Ursprung des Lebens
Der kleinste Baustein des Lebens ist eine Zelle, die ein eigenständiges und selbsterhaltendes System bildet. So kann jede Zelle Nährstoffe in Energie umwandelt und sich selbst reproduzieren. Der Mensch besteht aus ca. 220 verschiedenen Zell- und Gewebetypen.
Erstaunliche Unwahrscheinlichkeit Leben
Alle bekannten Lebensformen wurden durch die Evolution geprägt, die auch die Zukunft des Planeten Erde entscheiden wird. Religionen und Wissenschaft versuchen unter verschiedenen Vorgehensweisen die Entwickllung des Lebens nachzuvolziehen.
Damit Leben entstehen kann müssen viele Faktoren ineinander greifen, sodass sich ein solcher Zufall im Universum möglicherweise nie bis ganz selten wiederholt haben dürfte. Der Mensch hat sich seit er existiert schon immer die Frage nach der Entstehung des Lebens gestellt und es haben sich 4 Theorien herausgebildet:
Auf der Welt gibt es viele Religionen, die christliche Religion / das Christentum mit weltweit 2,1 Milliarden Anhängern ist sehr weit verbreitet und existiert ca. seit dem 1 Jahrhundert zur Zeit der Römischen Herrschaft.
Heute noch gehen Bischöfe davon aus, dass andere Tiere (FAQ) weder Seele noch Gefühle (Schmerzempfinden) haben.
Es gibt drei Grundbedingungen für ein „System“ das als lebendig bezeichnet werden kann.
- Selbstreproduktion: Anders als bei Viren können sich Einzeller von selbst vermehren, d.h. sie können sich ohne Hilfe von außen vermehren. Viren hingegen benötigen für die Vermehrung andere Lebewesen.
- Stoffwechsel: Stoffe werden von der Umgebung aufgenommen und zu eigenen Stoffen umgewandelt. Nicht verwertbare Produkte werden wieder in die Umgebung abgegeben.
- Mutagenität: Das Erbut (Informationen in den Zellen) muss Veränderungen zulassen, damit es ein Evolutionspotential ermöglichen kann.
Evolution bedeutet Weiter- und Hoherenentwicklung, sowie Anpassung (Adaption) aber auch die Entstehung von völlig Neuem (Innovation). Zusätzlich ist es möglich, dass sich Lebewesen durch getrennte Fortpflanzungswege von anderen trennen, d.h abspalten können, damit sich neue Arten entwickeln können. Die unterschiedlichen Arten können Gemeinschaften aus Verwandten aber auch aus parasitären oder symbiotischen Gemeinschaften mit anderen Arten bilden.
Vorraussetzungen:
1. Weltall
Da im Weltraum Biomoleküle entdeckt wurden, kann man davon ausgehen das eine biochemische Evolution wohl im gesamten Weltall stattgefunden haben muss. Es ist daher nicht ganz unwahrscheinlich, dass es auch noch anderswo Leben geben muss, denn die Milchstraße, in der sich der Planet Erde befindet, beherbergt noch ungefähr 100 bis 200 Milliarden Sonnen.
Aufbau der äußeren Lebensbedingen des Planeten, auf dem Leben existeren kann!
- richtiger Galaxienplatz
- Abstand zur Sonne
- Größe der Sonne
- Umlaufbahn des Planeten mit Leben
- Geschwindigkeit des Planeten mit Leben
- Schutz vor Einschlägen durch äußere Planeten
- Mond muss vorhanden sein und sich um den Planeten mit Leben drehen
Neben dem richtigen Galaxienplatz ist auch der Abstand zur Sonne ein wichter Bestandteil hin zu einem belebten Planeten. Die Sonne selbst, darf weder zu groß (verglüht viel schneller) noch zu klein (zu kalt) sein. Die Umlaufbahn des Planeten muss sich im Abstand zur Sonne in der sogenannten grünen Zone befinden, dh. dort ist es weder zu kalt noch zu heiß. Der Planet selbst muss eine gewisse Geschwindigkeit vorweisen, damit sich ein funktionierender Tag / Nachtzyklus einstellen kann.
Die äußeren Planeten müssen den Planeten, auf dem Leben existieren soll vor Einschlägen von Asteroiden, Meteoriten und Kometen schützen, ansonsten kann Leben mit einmal ausgelöscht werden. Der „Lebens“-Planet benötigt außerdem noch einen Mond, der die Planetenachse als auch ihre Eigenrotation stabilisiert. Ohne Mond kann kein Leben existieren. (Ebbe und Flut wirkt als Evolutionsbeschleuniger)
2. Auf dem Planeten
- Größe / Masse des Planeten muss stimmen
- Magnetfeld wird benötigt
- Wasser wird benötigt
- Vulkane müssen existieren
- Plattentektonik muss vorhanden sein
- Atmosphäre muss Sauerstoff beinhalten
- Biosphäre muss für flüssiges Wasser sorgen, damit es zu chemischen Reaktionen kommen kann
Der Planet selbst benötigt eine gewisse Größe, denn sonst hätte er entweder eine zu geringe Schwerkraft und damit keine Atmosphäre oder eine zu große Schwerkraft, was alles Leben erdrücken würde. Auch ein Magnetfeld muss vorhanden sein, damit der hochgefährliche Partikelsrom der Sonne abgeschirmt werden kann.
Ohne Wasser kann sich auch auf einen sonst günstigen Planeten kein einziges Leben entwickeln. 75% der Planetenoberfläche müssen damit mindestens mit dem belebenden Nass bedeckt sein. Ebenso braucht es Vulkane und die Möglichkeit, dass sich die Oberfläche des Planeten verschieben lässt (Plattentektonik)
Genauso herausragend wichtig wie Wasser ist das Vorhandensein einer Atmosphäre, die einen lebensfeindlichen Planeten durch den natürlichen Treibhauseffekt zu einem bewohnbaren Planeten werden lässt. Dazu sind vorallem Stickstoff und Sauerstoff notwendig. Unter der Atmosphäre muss es eine Biosphäre geben. Sie sollte ungefähr in 10 km Höhe beginnen und logischerweise in der Tiefsee enden.
All diese Kriterien erfüllt natürlich der Planet Erde!
Fazit
Neben den Aminosäuren wurden bereits weitere 50 andere Bausteine des Lebens im All nachgewiesen. So ist es höchstwahrscheinlich, dass Vorstufen des Lebens auf Kometen, Meteoriten oder sogenannten interstellaren Staub zur Erde gelangt sind, die zur bekannten Evolution geführt haben.
Genauso wahrscheinlich ist es auch, dass sich Bakterien auch im inneren der Erde gebildet haben, die mit Hilfe von Vulkanen an die Erdoberfläche gelangt sind. Vielleicht ist es gar so, dass Bakterien sowohl aus der Erde als auch vom Weltall stammen. Das bleibt wohl noch lange Zeit ein Rätsel.
Bildquelle: www.only-one-world.de