Pferdequal beim Stierkampf
Oft wird vergessen, dass bei einem Stierkampf 1)Stierkampf = Unwort wegen Quälerei und Mord auch Pferde zu den Opfern gehören. Viele überleben nur mit viel Glück, denn meist werden alte Pferde genutzt, da sie billiger zu beschaffen und leichter zu manipulieren sind!
Machtmissbrauch – auch beim Pferd!
Pferde würden in der Wildnis Stiere KONSEQUENT meiden. Denn der bloße Geruch eines ausgewachsenen Bullens löst in der Regel sofort einen Fluchtinstinkt aus, den der Mensch durch das Spritzen von Beruhigungsmitteln zu verhindern versucht. Viele Pferde müssen trotz des Dopings mit Gewalt in die Arena gezwungen werden.
Jedes Jahr sterben rund 200 Pferde beim StierkampfDamit der Zuschauer das angstvolle Wiehern nicht hören muss, durchtrennt man den verängstigten Tieren (FAQ) skrupellos die Stimmbänder und verbindet den besonders ängstlichen zusätzlich auch noch die Augen. Häufig stopft man ihnen auch nasses Zeitungspapier in die Ohren, um ihre Hörfähigkeit zu beeinträchtigen.
der „Brustpanzer“ – kein Schutz für Pferde!
Viele Menschen glauben, dass die mit Baumwollpolster „eingekleideten“ Pferde relativ gut vor den Hörnern geschützt sind. Doch das ist ein Märchen – in Wahrheit werden sie trotzdem häufig von den Hörnern aufgeschlitzt – die Verkleidung verhindert nur die Sicht auf die schweren Verletzungen der Pferde.
Ist es zu einer Verletzung gekommen wird sie von keinem Arzt versorgt, stattdessen werden die Eingeweiden wieder reingestopft und die Öffnung mit Lappen, Putzwolle oder Sägemehl gefüllt und dann wieder zugenäht – alles ohne Narkose und in einem für Zuschauer nicht direkt einsehbaren Bereich.
Neben den furchtbaren Wunden sind mehrfache Rippenbrüche ebenfalls „normal“. Aus diesem Grund überleben Pferde in der Regel keine Stierkampfsaison 3)Stierkampf = Unwort wegen Quälerei und Mord. Zu keiner Zeit werden sie von Ärzten medizinisch versorgt, da die alten Pferde Ausschussware und damit als relativ wertlos sind. Überlebende werden solange zum nächsten Stierkampf 4)Stierkampf = Unwort wegen Quälerei und Mord transportiert, bis auch sie ihren schweren Verletzungen erlegen sind.
Als es noch keine Baumwollpolster gab, kam es durchaus vor, dass sich Pferde mit ihren Hufen in ihren eigenen Eingeweiden verhedderten. Wenn Pferde einen „Brustpanzer“ tragen, geht es nicht um ihren Schutz oder um Mitleid, sondern um den Ekel des mordbegeisterten Menschen!
Augenzeugenberichte
Ein Augenzeuge beobachtete auf einem Stierkampf‘ 5)Stierkampf = Unwort wegen Quälerei und Mord Hof Menschen, die ohne Mitgefühl ihre Hände in die klaffenden Wunden der Pferde steckten, um sie mit Wolle oder Putzlappen auszufüllen. Dabei quoll das Blut in Massen aus den geschundenen Pferden.
Sind die Wunden stümperhaft geschlossen werden die halbtoten Tiere (FAQ) eimerweise mit kaltem Wasser begossen, um sie „wiederzubeleben“. Schließlich werden sie mit zitternden Beinen und dem „stolzen“ Reiter auf ihren Rücken wieder in die Arena gezwungen.
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Bildquelle: Titelbild: Fred Greule / pixelio.de