. Gleiches gilt aber auch, wenn keine Verwechslungen zu anderen Beutetieren vorliegen. (siehe Nahrungsnetz)
Bildquelle: Sebastian Karkus / pixelio.de
Andree
3. Mai 2012 @ 17:09
Ich gebe dabei aber auch zu bedenken (meines Zeichens Fleischesser), dass es nicht nur auf die Menge des Fleisches ankommt, sondern vor Allem auch auf die Qualität. Wenn ich beim Fleischer meines Vertrauens ein Stück Fleisch kaufe, weiss ich wo und vor Allem wie die Tiere gelebt haben. Die weit verbreitete Geiz ist geil Mentalität unterstützt hingegen die Massentierhaltung, indem Fleisch gedankenlos im Discounter gekauft wird. Teilweise kommt es einem so vor, dass einige Leute denken, die Leberwurst wächst bei Aldi in der Verpackung.
Alesandra
4. Mai 2012 @ 15:34
Die meisten Menschen setzen leider überhaupt nicht auf Qualität und schon gar nicht auf Maß ! Was aber die Sache mit dem wachsen in der Verpackung betrifft, da haben ich letztens gelesen, dass man tatsächlich versucht Muskelfleisch in der Petrischale heranzuziehen.
Die „Zellernte“ wäre dann ausnahmsweise schmerzfrei, aber ob das den Menschen wirklich weiterbringt?