die Jagd auf Wildtiere
Von welcher Sichtweise man das Thema auch betrachtet, gleichbedeutend ist immer das Aufsuchen, Nachstellen, Fangen und Töten von Wildtieren. Dabei gelten weder dringender Nahrungsmittelbedarf noch Notwehr als durchschnittliche und somit natürliche Gründe.
Der Unterschied liegt in der Wichtigkeit bzw. Richtigkeit des Tuns, sei es als Sport / Tradition oder Beutegreifer-Ersatz (Der natürliche Feind von gern bejagden Wildtieren (Hirsche etc.) wurde in vielen Gebieten durch den Menschen ausgerottet.).
das Märchen vom Jäger als Regulator
Was ist ein Regulator?
Der Präsident des Deutschen Jagdschutz-Verbandes 1)Jäger = Unwort wegen Mord sieht den Menschen als sogenannten Beutegreiferersatz. Schließlich lebe der Mensch nicht mehr in der Natur, sondern in einer Kulturlandschaft. Und da der Mensch bereits viele andere Beutegreifer ausgerottet hat, würden sich Wildtiere so stark vermehren, dass andere nicht so anpassungsfähige Arten verdrängt würden.
Die Jagd 2)Jäger = Unwort wegen Mord leistet somit eine wichtige Aufgabe zur Artenvielfalt! Außerdem haben viele Menschen Angst vorm „bösen Wolf“, was die Flintenjäger und ihre Trophäensammlungen umso wichtiger macht!
Die Zeitschrift „Deutsche Jagd-Zeitung“ begrüßt den Leser mit den Worten:
Freudentage
[…]Wenn alles grünt und aufblüht, gerät jeder naturverbundene Mensch in Aufbruchsstimmung. […] Dieser Aufbruch zur Jagd hat schon ein Vorspiel im April […] verderben Sie sich nicht durch zu viele Auflagen die Freude am eigentlichen Jagen. […] Es ist genug Rehwild da. […] Ich finde, gerade das Rehwild bietet […] die Möglichkeit zu unbeschwerten Jagen. Und das wollen wir doch, oder?
Der Jäger als Ersatz für fehlende Beutegreifer?
Das größte Ammenmärchen der Jagdlobby ist zugleich das absurdeste. Was auf dem ersten Blick zumindest nicht völlig an den Haaren herbeigezogen klingt, ist nach neusten wissenschaftlichen Untersuchungen weder nötig, noch in der bestehenden Form weiter duldbar!
Denn der wahre Sinn der Jagd 3)Jäger = Unwort wegen Mord ist und bleibt die Freude am Morden – ist die Macht über Leben und Tot entscheiden zu dürfen, ohne das Außenstehende davon erfahren sollen.
eine ehrliche Ausnahme!
Auf die Frage was ein Jäger 4)Jäger = Unwort wegen Mord dabei empfindet, wenn er ein anderes Tier (FAQ) umbringt, antwortet er folgendes:
Ich finde das für mich sehr schön, dass ich mit einer geladenen Waffe auf dem Hochsitz sitzen kann und es im meinen Ermessen liegt, ob ich jetzt schieße oder nicht, das finde ich für mich ganz toll. Es kommen Machtgefühle auf…
Üblicherweise wird von der Regelung des Bestandes 5)Tierbestand = Unwort wegen Versachlichung gesprochen, als die Freude am Morden (= töten aus niederen Beweggründen) zugeben zu müssen.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass es tatsächlich Jäger 6)Jäger = Unwort wegen Mord geben mag, denen das Wohl andere Tiere (FAQ) mehr bedeutet, als den „kapitalen Bock“ oder das größte Geweih anzuvisieren. Die meisten Jäger 7)Jäger = Unwort wegen Mord erliegen aber dem sogenannten Jagdfieber (schießen ohne Notwehr- oder Nahrungserwerbsgründen).
weitere Probleme
Kann es beispielsweise sein, dass ein Beamter auch gleichzeitig ein Jagdschul-Betreiber 8)Jäger = Unwort wegen Mord ist? Dem Beamten wurde ua. vorgeworfen, keine unabhängige Amtsführung leisten zu können, da er sich nur selbst überwachen muss.
Außerdem sind seine Angestellten zum Teil auch noch Prüfer für die Kontrollen und er selbst hat Einsicht auf Prüfungsfragen seiner angehenden Intressensgenossen. Kein Einzelfall!
In Rheinland-Pfalz hatte ein Jagd-Revier 9)Jäger = Unwort wegen Mord mit einem Bürgermeister zu kämpfen, der die Mordrate an deutschen Wildtieren im besagten Gebiet verdoppeln wollte, anderfalls mit einer 1.000 Euro Strafe drohte!
Vom Märchen zu den Fakten!
Wildtiere werden nie allein durch Beutegreifer „reguliert“. Hinzu kommen noch:
- Nahrungsmangel
- extrem kalte Winter
- Krankheiten
die dazu führen, dass sich Pflanzenfresser nie so stark vermehren, dass der Wald deren Nahrungsaufnahme nicht mehr verkraften kann, also einen Zustand herbeiführen, den Jäger 10)Jäger = Unwort wegen Mord gern als „natürlichen“ Tötungsgrund hervorbringen! Im Gegenteil, alle diese Faktoren schalten Jäger 11)Jäger = Unwort wegen Mord bewusst aus, genauso wie sie andere Beutegreifer ausgerottet haben.
Jäger lösen nicht das Problem – sie verursachen es!
Es wird etwa durch Wildfütterung, Wildäcker und andere „Hege-Maßnahmen“ massiv in das Ökosystem eingegriffen und ein unnatürliches Wachstum der Wildpopulationen begünstigt.
Zudem wurden in Deutschland einige nichtmenschliche Tierarten (FAQ) nur für die Jagd 12)Jäger = Unwort wegen Mord eingebürgert und damit die Fauna verfälscht. Dies betrifft zum Beispiel den Waschbär, das Muffelwild oder den Sikahirsch.
Viele Wildtiere sind auch indirekt von diesem „Hobby“ betroffen. Sie werden durch die Bleimunition vergiftet, da sie getötete oder angeschossene nichtmenschliche Tiere (FAQ) verzehren. (z.B. Seeadler) Was bleibt von diesem “nützlichen” Grund noch übrig, wenn außerdem von Trophäen oder kapitalen nichtmenschlichen Tieren (FAQ) die Rede ist?
Rothirschen wird die meiste „Schädlichkeit“ 13)Schädling = Unwort wegen Abwertung im Wald zugesprochen, weil sie sich an Bäumen vergreifen sollen, wenn Menschen sie beim Spazieren gehen von ihren angestammten Futterstellen vertreiben.
Rothirsche werden aber bewusst erst in die Wälder durch angelegte „Futterstellen“ gelockt (weil sie durch die ständige Jagd 14)Jäger = Unwort wegen Mord extrem scheu sind), um eine gewünschte Vermehrung dieser nichtmenschlichen Tiere (FAQ) zu begünstigen.
Wildtiere werden im Winter also extra mit Nahrung versorgt – der Grund ist so klar, wie makaber: Die nichtmenschlichen Tiere (FAQ) sollen sich vermehren, damit jeder Jäger 15)Jäger = Unwort wegen Mord ein Ziel vor die Flinte bekommt!
der fehlende Bezug zu Nahrungsketten!
Das größte Hindernis für einigermaßen wiederhergestellte natürliche Verhältnisse sind Jäger 16)Jäger = Unwort wegen Mord. Andere Beutegreifer werden oft als Jagdkonkurrenten empfunden, und deswegen besonders oft umgebracht.
Der Begriff Raubtier stammt direkt aus der JägerspracheJedes Jahr werden über 200 Millionen Wildtiere von Jägern 19)Jäger = Unwort wegen Mord umgebracht. Besonders begehrt sind Huftiere, Kaninchen und Eichhörnchen.
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