Bäume
Bereits vor ca. 350 Millionen Jahren gab es Bäume auf der Erde. Einige waren bis zu 40 Meter hoch, andere hingegen winzig klein – ähnlich, wie in der heutigen Zeit.
Es werden drei große Klassen unterschieden. Laubbäume, die die älteste Klasse der Bäume bilden, Nadelbäume, die sich danach entwickelt haben und Palmen, die die jüngste Klasse darstellen. Mithilfe der Samen vermehren sich nahezu alle diese Arten.
Laubbäume
Laubbäume erkennt man vorallendingen an den flachen Blättern. Jedoch hat jeder Baum seine eigene Blattform, die in der Regel im Winter „abgeworfen“ wird. Die Frucht hüllt sich nach der Befruchtung um die sogenannte Samenanlage. Je nach Art ist sie hart oder ehr weich beschaffen.
Bestäubt werden Laubbäume entweder von Insekten / Vögeln oder aber vom Wind. Letztere Laubbäume haben nur sehr wenige bzw. kleine Blüten, denn sie müssen keine nichtmenschlichen Tiere (FAQ) anlocken.
einige Laubbäume:
- Trauerweide (längliche Blattform, engstehend)
- Rosskastanie (handförmige Blattform)
- Pappel (runde Blattform)
- Birke (schildförmige Blattform, sehr kleine Blüten auch Kätzchen genannt)
- Olivenbaum (längliche Blattform größer als Trauerweide)
- Eiche (gewellte Blattform, harte Frucht)
- Buche (runde Blattform, stachelige Frucht)
- Ahorn (sternförmige Blattform, geflügelte Frucht)
- Steineiche (Ausnahme, da ganzes Jahr über Blätter)
Nadelbäume
Im Gegensatz zu den Laubbäumen haben Nadelbäume nadel- oder schuppenförmige Blätter. Diese Blätter geben weniger Wasser ab, das sie auch dazu befähigt sich besser vor Kälte und Austrocknung zu schützen. Das ist auch der Grund, warum Nadelbäume im Winter ihre Blätter nicht abwerfen müssen.
Die Vermehrung wird über die Pollen realisiert, der nur in den männlichen Blüten enthalten ist, was kleinen Zapfen ähnelt. Durch den Wind (eingzige Bestäubungsart) werden die Blüten dazu animiert sich zu öffnen, um so die Pollen auf die weiblichen Zapfen übertragen zu können.
Damit der kostbare Blütenstaub auch haften bleibt, befindet sich in einem weiblichen Zapfen klebrige Eianlagen. So wird der Samen erzeugt. Dieser fällt erst dann heraus, wenn er vollständig reif ist.
Je nach Baumart unterscheiden sich auch die Zapfen der Nadelbäume.
einige Nadelbäume
- Lärche (kugelförmige Zapfen, zwei Jahre Reifezeit, Maximalalter 300 Jahre, Nadeln werden unüblicherweise für Nadelbäume im Herbst abgeworfen)
- Fichte (Maximalalter 400 Jahre, bis 15 cm lange Zapfen)
- Weißtanne (Zapfen sitzen aufrecht, Tanne verträgt keine Hitze)
- Waldkiefer (Maximalalter 500 Jahre)
- Libanon-Zeder (Maximalalter 1000 Jahre)
- Säulenzypresse (Maximalalter 500 Jahre)
Palmen
Palmen tragen das ganze Jahr über Blätter. Diese sind entweder fächer- oder traubenformmäßig. Den Stamm kann man als riesigen Stiel sehen, der an der Spitze eine große Knospe trägt. Diese Knospe schützt der Baum mit einem Blätterkranz. Ihre Früchte können auch hart oder weich sein.
Eigentlich sind Palmen keine wirklichen Bäume, denn ihr Baumstamm wird nicht dicker, wie bei Laubbäumen. Sie haben auch statt der Äste nur die bekannten sogenannten Palmenwedel.
Genau wie auch Laubäume werden Palmen entweder durch Insekten oder durch den Wind bestäubt.
einige Palmen
- Dattelpalme (fleischige Frucht, bis 30 Meter hoch, Maximalalter 400)
- Kokospalme (harte Frucht, bis 30 Meter hoch, Maximalalter 100 Jahre)
- Kanarische Dattelpalme (bis zu 25 Meter hoch, Früchte kann man nicht essen)
Bildquelle: Juana Kreßner / pixelio.de