Laute werden von Tieren (FAQ) meist mit den Ohren wahrgenommen. Geräusche werden unterschiedlich erzeugt. So löst der unscheinbar wirkende Pistolenkrebs mit seiner rechten Schere einen bis zu 250 db lauten Knall aus und produziert dabei Druckwellen, aus denen sich mehrere tausend Grad heiße Blasen bilden.

Die Klicklaute eines Pottwals bringen es zur Nahrungsbeschaffung auf eine ähnliche Lautstärke und sind für ihn mehrere 100 Kilometer nutzbar. Löwen brüllen sich mit einer Lautstärke von bis zu 114 db Gegner vom eigenen Revier. Neben den nicht um sonst so benannten Brüllaffen können auch Tüpfelhyänen mit ihren kichernd anmutenden Lauten ohne Probleme einen Rasenmäher des Menschen übertönen.

Fledermäuse nutzen zur Ortung ihre Beute beachtliche Töne bis zu 140 db im Ultraschallbereich, die für Menschen aber nicht hörbar sind.

Extreme Lautstärken können speziell vom Menschen unterschiedlich aufgefasst werden. So kann er in der Disco an die 100 Dezibel (Kino) und lauter ertragen, befindet er sich hingegen zuhause und möchte sich ausruhen, werden selbst 40 Dezibel (Katzebmiauen) als unangenehm empfunden.

Ein Mensch kann erstaunlicherweise lauter schreien als ein Düsenjet lärmen. Denn dieser bringt es nur auf 120 Dezibel, ein Mensch hingegen auf 140 Dezibel, das sind sogar 10 Dezibel über der ertragbaren Schmerzgrenze des Menschen!

Übrings, das Atmen eine Menschen verursacht 10 Dezibel, das ist so laut wie das Surren einer Mücke. Blätter rauschen 20 Dezibel laut und des Menschen Flüstern bringt es gar auf 40 Dezibel. Eine normale Unterhaltung schlägt mit 60 Dezibel zu buche, die dem Hundegebell mit 70 Dezibell folgt.

Straßenverkehr ist hingegen noch lauter und verursacht 80 Dezibel. Die Disco ist so laut wie der MP3 Player, nämlich 100 Dezibel. Übertroffen wird das nur noch von einem Presslufthammer, der mit 110 Dezibel lärmt und die Ballerrei auf einen Schießplatz schafft Spitzenwerte bis zu 130 Dezibel. Da es sich hier um die Schmerzgrenze des menschlichen Ohres handelt ist Ohrenschutz Pflicht!

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