der Klimawandel | Klimakrise
der Machtkampf
Die globale Marktwirtschaft mit ihren politischen und wirtschaftlichen Instrumenten hat für den Erfolg der menschlichen Zivilisation gesorgt. Aus diesem Grund fällt es vielen Menschen auch so schwer Fehler einzugestehen. Die Angst ist einfach zu groß selbst ausgelöscht zu werden.
Es wird leider oft übersehen, dass gerade der Fortschritt ein markantes Merkmal zur Selbstzerstörung sein kann. Dazu ein Beispiel.
Wissenschaftler setzten 27 Rentiere auf einer kleinen unbewohnten Insel aus, ohne natürliche Feinde. 20 Jahre später lebten 6.000 Rentiere auf der Insel. Nur 2 Jahre später gab es nur noch 42 Rentiere. Der Grund. Die benötigte Nahrung konnte nicht schnell genug nachwachsen -> Überbevölkerung, Hungersnot.
Wären die Rentiere dazu in der Lage gewesen ihre benötigte Nahrung selbst erzeugen zu können (Landwirtschaft 1)Landwirtschaft = Unwort wegen Übertreibung und Fragmentierung) würde der Prozess der Selbstzerstörung damit durch Optimierung der benötigten Flächen extrem verlangsamt aber nicht aufgehalten. Denn der Lebensraum ist und bleibt endlich, so klein oder so groß er auch sein mag.
In den Medien liest man häufig Berichte, die den Klimawandel bestätigen und andere die dagegenhalten. Die Contra Fraktion lebt vorallendingen davon, dass schon früher keine Einigkeit unter den Experten zu finden war. Einige gingen von einer Erwärmung andere wiederum von einer Abkühlung aus.
Als man schließlich sogar davon ausging, dass das zusätzliche CO2 in der Atmosphäre für Ertragserhöhungen sorgen würde, war das Chaos perfekt.
Danach nütz(t)en auch die wichtigen Erkenntnisse nichts mehr, dass mit einem erhöhten CO2 Ausstoß nicht zu spaßen ist. Die Regierungen, wie auch die Industrie sind nicht an einer eigenen Schuldfrage bzw. Umdenken interessiert, sie nutzten das Durcheinander auch gnadenlos aus.
Bedrohtes Eis
Umweltschützer befinden sich gerade in heutiger Zeit in einem unangenehmen Teufelskreis. Berichten sie über Ereignisse zu sachlich, wird es von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen, bedienen sie sich der leider oft notwendigen Provokation, sagt man ihnen Untergangsstimmung nach.
Wie sollen sie aber der Öffentlichkeit klar machen, dass der menschliche Hang zur Kurzsichtigkeit ein eklatantes Problem werden kann, wenn man nicht dazu in der Lage ist außerhalb des marktwirtschaftlichen Einflusses zu denken?
Für das Schmelzen des Eises wird ein Temperaturanstieg von rund 3 °C verantwortlich gemacht. Für Menschen ist es schwer vorstellbar, dass dieser winzige Anstieg für all die Probleme verantwortlich sein soll. Das zeigt auch, dass menschliche Intelligenz nicht jede Komplexität sofort instinktiv richtig erfassen kann.
Wissen vs. Hypothesen
Die Politiker bemängeln bei dieser Thematik häufig den Umstand, dass man nicht in die Zukunft sehen könne, dass gar nicht fest stehen würde, ob überhaupt etwas Bedrohliches geschehen könnte.
Erst wenn etwas Messbares passiert, sehe man sich verpflichtet spürbar zu handeln. Dieses Verhalten ist sehr erstaunlich. Tagtäglich wird menschliches Leben von Voraussagungen / Hypothesen bestimmt.
Das glauben Sie nicht? Beispiele:
Das ist nur ein kleiner Teil des alltäglichen Lebens, in denen gut erkennbar ist, wie gut Menschen mit Vorraussagungen und Spekulationen zurecht kommen.
Zögerliches Handeln – Der Klimawandel steht sich am meisten selbst im Weg!
Warum? Durch die vielen Berichte, ob sie nun dafür oder dagegen stimmen, ist der Klimawandel für die meisten Menschen nicht mehr als ein Klischee oder Witz geworden. Die sogenannten Klimaskeptiker haben also hervorrangende Arbeit geleistet.
Schuldfragen
Allerdings sollte man das “Problem mit der Umwelt” nicht einfach voll und ganz auf die “bösen” Politiker, sowie Manager abwälzen, auch jeder einzelne “gute Mensch”, der nichts tut, ist daran beteiligt. Und das sind leider Millionen von Menschen.
Die Frage lautet also: Wie wird der Mensch Teil der Lösung?
Häufig fehlt es vorallendingen an den notwendigen Informationen und das Überwinden des sprichwörtlichen inneren Schweinehundes. Es kommt auf Kleinigkeiten an.
Wenn man die erdgeschichtliche Aussterbensrate betrachtet, ging alle Millionen Jahre eine Art verloren. Heute sterben 10 mal mehr Arten aus und es könnten sogar 1000 mal mehr werden. Das ist eine enorme Zunahme verursacht durch den Menschen.” Craig Hilton-Taylor – Rote Liste-Loordinator
externe Links:
Bildquelle: Titelbild: aboutpixel.de / Dürre © Yvonne Müller
anders1020
24. Juli 2011 @ 17:44
Kleine Schritte:
wir laden euch ein uns im “upper-jungle” (Hochlandgebiet des Amazonas) zu besuchen. Wir könnten Programme einführen, Fischzucht, Kokoa Plantagen und Wiederaufforstung. Damit könnte man dass illegale Holzfällen minimalisieren.
Auch ideal für Rentner, die hier billiger leben könnten. Nur eure Präsenz würde eine neue Ökonomie einführen.