Wir können nicht allein im Universum sein!

Wissenschaftler vermuten mittlerweile nicht nur einige 1.000 Planeten allein in der Milchstraße, sondern gehen von möglicherweise Trilliarden mehr aus. Angesichts dieser Tatsache ist die Möglichkeit, die Erde wäre der einzige lebensfähige Ort im riesigen Weltall schwindelerregend gering! Bisher wurden allerdings nur einige Gasriesen (doppelt so groß wie die Erde) und Gesteinsplaneten (kleiner als die Erde) entdeckt.

Sieht man sich unser Sonnensystem an, mit seinen 8 Planeten und 5 Zwergplaneten, dann schienen sogar einige Planeten bzw. sogar Monde zumindest Potenzial für Leben (z.B. Mars) zu haben. Der Jupitermond Europa hat dieses Potenzial sogar heute noch, allerdings konnte noch kein konkreter Beweis dafür erbracht werden, das es auf den Himmelskörpern tatsächlich je Leben gab!

Trotz all der Euphorie, die von diesem spannenden Thema ausgeht, selbst die größten Optimisten gehen nicht von menschenähnlichen Lebewesen außerhalb der Erde und innerhalb unseres Sonnensystems aus, sondern höchstens von winzigen mikrobiellen Leben. Um möglicherweise auf echte Außerirdische zu treffen, müssen die Grenzen des Sonnensystems definitiv verlassen werden.

Selbst wenn nur jeder 300te Stern unserer ! Milchstraße einen Planeten hat, sind das bereits 100 Milliarden potentielle Planeten, auf denen Leben existieren könnte. Wendet man dieses Muster auf das gesamte Weltall an, bekommt man es mit unvorstellbaren Zahlen zu tun
ca. 200 000 000 000 000 000 000 (200 Trillionen) potenzielle Planeten!

Sollten sich diese Schätzungen bewahrheiten, dann hat der Mensch gerade mal ein Millionstel aller existierenden Planeten der bekannten Milchstraße entdeckt und damit nur einen äußerst winzigen Bruchteil des gesamten Universums erforscht. Es ist also nahezu ausgeschlossen, dass die Erde der einzige Planet ist, der:

• im richtigen Abstand zu einer Sonne kreist
• Wasser auf seiner Oberfläche bietet
• Vegetation auf seiner Oberfläche wachsen lässt
• eine atembare Atmosphäre liefert
• usw.

Die Suche nach E.T.

Heute geht man davon aus, dass sich intelligentes Leben erst nach 4,7 Millarden Jahren herausbilden kann, zumindest wenn man von der Erde und den Menschen ausgeht. Dieser doch sehr lange Zeitraum und die ständigen Bedrohungen z.B. durch einen Atomkrieg oder die Kollision mit einem Asteroiden, machen das Zeitfenster für menschenähnliche Lebewesen außerhalb der Erde relativ schmal und bilden damit womöglich den entscheidenten Faktor, warum man bis heute keinen „Kontakt nach Außen“ herstellen konnte.

Immer mehr Wissenschaftler vermuten nämlich, dass interstellare Reisen einfach nicht möglich sind, da kein Mensch oder menschenähnliches Lebewesen lange genug leben kann, um die riesigen Abstände zwischen Sonnensystemen zu überbrücken. Andere Forscher finden es auch wahrscheinlich, dass wir von Außerirdischen ignoriert werden oder eben doch allein im Universum leben.