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FAQ

Diese Seite behandelt das Thema der unhaltbaren sowie umgangssprachlich falschen Unterscheidung „Mensch und Tier“.

Hierbei geht es weniger (aber auch) um ethische Sichtweisen, sondern um biologische Prozesse, eben jene Vorgänge denen auch der Mensch selbst unterliegt, auch wenn er es nicht wahrhaben möchte!

Der Sinn dieser FAQ besteht nicht darin, die menschliche Umgangssprache unnötig zu erschweren, allerdings wird bewusste Verzehrung / Beschönigung / Abwertung nicht stillschweigend hingenommen, nur weil es allgemein hin so üblich und vertraut ist.

Was ist das Ziel?

Viele Menschen glauben über der Natur zu stehen, stattdessen sind sie „nurein Teil in den verschieden Ökosystemen der Umwelt. So ist auch verständlicher, dass auch andere Tiere nicht allein für Menschen „geschaffen sind“, sondern für komplexe Nahrungsketten, in denen die Evolution voran oder weiter strebt.

Häufige Fragen:

Warum sollte man sich Gedanken darüber machen?

Wie kommt es zu dieser falschen Wahrnehmung?

Die Macht des Wortes

Unsere Informationspolitik hat sich über die Jahrhunderte immer weiter entwickelt aber auch in manchen Bereichen festgefahren. Bestimmte Verhaltensweisen werden zu einen automatischen Prozess zusammengefasst, über die kaum mehr nachgedacht wird.

Da das hochkomplexe Denken aber das individuellste Gut darstellt, was uns Menschen von anderen Tieren unterscheidet, sollte unser Unterbewusstsein /Denken nie in den Hintergrund geraten. Dies ist aber öfter der Fall, als mancher glauben mag.

Gerade dann, wenn es sich um den Umgang mit anderen Lebewesen oder den Lebensraum handelt.

Besitz beschreibt klar und deutlich die Abwertung eines nicht-menschlichen Tieres, genau aus dem Grund heraus, warum sich Menschen untereinander nicht so definieren.

Die Umgangssprache im Detail

Ein respektloses Verhalten zeigt sich nicht nur in der Handlungsweise des Menschen, es wird auch durch bestimmte Begriffe geprägt. Aus diesem Grund wird auf dieser Webseite auch ein Unwort-Katalog geführt.

Das Haupt-Unwort diese Webseite wird Sie vielleicht etwas überraschen. Es geht um den „Tierbesitzer“ und ist auch weiterhin in der unsinnigen „Unterteilung: Mensch und Tier“ zu finden. Damit werden auch nicht wahlos Begriffe ausgewählt, sondern speziell jene, die klar eine Abwertung oder unsinnige Abgrenzung dem sogenannten Tier gegenüber beschreiben.

Umgangssprache bedeutet hier, dass weder auf Spaß noch auf Affektäußerungen Bezug genommen wird. Ungwöhnliche Kosenamen oder ein gelegendlicher Fluchausstoß, weil man gerade besonders genervt vom Hund ist haben mit der Thematik also nichts zu tun.

Die Intension dahinter liegt vor allem in der Wahrnehmung des Menschen, der sich nicht dazugehörig, sondern übergeordnet allem Lebens und der Natur gegenüber fühlt.

neue Fragen und Irritationen

  • Antwort: Nein, der Mensch wird auch in der biologisch korrekten Bezeichnung als Tier zu keinem anderen Tier transformiert, er bleibt was er ist: die eine Tierart Mensch!

    Jede Tierart ist auf seine Umwelt angewiesen, auch der Mensch.

Die Macht der Gedanken!

Quelle: Gerd Altmann / pixelio.de

Viele Menschen sind sich nicht bewusst darüber, das ihr Unterbewustsein das Handeln und Denken mehr beeinflusst, als sie glauben. Ein „gutes“ Beispiel dafür ist der oben aufgezeigte Umgang mit anderen Tieren. Was alles bei der Kommunikation geschieht, zeigt dieser Artikel eines befreundeten Bloggers sehr gut Das Eisberg-Modell

Darin heißt es: „Wir halten an dieser Stelle fest, dass ‘nur’ 20% der Kommunikation bewusst gesteuert werden, die restlichen 80% liegen sozusagen unter der Oberfläche, passieren unbewusst. Der 20%-Anteil wird als Sachebene und die 80% als Beziehungsebene bezeichnet.“

Die menschliche Sprache verbunden mit den vorallendingen unbewussten Gedanken wertet also das sogenannte Tier ab und legt damit den Grundstein für respektloses Verhalten gegenüber anderen Tieren. Es geht nämlich nicht darum andere Tiere, wie Menschen zu behandeln oder aus ihnen Menschen zu machen – es geht darum jede Tierart als existenzberechtig anzuerkennen.

Beispiele aus dem Alltag:

lebende Katze in Mülltonne

August 2010

In England wurde zufälligerweise eine Frau gefilmt, die an einer Mülltonne vorbei gelaufen kam. Schließlich blieb sie neben der Tonne stehen und streichelte erst die sich daneben befindende Katze und beförderte sie dann im Genick tragend in die Tonne. Die Katze musste etliche Stunden in Panik erdulden, bis ihre Menschen sie gefunden hatten.

Die Frau kommentiere die Situation so: „Es war doch nur Spaß“ und „Was regt ihr euch auf? Es war doch nur eine Katze“

Oktober 2010

Die Frau wurde zu 300 Euro „Quälstrafe“ verurteilt, außerdem darf sie ein Jahr keine anderen Tierarten bei sich aufnehmen.

Auf dieser Webseite werden Themen unter dem Gesichtspunkt des Dazugehörigen und nicht der Abgrenzung untersucht. Auch die Medienwelt wird unter die Lupe genommen. Auf dieser Webseite zählt der Mensch als Teil eines komplexen Ganzen. Dabei kommen zum Teil völlig andere Tatsachen zum Vorschein.