Evolution – Darwin
Es ist noch gar nicht all zu lange her (vor wenigen Jahrhunderten), da ging man noch davon aus, dass sich das Leben erst vor einigen Jahrtausenden entwickelt hatte. Seit dieser Zeit, so glaubte man weiterhin, gab es seit diesem Schöpfungstag keine wesentlichen Veränderungen aller Lebewesen.
Einige Wissenschaftler aber hilten dies für falsch. Charles Robert Darwin (englischer Biologe) konnte mit dieser Schöpfungstheorie überhaupt nichts anfangen. Er vermutete, dass der Ursprung allen Lebens viel weiter zurückliegen musste, 23 Jahre lang suchte und sammelte er Beweise für seine Theorie: „Alle heute lebenden Pflanzen und Tiere haben sich aus gemeinsamen Vorfahren entwickelt.“
Darwin studierte 1.000te von Pflanzen und Tierarten, die er während seiner berühmten Seereise machte. Ihn interessierte wie sie sich vermehrten und wie sie sich den verschiedensten Lebensbedingungen anpassten. 1859 veröffentlichte er seine Arbeit in einem Buch “Der Ursprung der Arten durch natürliche Auslese”. Schon am Erscheinungstag war die erste Ausgabe (1256 Exemplare) vergriffen.
Dem Wissenschaftler gelang es in seinem Buch überzeugend nachzuweisen,dass sich alle Formen der Tier und Pflanzenwelt im Laufe der Zeit aus einfacheren Formen entwickelt haben müssen. Noch heute spricht man von der EVOLUTION: Das Überleben der Tauglichsten im Kampf ums Dasein. Damit erklärte der Forscher die einzelnen Entwicklungsstufen. (vom Einzeller bis zum Säugetier mit hochentwickelten Gehirn)
Mittlerweile sind sich viele Wissenschaftler einig, dass sich nicht nur die vermeintlich Stärksten weiter entwickeln, Darwins Forschungen bilden aber weiterhin die Grundlage dieser Wissenschaft.
Darwins biologisch begründete Auffassung von der Entstehung des Lebens schockierte die christliche Welt, die heute noch wehement Menschen von allen anderen Tieren (FAQ) abgrenzen möchte. 1871 erregte Darwin mit einem weiterem Buch enorme Aufmerksamkeit: Die Abstammung des Menschen.
Darin beschrieb der Wissenschaftler den Entwicklungs und Ausleseprozesses bis zum heutigen Menschen und dass Menschen und andere Menschenaffen (FAQ) nicht nur nahe miteinander verwandt sind – sie stammen auch von unbekannten gemeinsamen Vorfahren ab.
Keinerlei Behauptungen waren reine Spekulationen. Er stützte seine Erkenntnisse z.B. auf das Vorhandensein von verkümmerten Körperteilen, die einst eine Funktion innehatten. Damit war klar bewiesen, dass auch Menschen im Laufe der Zeit Veränderungen durchschritten haben.
Erstaunliches:
In den USA schaffte man erst 1968 ein veraltetes Gesetz ab, das bis dato jedem Strafe androhte, der den Menschen als eine Tierart von vielen definieren und dieses Wissen in Schulen verbreiten wollte.
Anmerkung: Mittlerweile exitiert das Buch „Die Evolutionslüge“, darin wird bezweifelt, dass der Mensch mit dem sogenannten Affen verwandt ist. Das wird mit Sicherheit viele Menschen positiv stimmen, denn das „Tier“ soll nunmal etwas minderwertiges bleiben und die Abgrenzung rechtfertigen.
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