Folgen der Landwirtschaft – Industriezeitalter
Als die Produktivität der Landwirtschaft 1)Landwirtschaft = Unwort wegen Übertreibung und Fragmentierung immer weiter erhöht wurde, stieg die Population innerhalb von ca. 12.000 Jahren kondinuierlich um das Hundertfache – im Jahr 1760 lebten nun statt 8 Millionen nun 800 Millionen Menschen auf der Erde.
Die Nahrungsmittelproduktion hat sich seit 1950 mehr als verdoppelt. Geschuldet ist dies hauptsächlich den eingesetzen chemischen Substanzen, sowie den riesigen Flächen an einheitlich angebauten Pflanzensorten (Monokulturen), was man auch „intensive Landwirtschaft“ 2)Landwirtschaft = Unwort wegen Übertreibung und Fragmentierung nennt. Erst heute wird den Menschen langsam klar, dass diese aggressiven Methoden die Umwelt belasten und damit auch die Gesundheit des Menschen in Gefahr bringen.
die Lebensraumfragmentierung
Industriezeitalter
Problem – Zerstückelung / Separierung von Ökosystemen: der Genpool vieler Tierarten verarmt, weil sich viele nichtmenschlichen Tiere (FAQ) nur noch innerhalb eines eingegrenzten Bereichs fortpflanzen können.
Auszug aus dem Artikel: Grünland vs. Landwirtschaft
Die Wälder lichteten sich durch Brandrodungen immer mehr, wobei sein natürliches Regenerationspotential schon zu dieser Zeit überansprucht wurde. Der Mensch schuf aus Naturlandschaft erstmalig Kulturlandschaft.
Diese Kulturlandschaft, aus mehr oder weniger zusammenhängenden Flurstücken von Ackerflächen und Grünland, bot aber noch ausreichend Raum für Inselbiotope, denen es möglich war sich untereinander auszutauschen.
Wiesen haben sich aus ehemaligen Weideland entwickelt, weil die Bauern dazu übergingen, die Flächen zu mähen, die als Nahrungsmittel für ihre Beutetiere dienen sollten.[…]
Nach und nach nutzte der Mensch das Grünland allerdings viel lieber als wirtschaftlicher Produktionsraum. Auch heute noch werden mit viel Gülle und Gift Überschüsse produziert, die oft gar nicht benötigt werden – kurz um, die Landschaftsdynamik hat(te) für den Menschen meist keinen Stellenwert!
Bunte Wiesen wichen schnell eintönigen Acher-Feldern mit Monokulturen, die auch für Menschen kein Biotop für Entspannung und Regeneration mehr boten. Denn was hier nach Natur aussah, ist genaugenommen eine menschengeschaffene Todeszone. Heutzutage gibt es zwar noch intakte Wiesen-Lebensräume, diese sind aber massiv durch die aggressive Agrar-Politik des Menschen bedroht.
Monokulturen
In der Natur exitieren nicht ohne Grund Monokulturen nur sehr selten. Selbst monotone vom Menschen geschaffene Wälder kann man nicht mit einem natürlich entstandenen Wald vergleichen.
Lebensraumzerstörung
Nur Menschen schaffen eigenen Lebensraum, indem andere Tiere (FAQ) dauerhaft kaum bis gar nicht erwünscht sind.
die Versachlichung der Beutetiere – Tierzucht
Industriezeitalter
Problem – Degradierung der Beutetiere zu gefühlslosen, eingepferchten Gegenständen: der Fleischkonsum des Menschen stieg immer mehr und führt sowohl beim Menschen als auch beim Beutetier zu typischen Krankheiten.
In den Anfängen der Landwirtschaft 3)Landwirtschaft hier kein Unwort da noch keine Überanspruchung der Natur lebten domestizierte Beutetiere des Menschen noch frei in den angrenzenden Wäldern. Ab 800 n.u.Z. sperrte man Beutetiere schon in Stallungen ein, ua. um bequem an den Dung zu gelangen, aber auch um Platz für die steigende Population des Menschen zu machen. Im 18. Jahrhundert begann die systematische Tierzucht 4)Tierzucht = Unwort wegen Übertreibung durch den Briten Robert Bakewell.
Auszug aus dem Artikel: die Zucht von Nutztieren
Wenn der Mensch aber von der Tierzucht 5)Tierzucht = Unwort wegen Übertreibung spricht, dann meint er damit die kontrolllierte Zusammenführung / Manipulation gewünschter nichtmenschlicher Tiere (FAQ), um:
- bevorzugte Merkmale (in der Nutztierzucht 6)Tierzucht, Nutztiere = Unwort wegen Versachlichung und Quälerei: Fleisch, Milch, Wolle, Zeitraum des Heranwachsens etc.)
- gewünschte Qualitäten (in der Haustierzucht 7)Tierzucht, Haustiere = Unwort wegen Versachlichung und Quälerei: Rasse [Größe, Farbe, etc])
- Populations-Wachstums-hilfe bedrohter Tierarten in Zoos 8)Zoo = Unwort wegen Freiheitsberaubung und Versachlichung
zu erreichen. Außer einwenig im dritten Fall, ging es seit Anfang an vornehmlich um menschliche Bedürfnisse, die befriedigt werden wollen! Andere Tiere (FAQ) muss(t)en sich dem oft bedingungslos fügen, denn die Zucht 9)Tierzucht = Unwort wegen Übertreibung ermöglicht auch heute noch die industrielle Produktion auf der ganzen Welt und macht damit ein Verbrechen ganz legal – die massenhafte Freiheitsberaubung!
Bildquelle: Traktor auf dem Feld @ Sascha Hübers / pixelio.de, Bilder ohne Bildquelle verweisen auf den Artikel mit Bildquelle
Anmerkungen
⇡1, ⇡2 | Landwirtschaft = Unwort wegen Übertreibung und Fragmentierung |
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⇡3 | Landwirtschaft hier kein Unwort da noch keine Überanspruchung der Natur |
⇡4, ⇡5, ⇡9 | Tierzucht = Unwort wegen Übertreibung |
⇡6 | Tierzucht, Nutztiere = Unwort wegen Versachlichung und Quälerei |
⇡7 | Tierzucht, Haustiere = Unwort wegen Versachlichung und Quälerei |
⇡8 | Zoo = Unwort wegen Freiheitsberaubung und Versachlichung |