Mensch und Natur
Es ist komplizierter als vermutet, den Menschen richtig in die Natur einzuordnen, da es viele Definitionen und Einteilungen zu diesem Thema gibt, ohne dabei allein Bezug auf die menschliche Ernährungsweise zu nehmen. Die hochkomplexe Fähigkeit zu Denken, zu Bewerten und Einzuteilen wirkt
auf eine Thematik nicht immer vereinfachend, wie der nachfolgende Überblick zeigt.
Moral scheint in allen Bereichen ein Schlüsselfaktor zu sein, wird dennoch aber selbst häufig unterschiedlich wahrgenommen. Weil es häufig mit dem Begriff Ethik gleichgesetzt wird, obwohl es genau genommen nicht dasselbe ist.
Doch wie immer man diese Begriffe definiert – der Mensch wird als einziges Tier (FAQ) klassifiziert, dass zu einer Moral fähig ist.
Es sei also nicht seine Intelligenz, die ihm von restlichen Tierreich abgrenzt, sondern die Fähigkeit zwischen „gut“ und „böse“ unterscheiden zu können und damit eine einzigartige Wahl zu besitzen.
[…]das Ziel könne nur sein, daß die Natur so bleibt, wie sie von sich aus wäre, und das heißt: wie sie wäre, wenn es keine Menschen gäbe. […] Aber das Prinzip bleibt: so wenig menschlicher Einfluß wie möglich. […]Zitat Ludwig Trepl Biologe
Die Natur bezeichnet alles, was nicht vom Menschen selbst stammt. Jedes Ökosystem auf der Erde bedient sich natürlicher Prozesse, damit für alle Lebewesen ausreichend Nahrung und Platz vorfinden. Ohne den Eingriff des Menschen (in fremde Nahrungs
kettenNetze) befindet sich jedes NahrungsketteNetz demnach natürlich / automatisch im Gleichgewicht!Niemand weiß, wie die Natur aussehen würde, in der sich der Mensch maßvoll verhält, denn diese kann höchstwahrscheinlich nur eine andere sein, als es ganz ohne den Menschen der Fall wäre. Vielleicht ist es richtig, dass der Mensch nur dann eingreifen sollte, wenn sich durch seine verursachten Veränderungen eine deutliche Vielfaltsarmut zeigt, bzw. viele Lebensräume unbeachtet zugrunde gehen.
Viele Vegetarier und vor allem Veganer versuchen sich deswegen so gut wie möglich aus der Natur zurückzuziehen. Sie glauben demnach, die Natur sei besser ohne den Menschen dran, da dieser nur vereinnahmen und zerstören kann. Gelegendliche Fleischfresser unter den Menschen (Flexitarier / Natürlichkeitsrechtler) sehen das anders – für sie gehört der Mensch dazu und dieser darf auch alle Ressourcen maßvoll nutzen.
Die Persektive ist für eine Definition immer entscheidend. Diese Webseite vertritt die Ansicht, dass die Perspektive eines Gliedes (Tiere (FAQ), Pflanzen, Bakterien, Viren ua.) niedriger eingestuft werden muss, als die des Ganzen drumherum. Eben jenen Teil (Natur), der all diese Glieder zusammenhält aber auch gegeneinander arbeiten lässt (Evolution).
Ist Natur Gottes Werk?
Die Antwort darauf ist viel einfacher als gedacht, denn es geht um nichts anderes, als um Erklärungsansprüche und die Deutungshoheit über die Welt, die Vertretern von Wissenschaft und Religion seit Jahrhunderten energisch diskutieren.
Die Vertreter:
Atheisten, Ungläubige
Im Weltall geht es mit rechten Dingen zu. Götter, Fabelwesen und ähnliche undefinierbare Formen kommen in der Realität nicht vor.
Gläubige, Religionsanhänger
Im Weltall geht es nicht mit rechten Dingen zu, da es mindestens einen Gott gibt, der wissenschaftlich bisher nicht katalogisierbar ist.
Diese Webseite respektiert den Glauben und das Ausleben von Religionen. Werden aber durch ein Weltbild schwächere Tiere (FAQ) bewusst abgewertet bzw. unterdrückt oder Menschen wegen ihrer Herkunft diskriminiert, werden diese Formen konsequent abgelehnt. Aber zu behaupten, dass nur die Wissenschaft erkenntnisstiftend sei, ist also ebenfalls nichts weiter als ein Glaube, der nicht beweisbar ist.
Dies bedeutet das Natürlichkeit hochwahrscheinlich keineswegs nur durch Wissenschaft begründet wird, zumal Wissenschaft ja logischerweise immer
Lesen Sie weiter:
auf Seite 2: Was ist natürlich?
vom Standpunkt des Menschen und nicht der Natur ausgehen kann.
Geli
18. November 2024 @ 18:47
Sehr interessant und leicht verständlich geschrieben.Die Seite ist weiter zu empfehlen.