Religionen
Auf der Welt existieren viele Religionen, die christliche Religion / das Christentum mit weltweit 2,1 Milliarden Anhängern ist sehr weit verbreitet und existiert ca. seit dem 1 Jahrhundert zur Zeit der Römischen Herrschaft. Heute noch gehen Bischöfe davon aus, dass andere Tiere (FAQ) weder Seele noch Gefühle (Schmerzempfinden) haben.
Und Gott segnete sie und sprach zu Ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und macht sie euch untertan, und herrscht über Fische im Meer und über Vögel unter dem Himmel und übere alles Tier, das auf Erden kreucht. 1. Buch Mose – Kapitel 1
kirchliche Sichtweisen
Über 1500 Jahre lang unterschieden Kirchenlehrer zwischen Männern und Frauen: „Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, dass die Frauen den Männern dienen.“ (Augustinus, 354-430, Amtszeit 395-430, einer der bedeutendsten Kirchenlehrer)
Papst Johannes Paul II. (1920-2005, Amtzszeit 1978-2005): „Eine Frau soll still zuhören und sich ganz unterordnen. Ich gestatte es keiner Frau zu lehren und sich über den Mann zu erheben. Zuerst wurde ja Adam erschaffen, und dann erst Eva.“
Die Kirche vertrat jahrhundertelang den (Irr)glauben, dass andersfarbige Menschen (Indianer und dunkelhäutige Menschen -> „Neger“) minderwertige Wesen und damit keine richtigen Menschen seien. Aus diesem Grund wurden die Menschen als Sklaven gehalten und konnten ohne besonderen Grund getötet werden.
Das Leben als Schöpfungsakt
Alle Schöpfungsmythen haben eins gemeinsam. Sie beginnen mit Chaos, das überwunden und in Ordnung umgewandelt werden muss.
Schon immer hat sich der Mensch gefragt woher alles Leben stammt, denn er selbst konnte es schließlich nicht erschaffen haben. So entwickelte sich der Glauben an übermenschliche, übernatürliche Kräfte, die Anfangs mehreren dann einem Gott zugesprochen wurden.
Das ist die Ausgangssituation für jede Religion, welche die älteste Hypothese zum Ursprung des Lebens darstellt.
Es heißt, dass das ganze Universum durch einen Schöpfungsakt geschaffen wurde. Die Welt kann nicht von selbst – sie muss durch einem oder mehrere Schöpfer entstanden sein. Nun driften die jeweiligen Schöpfungstheorien zum Teil sehr weit auseinander.
- Schöpfung als Entwicklungskaskade: Sehr weit verbreitete Auffassung. Hier wirkt der Schöpfungsakt nur als Initialzündung, alles weitere der belebten wie auch unbelebten Natur wird bekannten naturwissenschaftlichen Gesetzen überlassen. So ist es auch möglich seinen Glauben und die moderne Wissenschaft in Einklang zu bringen.
- Schöpfung des ganzen Universums: Keine sehr bekannte Auffassung. Hier wird das Universum mit all seinen verschiedenen Gestirnen und Himmelskörpern erschaffen, worauf sich dann selbstständig auf der Erde alles Leben entwickelt hat, was aus anorganischen Material bestanden haben soll.
- Schöpfung des Lebens und des kompletten Universums: Ebenfalls sehr weit verbreitete Auffassung unter streng gläubigen Christen, die das Universum und alles Leben durch einen Schöpfungsakt entstanden sehen wollen. Das sich Leben aus Materie entwickelt haben könnte, kann man sich äußerst schwer vorstellen. Alle Lebewesen und Pflanzen haben sich nicht aus anderen Lebewesen bzw. Pflanzen entwickelt, sondern wurden von Göttern als fertige Lebewesen erschaffen.
Allen Schöpfungsmythen liegt eine statische Auffassung der Welt zugrunde, dass bedeutet, dass sich die Welt nach ihrer Entstehung nicht mehr verändert bwz. weiterentwickelt hat. Am Anfang ist immer das Chaos zu finden, was in Ordnung gebracht werden muss.
Dies kann man sogar mit der modernen Wissenschaft in Einklang bringen, denn auch sie spricht bei der Entstehungsgeschichte des Universums von einem anfänglichen Durcheinander. Bekannt ist dies unter der Chaostheorie.
Aus einem Durcheinander kann spontan Ordnung geschehen und Ordnung kann genauso zufällig wieder in ein totales Chaos verfallen.
Die Götter dieser Welt!
Der Islam und der Juden- sowie das Christentum verehren nur einen einzigen Gott, der alles Leben erschaffen hat. Es gibt allerdings auch Schöpfungsmythen in der es eine Vielzahl unterschiedlicher Götter mit begrenzter bwz. unterschiedlicher Macht gibt.
Ganz früh in der Menschheitsgeschichte wurden sogar andere Tiere (FAQ) als Götter verehrt und angebetet.
Unterschiedlich ist auch die Art und Weise des Schöpfungsaktes. Einige Kulturen gehen davon aus, dass der Kosmos immer wieder „stirbt“ um schließlich wieder erschaffen werden zu können. Auch hier findet sich eine Parallele zur wissenschaftlichen Theorie. Sie spricht von wiederkehrenden Urknall und Kollaps.
Fast die Hälfte der Menschheit glaubt an die Bibel und ihre Worte: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“ Da dieser Schöpfungsmythos sehr beruhigend und tröstend wirkt, ist es noch nicht einmal Wissenschaftlern gelungen, diese Theorie zu widerlegen.
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