der Einfluss auf die Umwelt
Um 1800 gelang es der Menschheit erstmals die 1 Milliarde Grenze zu erreichen. 1927 gab es schon 2 Millarden Menschen auf der Erde. Die Verdopplung der Bevölkerungszahl erfolgte also nur innerhalb von 127 Jahren.
Eine vergleichsweise lange Zeit, wenn man bedenkt, dass von der 3. zur 4. Milliarde nur ganze 14 Jahre nötig waren. Das wurde nochmals getoppt. Denn es dauerte nur 12 Jahre bis aus 5 Milliarden 6 Milliarden Menschen wurden.
Am 20. August 2010 lebten 6.880.860.977 (6,88) Milliarden Menschen auf der Erde, mittlerweile sind es weit über 7 Milliarden. 2022 wurde die 8 Milliarden Marke geknackt. Am 06.04.2024 gegen 16:52 lebten etwa 8.174.905.550 Milliarden Menschen auf der Erde. Link
Fluch und Segen!
Möglich macht und machte das alles ganz klar die Intelligenz des Menschen, die er:
- in der Medizin
- in der Industrie
- und in der Landwirtschaft 1)Landwirtschaft = Unwort wegen Übertreibung und Fragmentierung
einsetzt und dabei die natürlichen Ressourcen der Erde erbarmungslos verbraucht. Das bedeutet, dass der Planet Erde nicht in der Lage ist seine Ressourcen so zu reproduzieren, dass das ökologische Gleichgewicht der Erde gewahrt bleiben kann.
Herausgebracht werden die Zahlen vom Global Footprint Network die leider fast nur von Greenpeace wargenommen wird.
die Verschwendungssucht!
Durch das Eindringen und Zerstören des globalen Ökologischen Gleichgewichts sind momentan viele wichtigen Kreisläufe des Lebens gestört. Politik und Industrie sehen dies ganz anders. Es existieren einfach zu viele Missverständnisse. Kurzum die Menschheit lebt heute noch mit einem mittelalterlichen Weltbild. Denn für die damalige Welt schien es unendliche Ressourcen zu geben, unendliche Flächen, die bebaut werden können.
Später, im 19. Jahrhundert, als die industrielle Revolution ausbrach, dachte noch kein Mensch daran, dass ein Fortschritt auch ein Rückschritt werden könnte. Heutzutage ist dem Menschen diese Gefahr zwar bewusst, das Handeln fällt aber um so schwerer.
Denn als Kohle und später Öl immer populärer wurden, sah man über die Umweltverschmutzungen hinweg. Jahrzehnte lang glaubte man auch, dass die Weltmeere nichts weiter als menschliche Abfalleimer sind, die den Müll schon irgendwie verschlucken würden. Wie sie das bewerkstelligen war egal, hauptsache es war kostengünstig.
Mülleimer Erde
Plastik ist besonders gefährlich für Meere, da es von Bakterien und Pilzen nicht abgebaut werden kann. Auch heutzutage landen täglich etliche Tonnen Plastik im Meerwasser, obwohl dies mittlerweile streng verboten ist.
Aber bald war es dem Menschen nicht mehr genug Regenwälder auszubeuten, Weltmeere zu vermüllen oder andere Tierarten (FAQ) zu versachlichen oder zu verdrängen bzw. auszurotten.
gefährlicher Größenwahn!
Der Energiehunger des Menschen bündelte sich schließlich im Bau von Atomkraftwerken, die zur Kühlung ganz gewöhnliches Meerwasser benötigen – also völlig CO2 neutral auskommen.
Grob gesehen eine geniale Idee, doch genau betrachtet sind Atomkraftwerke unbeherrschbare Energieerzeuger, die bei einem Austritt von radioaktiver Strahlung das betreffende Gebiet 24.000 Jahre (!) verstrahlen und damit unbewohnbar machen. Hinzu kommt eine weitere ganz bewusste Gefahr! AKWs erzeugen radioaktiven Müll. Wohin dieser eingelagert werden soll weiß kein Mensch, trotzdem sprechen sich Politiker und Betreiber meist für die Sicherheit dieser Anlagen aus.
weitere Probleme
Die Massenproduktion von Nahrungsmitteln und die damit verbundene Landwirtschaft 2)Landwirtschaft = Unwort wegen Übertreibung und Fragmentierung brachte zwar viele Vorteile und damit auch Erleichterungen, kann aber die Nachteile (Überbevölkerung, Platzmangel, Umweltzerstörung, etc.) nur hinauszögern und nicht verhindern.
Denn je mehr Menschen es gibt, je mehr Nahrung und Lebensraum benötigen sie auch. Zusätzlich nehmen auch die sozialen Spannungen (Religionszugehörigkeiten, Wohlstand, Anspruch auf Ressourcen, etc.) der Menschen untereinander zu. Das Abholzen von Wäldern vernichtet nicht nur Lebensraum – extraproduziertes Co2 könnte von Bäumen aufgenommen werden, was aber auch nur bei lebenden Bäumen möglich ist.
der Glaube an unendliches Wachstum!
Eine durchschnittliche Stadt wächst heute überall auf der Erde jeden Tag um 170.000 Menschen. In Folge müssen sich Städe weiter ausdehnen, um Platz zu schaffen. Immer mehr Wasser und Elektrizität etc. wird benötigt und immer mehr Müll und Schmutz in die Umwelt abgegeben. Kann das unendlich gut gehen?
Bildquelle: BettinaF / pixelio.de; Grafik: www.only-one-world.de
anders1020
24. Juli 2011 @ 17:45
Es gibt überhaupt keine Kommentare. Unser Spiegel, wie sehr wir uns um die Welt kümmern.
Seht euch:
HRH The Prince of Wales’ Keynote speech at the Oslo Climate and Forest Conference – May 27th
http://www.youtube.com
Wir haben nur noch 80 Monate bevor die zerstörung unserer Regenwälder irreversibel wird.
Aber: keiner kümmert sich darum.