Fertignahrung für Haustiere und Nutztiere
Tierart | Geschmacksknospen |
---|---|
Menschen | 9.000 |
Schweine | 15.000 |
Rinder | 25.000 |
Im Massenqualbereich gibt es sogar Mittel, die den Namen „Problemfuttermittel“ tragen. Diese kommen – wie der Name schon sagt – immer dann zum Einsatz, wenn das Schwein oder das Rindvieh den eigentlich ekligen teuer eingekauften Müllmix nicht annehmen möchte.
Die Aromen im Futter können den „anrüchigen Geschmack von billigsten Futterrationen effektiv maskieren“ verkündet ein US Produzent […] dankenswert ehrlich, im Prospekt für seine Futteraromen.
Ein anderer Hersteller wirbt auch mit diesem Effekt: „Maskiert unangenehme Zutaten“ und ermöglicht so mehr „Flexibilität und verringerte Kosten bei Futter-Rezepturen“ Zitat Buch „Katzen würden Mäuse kaufen“
artwidrige Nahrung / Geschmacksverschönerung
Bei dieser Thematik geht es nicht nur um die Verschleierung von üblen Gerüchen oder Geschmäckern, Aromen sollen auch dafür sorgen artwidrige Nahrung schmackhaft zu machen, die zwar beispielsweise zum erhöhten Wachstum anregt, aber den jeweiligen Organismus schadet. Dazu gehören z.B. bei Rindern Getreidesorten, die als Ursache für die Ausbreitung von Krankheitserregern (E.coli-Bakterien) gelten.
So ist die berühmt berüchtigte Krankheit BSE nur deswegen ausgebrochen, weil man den Rindern als reinen Pflanzenfressern nichtmenschliches Tiermehl (FAQ) verabreicht hat(te).
Auch der belgische Dioxinskandal wurde aufgrund von verseuchtem Fett im Futter ausgelöst, das mithilfe von Geschmackmanipulationen untergejubelt wurde.
beliebte Masthilfsmittel:
- Erdbeergeschmack – FlavodanTM SB-185
- Sahnearoma – FlavodanTM MC-147
- usw.
Haus 1)Haustiere = Unwort wegen Versachlichung- wie auch Nutztiere 2)Nutztiere = Unwort wegen Versachlichung haben ernährungsbedingt mit Übergewicht zu kämpfen. Langezeit war es sogar verboten all die verdächtigen Zusatzstoffe auf den Verpackungen zu nennen, obwohl die Aromenhersteller stolz auf ihre Produkte sind.
Mittlerweile dürfen die Hersteller selbst entscheiden, meistens aber verstecken sie ihre Meisterwerke in den Begriffen „Konservierungsstoffe“ oder „Farbstoffe“ usw.
legales Gift in Fertignahrung?
Unter Fachleuten ist die Substanz mit den harmlos klingenden Kürzel E324 unter dem Gift „Ethoxyquin“ bekannt. Dieser Stoff kann sich ganz legal in der Fertignahrung für nichtmenschliche Tiere (FAQ) befinden, obwohl es auch als Schädlingsgift 3)Schädling = Unwort wegen Abwertung zum Einsatz kommt. Alamierende Berichte von Ärzten und Züchtern 4)Tierzucht = Unwort wegen Übertreibung fand die amerikanische Aufsichtsbehörde FDA nicht besorgniserregend genug, um die Chemikalie vom Markt zu nehmen.
Die Herstellerfirma von E324 hält nämlich erfolgreich mit eigenen Studien dagegen, obwohl selbst dort von Vergiftungserscheinungen berichtet wurde. Man hatte dazu einer Gruppe von Hunden die Höchstdosis verabreicht und „musste“ bereits nach 9 Wochen „überraschenderweise“ die unfreiwilligen Versuchsteilnehmer wegen Vergiftungserscheinungen töten.
Werden kritische Stimmen lauter, verweist man einfach auf die behördliche Zulassung und entlastende Experten, so auch im Fall von E324.
Ethoxyquin (E324) ist ein Antioxidans, das Fette stabilisiert und vor dem Ranzigwerden schützt. Somit sorgt es dafür, dass der Nährwert der Nahrung erhalten bleibt. Zu den zu schützenden wichtigen Komponenten gehören auch die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K.
E324 stellte sich in zahlreichen Untersuchungen als sicher und wirksam heraus und wird in Eukanuba Veterinary Diets verwendet, um die empfindlichen Fettsäuren zu schützen. Zitat Firma EUKANUBA
Vitamine sind tatsächlich sehr empfindlich, aber müssen bei normalem Verzehr nicht geschützt werden. Nur wenn man sie länger aufbewahren möchte, als es natürlicherweise vorgesehen ist, weiß der Mensch sich nicht (mehr) anders zu helfen, als Chemikalien einzusetzen – auch bei Menschennahrung.
mögliche Vergiftungserscheinungen bei E324
- erhöhtes Risiko für Leberkrebs und Mundkrebs
- erhöhtes Risiko für Pilzkrankheiten
- erhöhtes Risiko für Leber- Nieren- Herzschäden
- vermehrte Lustlosigkeit und Trägheit
- Gewichtsverlust
- Missbildungen bei Welpen
- Verfärbung des Urins
- usw.
Nahrung aus Kot?!
Man könnte es damit auch als „natürliche Impfung“ bezeichnen, ein Zustand also, der zwar eklig erscheint, aber nicht weiter tragisch ist.
Und da bekanntermaßen auch viele Nährstoffe aus dem Körper ausgeschieden werden, ist es zumindest nicht unlogisch, dass Wissenschaftler eine Methode der Verarbeitung entwickelt haben.
Hühner, Schafe, Ziegen, Rinder und Co. könnten damit grundsätzlich ihre eigenen aufbereiteten Stinkehaufen (nicht pur!) verzehren. Dies scheint so gut zu funktionieren, dass es mittlerweile auch Bürger aus Menschenkot geben könnte, wenn dabei nicht das moralische Empfinden des Menschen erheblich gestört würde.
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auf Seite 4: Alternativen
Sarah
7. Juli 2012 @ 09:48
Ich würde mir wünschen, dass das Essen von uns Menschen und auch Tierfutter besser kontrolliert werden. Es sollte auch tranzparenter werden, wo das Fleisch her kommt und was verarbeitet wird.
Alesandra
7. Juli 2012 @ 10:15
Hallo Sarah,
eigentlich ja ein völlig logischer Wunsch – aber leider tut sich der Mensch als ganzes damit unglaublich schwer und lässt damit seine hochgelobte Intelligenz mehr als vermissen. :-|
LG
Alesandra
Sandra
21. August 2012 @ 19:41
wow, das liest sich wirklich gruselig. Vorallem das mit den Vogelfedern.
Zum Thema Transparenz kann ich dir nur zustimmen, man hat ja wirklich kaum einen Schimmer woher die einzelnen Zutaten bei Nahrungsmittel kommen.
Alesandra
22. August 2012 @ 11:27
Schön wäre es, wenn es sich hierbei um eine Gruselgeschichte handeln würde. Einige Menschen mögen jetzt eifrig nicken, dabei muss man nur mal seinen Hund und CO. näher beäugen. Die sind nämlich häufig zu dick und leiden an Allergien, die es früher gar nicht gab… Aber auch so klingelt die Kasse… die ‚Tier’arzt-Kasse…