erste Wirbeltiere
Vor ca. 500 Millionen Jahren bildeten sich vielzellige Organismen (Metazoen) heraus, die sich durch eine Vielzahl an unterschiedlichen Geweben klar von den ersten niederen Organismen unterscheiden. Erst spezialisierte Zellen sind in der Lage eine Nervenzelle zu bauen, die für eine Höherentwicklung zwingend notwendig ist.
Dadurch konnten in rascher Folge viele neue Tierstämme (FAQ) entstehen. Der wichtigste für die menschliche Entwicklung zeichnete sich durch einen biegsamen, elastischen Rückenstab aus. Diese Wirbeltiere (FAQ) werden seit einiger Zeit als Schädeltiere (FAQ) klassifiziert, denn der Schädel und nicht die Wirbelsäule sind das eigentliche Schlüsselmerkmal dieser Gruppe. Dazu gehören:
Warum entstand das Skelett?
Dieses Rätsel konnte noch nicht genau geklärt werden. Man nimmt an, dass der Ursprung in der Haut zu finden ist, die durch bestimmte Gene angeregt wurde, knochenähnliche Strukturen zu bilden. All das geschah hochwahrscheinlich vor 590 bis 500 Millionen Jahren.
Allen gemeinsam sind Kopf, Rumpf und der Schwanz, sowie paarige Sinnesorgane (Nase, Ohren, Augen und ein hochentwickeltes zentrales Nervensystem). Der Kopf – genaugenommen die schützende knöcherne Hülle (Schädel), ist der nächste wichtige Schritt der evolutionären Weiterentwicklung.
erste Schädeltiere (Wirbeltiere)
Erste Schädeltiere (FAQ) hatten noch keine Kiefer und werden daher Kieferlose genannt, einige allerdings bereits Zähne. Neunaugen und Schleimaale sind die einzigen noch lebenden ursprünglichen Schädeltiere (FAQ), die noch keine voll ausgebildete Wirbelsäule besitzen.
Danach entwickelten sich die Kiefermäuler (Fische und Landwirbeltiere). Im Gegensatz zu wirbellosen Tieren können Wirbeltiere (FAQ) eine beachtliche Größe erreichen, aber auch weniger als einen Zentimeter, wie der Knochenfisch (Paedocypris), der als kleinstes Wirbeltier der Welt gilt.
Gruppen der Kiefermäuler
- Knochenfische
- Knorpelfische (Haie und Rochen)
- und Landwirbeltiere wie z.B. das Nilpferd
Kiefermäuler haben den Vorteil ihre Nahrung durch den Kiefer festhalten, abbeißen und zerkleinern zu können. Die ersten Kiefermäuler sind heute bereits ausgestorben (Panzerfische). Aus ihnen entwickelten sich die Vorfahren der heute bekannten Fische, die aber zuerst im Süßwasser und nach Millionen von Jahren im Meer beheimatet waren.
Panzerfische, die mit den heutigen Knochenfischen verwandt sind, erreichten eine Größe von bis zu 10 Metern und waren damit auch für Haifische (die sich ebenfalls gerade entwickelten) hochgefährlich.
Haie zählen wie die Rochen zu den Knorpelfischen, die statt Knochen ein Knorpelskelett und keine Schwimmblase besitzen. Die Wirbelsäule war nun mit dem Kopf verbunden, der Rumpf durch Rippen unterstützt bzw. geschützt.
Der Grundbauplan gilt allerdings nicht für alle Knochenfische:
- Plattfische besitzen 2 Augen und Flossen auf einer Seite
- Kugelfische pumpen sich bei Gefahr auf
- Fetzenfische besitzen keine klaren Konturen
- Seepferdchen besitzen gar keine typische Fischform
Aus Muskel- oder Fleischflossern (Untergruppe der Knorpelfische) entwickelten sich Landtiere (FAQ). Ihre paarigen Brust- und Bauchflossen wurden zu den vier Extremitäten umgeformt.
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