Unterhaltungshow, Film und Tourismus
Lassie, Flipper, Charliy und noch viele andere sind jedem als aufgeweckte Filmhelden bekannt, genau wie die Tatsache, dass sie sich hervorragend in Zirkus und Film vermarkten lassen. Die Zuschauer haben großen Spaß daran, da hier andere Tiere (FAQ) vermenschlicht und verharmlost werden. Damals wurden sogar Dokumentationsfilme über nichtmenschliche Tiere (FAQ) extrem vermenschlicht präsentiert.
In der Unterhaltungsindustrie will man zum Teil artfremde Verhalten vortäuschen, damit der Mensch andere Tiere (FAQ) besonders sympatisch empfindet. Die Werbebranche ist ebenso auf diesen emotionalen Zug aufgesprungen. Denn die Bindung zwischen Menschen und anderen Tieren (FAQ) ist keinsterweise verwerflich. Allerdings sollte im Idealfall jede Tierart (FAQ) auch bleiben dürfen, was sie ist!
Film & Show!
Das Vortäuschen falscher Tatsachen
Was viele Menschen nicht wissen: Gerade in den Filmen gibt es nicht einen Lassie oder nur einen Flipper, der alles kann. Es sind verschiedene nichtmenschliche Tiere (FAQ), die verschiedene Kunststücke beherrschen müssen – je nach Begabung, Talent oder Fähigkeiten. Denn das schafft kein nichtmenschliches Tier (FAQ) allein.
Sich über Stunden genau konzentrieren zu müssen, ist alles andere als artgerecht und nur ein Privileg von Menschen. Leider wird der Schwindel von den meisten Zuschauern entweder nicht bemerkt oder es ist von vornherein irrelevant.
Hinter der Verspieltheit des einstigen Kinostars Flippers steckt knallharte Dressur. Anders als bei Hunden, liegt Delfinen nichts daran, Menschen zu gefallen. Deswegen bekommen sie ihre Nahrung nur dann, wenn sie ihre Arbeit erledigt haben – nur dann!
(Suzi, Bebe und Cathy) drei Flipperdarsteller wurden sogar dreimal im Jahr mit einem Wasserdank auf die Bahamas geflogen. 1970 ist Cathy durch diesen Stress vorzeitig gestorben.
Ein Grund von vielen, warum man den Missbrauch der Meeressäuger / anderen Tiere (FAQ) in Shows nicht unterstützen sollte, indem man sie blauäugig besucht.
Soziales Fehlverhalten erzwingen!
Viele Wildtiere, die normalerweise in Gruppen leben, bekommen nach ihrer „Pensionierung“ als gefeierter Filmstar besondere Probleme. Sie sind nicht mehr in der Lage sich in natürliche Gemeinschaften einzugliedern, da sie während ihrer zweifelhaften Filmkarriere in artfremder Umgebung aufgewachsen sind und dabei auch artfremdes Verhalten gefordert wurde. Auswilderungsversuche nehmen meist kein gutes Ende.
Film- und Zootiere 1)Zoo = Unwort wegen Freiheitsberaubung und Versachlichung kommen leider auch nie in den Genuss natürliche Jagd oder Paarungsverhalten ausleben zu können, das regelt der Mensch es für sie durch Futter und Zuchtpläne 2)Tierzucht = Unwort wegen Übertreibung.
Diese nichtmenschlichen Tiere (FAQ) können sich kaum vor dem Menschen zurückziehen und werden in geistig sowie körperlicher Beengtheit auch nicht wirklich ihren Anspüchen richtig ausgelastet – Zirkuskunststücke gehören nicht dazu!
Zwangsmaßnahmen durch Menschen führen bei vielen anderen Tieren (FAQ) zu anormalen oder auch gar selbstzerstörerischen Verhalten. Einige nichtmenschliche Tiere (FAQ) sind durchaus fähig Psychosen zu entwickeln.
Macht der Mensch also eine andere Tierart (FAQ) zum Filmstar, bedeutet dies meist, dass es den Lebensabend in Einsamkeit eines Käfiges oder aber in artfremder Umgebung verbringen muss.
Tourismus – das Leid nichtmenschlicher Tiere!
grausame Angebote:
- Delfinshows: Die Shows selber, wo ein Delfin durch einen Reifen springen muss, sind weniger das Problem, aber der Beton um sie herum umso mehr. Ein Delfinbecken ist nicht einfach nur ein Gefängnis, es schränkt den Delfin auch in seiner Kommunikation ein. Der Beton reflektiert das Delfin-Echolot so stark, dass sie nicht in der Lage sind miteinander zu kommunizieren. Es ist einfach zu viel Krach. Folge: viele Delfine verstummen.
- Treibjagden: Um besonders schöne Delfine zu besitzen 4)Tierbesitzer = Unwort wegen Versachlichung, werden sie in freier Wildbahn brutal zusammengetrieben. Dann werden sie nach Schönheitskriterien sortiert – die vermeintlich hässlichen Delfine werden ermordet, die anderen verkauft.
- Elefantenreiten: respektvolle Menschen wissen seit langem: Elefanten lassen sich meist nur reiten, wenn man vorher ihren Willen gebrochen hat. Man lässt sie hungern, verbrügelt sie oder kettet sie tagelang an.
- Urlaubsfotos mit angeketteten Totenkopf- und Berber-Affen: Meist werden die jungen nichtmenschlichen Tiere (FAQ) aus den Händen ihrer Mütter entrissen und diese getötet. In Gefangenschaft legt man dann keinen besonderen Wert auf artgerechte Lebensbedingungen. Denn wenn die Touristen weg sind, müssen sie ihr Leben angekettet in einem Verschlag ausharren.
Auch heute noch müssen Bären für den Menschen Kunststücke vollführen, die sie freiwillig niemals tun würden. Damit sie aber gehorchen, zieht man einen Ring durch ihre empfindlichen Nase. Ein Zug daran ist äußerst schmerzhaft, so muss der Bär tun, was der Mensch vom ihm verlangt.
Ohne schlechtes Gewissen Spaß haben
Wer gern über andere Tierarten (FAQ) schmunzeln möchte, muss natürlich trotzdem nicht zu kurz kommen. Mittlerweile gibt es gut gemachte Dokumentarfilme, die frei von allen Tricks die natürlichen Verhaltensweisen und Lebensbedingungen über andere Tierarten (FAQ) informieren.
Die Freiheit ist unersetzbar!
Gerade nichtmenschliche Tiere (FAQ) die noch wild sind, haben im Besitz 5)Tierbesitzer = Unwort wegen Versachlichung des Menschen nichts verloren, denn dieser kann ihnen niemals ein artgerechtes Umwelt bieten.
Auch wenn man, anders als beispielsweise beim Stierkampf 6)Stierkampf = Unwort wegen Quälerei und Mord, oberflächlich keine Misshandlungen einsehen kann, leiden müssen andere Tiere (FAQ) dennoch.
Bild-Quelle: Titel: PeTA Deutschland e.V. / pixelio.de