Fertignahrung für Haustiere und Nutztiere
Jahrzehnte lang wurde den Bestandteilen, die sich im Haustier 1)Haustiere = Unwort wegen Versachlichung futter befinden sollen oder müssen nicht sonderlich viel Beachtung geschenkt.
Wann immer es zu Gammelfleisch- skandalen in der menschlichen Nahrungsmittelproduktion kam, blieben die Haustier 2)Haustiere = Unwort wegen Versachlichung nahrungsmittelproduzenten (HNP) erstaunlicherweise nahezu unbelastet.
Übersicht
Seite 1: Fertignahrung für Haus- und Nutztiere
Seite 2: unangenehme Gerüche
Seite 3: Nahrung aus Kot?
Seite 4: Alternativen
Seite 5: rohes Fleisch?
Ganz im Gegenteil – die hohen Werbemittelkosten der Branche werden von Medien oft belohnt und Unappetitliches vom Konsumenten Mensch ferngehalten. Zusätzlich werden nichtmenschlichte Tierschützer (FAQ) und Vereine unterstützt und penibel darauf geachtet, das die Öffentlichkeit davon in Kenntnis gesetzt wird.
Einst musste der Hund, die Katze oder das Schwein vor der Zeit der Fertignahrung mit den Futterresten des Menschen auskommen, die sonst auf dem Komposthaufen gelandet wären und damit eindeutig zum Müll zählten.
Davon möchte der Tierbesitzer 4)Tierbesitz = Unwort wegen Versachlichung heute nichts mehr wissen und lieber daran glauben, dass bei einer drohenden Fleischknappheit auch auf die Dosen des geliebten Vierbeiners zurückgegriffen werden könnte, denn so verspricht es zumindest die Werbung, wenn auch nur zwischen den Zeilen.
bewusste Werbelügen!
Wir verarbeiten nur hochwertige Rohstoffe, die Sie sogar in einem guten Restaurant bekommen können. […] Wer sein Tier liebt greift logischerweise zu Fertigfutter […]
Wenn Ihnen diese Sprüche bekannt vorkommen und sie gewillt sind daran zu glauben – WACHEN SIE BITTE AUF, der Gesundheit ihres nichtmenschlichen Tieres (FAQ) zuliebe! Branchenintern gibt man nämlich sogar offen zu, dass sich dahinter nur Marketing verbirgt.
Bei der Vermarktung von Tierfutter werden manchmal Geschichten über die Einzelkomponenten aufgebaut, die den Kunden ansprechen. Die Geschichten sind einfach und glaubwürdig, können den Kunden manchmal aber in die Irre führen.
[…] Der Begriff natürlich ist gesetzlich nicht geschützt und kann daher nach Belieben verwendet werden. […]
Das Konzept, das hinter der Vermarktung eines Futtermittels steht, das auch als Nahrungsmittel für den Menschen geeignet wäre, beruht auf der Annahme vieler Tierhalter, dass Tiere dieselben Nahrungsmittel wie der Mensch bevorzugen und brauchen.
Das dies großer Unsinn ist, dürfte / konnte mittlerweile an einigen Stellen durchsickern, trotzdem wird am altbekannten Glauben festgehalten. Denn wo früher Schlachtabfälle für nichtmenschliche Fleischfresser (FAQ) durchaus genießbar waren, sind sie heute industriebedingt mit Antibiotika verseucht.
Versuchstiere in Fertignahrung keine Seltenheit!
Immer mal wieder taucht das Thema „Versuchstiere im Tierfutter“ am Rande in den Medien auf. Denken Sie bei diesen Schlagzeilen daran, dass immer noch Millionen nichtmenschliche Tiere (FAQ) in Laboren ermordet werden – es fällt also viel Fleisch an und das kann sich auch in Fertignahrung für Haustiere 5)Haustiere = Unwort wegen Versachlichung wiederfinden.
Verseuchte Leichenteile anderer Tiere (FAQ) sollen zwar direkt nach dem Tod verbrannt werden, doch das ist teuer und kann gerade von Universitäten oft nicht bezahlt werden. Damit landet das „Fleisch“ häufig in nichtmenschlichen Tierverwertungsanlagen, die diese „Abfälle“ in profitable „Nährstoffe“ verwandeln.
das Gesetz der beschränkten Wahrnehmung!
Jedes Jahr werden allein in Deutschland 6,9 Millionen Tonnen Fleisch erzeugt und dabei 2,1 Millionen Tonnen als Nebenprodukt gebranntmarkt. Auf ganz Europa gesehen kommt es jährlich zu 10 Millionen Tonnen dieser Abfälle, mit denen noch richtig viel Geld verdient werden kann. Somit wurde das eigentliche Entsorgungsproblem der enormen Abfälle elegant durch die HNP 7)Haustiernahrungsmittelproduzenten gelöst.
Welcher Abfall in welche Tüte oder Dose gelangt, ist sehr unübersichtlich und nicht einmal von den Behörden genau zu überprüfen. Was der Kunde zu Gesicht bekommt, ist also niemals die ganze Wahrheit!
Hinter den Kulissen der Heilen-Welt-Versprechungen aus der Werbung riecht es unangenehm, nicht alle dort tätigen Leute genießen einen guten Ruf und es gibt auch unübersichtliche Lieferbeziehungen, die beispielsweise Klärschlamm zur Verfügung stellen, oder nichtmenschliches Tiermehl (FAQ) genau von den Produzenten stammt, die bei den großen Skandalen (BSE, Vogelgrippe,…) in die Schlagzeilen geraten sind.
auch Veganer / Vegetarier getäuscht
Auszug aus vegane / vegetarische Ernährung für Haustiere?!
In einer handelsüblichen Dose ist viel mehr Getreide als Fleisch vorhanden – 60 – 90 Prozent! Da allerdings oft jede Getreideart gesondert angegeben wird, können die Hersteller den Fleischanteil „nach oben mogeln“.
Hunde und Katzen werden also schon seit ca. 60 Jahren (seitdem es Fertignahrung gibt) in ihrer Ernährungsweise beeinträchtigt. Das bedeutet auch, dass der Schritt zum „halben“ Vegetarier meist schon längst beschritten wurde.
chronische Krankheiten
lösen Seuchen & Infektionen ab!
Statt Seuchen wie die Pocken oder Pest, sind es heute die chronischen Krankheiten, vor denen sich nicht nur Menschen fürchten müssen. Denn auch Haustiere 8)Haustiere = Unwort wegen Versachlichung können durch eine ungesunde Ernährung an Fettleibigkeit leiden.
Die Müllkippe Hund explodiert. […] Der Mensch hat die Tiere nach seinen Bedürfnissen gezüchtet, erzogen, dressiert und gefüttern. Das Haustier als Freund, das Nutztier als Futter. Um das Tier geht es nicht, es geht um den Menschen. Die Futtermittelindustrie hat das Tier zum Objekt menschlicher Bedürfnisse gemacht. Und das an einem ganz elementaren Punkt: bei der Ernährung Auszug aus dem Buch „Katzen würden Mäuse kaufen
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Sarah
7. Juli 2012 @ 09:48
Ich würde mir wünschen, dass das Essen von uns Menschen und auch Tierfutter besser kontrolliert werden. Es sollte auch tranzparenter werden, wo das Fleisch her kommt und was verarbeitet wird.
Alesandra
7. Juli 2012 @ 10:15
Hallo Sarah,
eigentlich ja ein völlig logischer Wunsch – aber leider tut sich der Mensch als ganzes damit unglaublich schwer und lässt damit seine hochgelobte Intelligenz mehr als vermissen. :-|
LG
Alesandra
Sandra
21. August 2012 @ 19:41
wow, das liest sich wirklich gruselig. Vorallem das mit den Vogelfedern.
Zum Thema Transparenz kann ich dir nur zustimmen, man hat ja wirklich kaum einen Schimmer woher die einzelnen Zutaten bei Nahrungsmittel kommen.
Alesandra
22. August 2012 @ 11:27
Schön wäre es, wenn es sich hierbei um eine Gruselgeschichte handeln würde. Einige Menschen mögen jetzt eifrig nicken, dabei muss man nur mal seinen Hund und CO. näher beäugen. Die sind nämlich häufig zu dick und leiden an Allergien, die es früher gar nicht gab… Aber auch so klingelt die Kasse… die ‚Tier’arzt-Kasse…