die Gefährlichsten
Was ist „gefährlich“? Eine Situation ist immer dann gefährlich, wenn es zu einer negativen Auswirkung führen kann.
In den Zusammenhang spricht man auch von der Gefährdung, also einer potentiellen Gefahrenquelle. Diese Gefahr geht meist von Beutegreifern und vom Gift einiger Tierarten aus. Jedes Lebewesen ist gewillt gefährlichen Situation aus dem Weg zu gehen, dennoch ist Gefahr nötig, u.a. um ein biologisches Gleichgewicht aufrecht zu erhalten.
Tierart | Gefahr |
---|---|
Mensch | Intelligenz (globale Veränderung sämtlicher Ökosysteme, Waffenbau, massive Verdrängung anderer Tierarten, Überbevölkerung, massiver Ressourcenverbrauch, massive Umweltverschmutzung) |
Löwe | Gebiss, Körpergröße, Schnelligkeit, Killerinstinkt |
Tiger | Gebiss, Körpergröße, Schnelligkeit, Killerinstinkt |
Wolf / Hund | Gebiss, Schnelligkeit, Killerinstinkt |
Leopard | Gebiss, Körpergröße, Schnelligkeit, Killerinstinkt |
Weißer Hai | Gebiss, Körpergröße, Schnelligkeit, Killerinstinkt |
Humboldt-Kalmar | Schnabel, Schnelligkeit, Killerinstinkt |
Wal | Körpergröße |
Bär | Gebiss, Körpergröße, Schnelligkeit, Killerinstinkt |
Krokodil | Gebiss, Körpergröße, Schnelligkeit, Killerinstinkt |
Komodowaran | Gebiss, Körpergröße, Schnelligkeit, Killerinstinkt |
Flusspferd | Gebiss, Körpergröße, Schnelligkeit |
Elefant | Stoßzähne, Körpergröße, Schnelligkeit |
Giraffe | bewegliche große Beine, Körpergröße, Schnelligkeit |
Kaffernbüffel | Hörner, Körpergröße, Schnelligkeit |
Nashorn | Hörner, Körpergröße, Schnelligkeit |
Strauß | Krallen der großen Füße, Körpergröße, Schnelligkeit |
Königsboa | Würgen, Körpergröße, Schnelligkeit |
Anakonda | Würgen, Körpergröße, Schnelligkeit |
Adler | Schnabel, Krallen |
Vampirfledermaus | Biss, Krankheitsübertragung |
Mücke | Biss, Krankheitsübertragung |
u.a. | .. |
messerscharfes Gebiss:
Der Löwe ist der größte existierende Beutegreifer in Afrika. Er bringt bis zu 225 Kilogramm auf die Waage. Löwen können nur im Rudel überleben, denn sie jagen gemeinsam und geben sich auch gleichermaßen in der Gruppe Schutz. Bis zu 60 km/h kann ein Löwe erreichen, er würde Menschen damit locker in der Stadt überholen.
In Asien beanspruchen Tiger den Titel des größten Beutegreifers. Leider sind sie dort vom Aussterben bedroht. Dies liegt vor allem an der Zerstörung ihres Lebensraumes, aber auch an den traditionellen Heilpraktiken. Der Tiger ist nicht nur in Asien der größte Beutegreifer, er ist es auch weltweit. 2 Meter Länge und 250 Kilogramm können sie erreichen. Ganze 6 Zentimeter kann ein Eckzahn des Tigers lang sein. Anders als Löwen sind Tiger strickte Einzelgänger. Aber genau wie auch Löwen töten sie ihre Beute meist durch einen gezielten Nackenbiss.
Seit einiger Zeit tauchen wieder vermehrt Wölfe in Mitteleuropa auf, die wegen ihren schlechten Rufes gerade von Menschen übermäßig gefürchtet werden. Dabei sind die scheuen Rudeltiere normalerweise in den Wäldern nicht auszumachen, dazu benötigen sie allerdings auch angemessen große Lebensräume, in denen sie nach Rehen, Wildschweinen oder Rothirschen Ausschau halten können.
Die 90 Kilogramm sieht man einem bis 1,90 Meter langen Leoparden auf dem ersten Blick nicht an, wenn er mit bis zu 60 km/h seinen Beutetieren hinterher jagd. Menschen erlegt der scheue Beutegreifer selten. Meist wird es gefährlich, wenn seine ausgezeichnet ausgebildeten Sinnesorgane Nahrung im Menschenmüll wittern und sich beide Tierarten (FAQ) zu nah kommen, oder sein Lebensraum zu stark beengt wird.
In den Ozeanen beeindruckt vor allem der Weise Hai mit seinen 300 scharf gezackten Zähnen. Der Beutegreifer wird in der Regel 4,5 Meter lang und bevorzugt als Beute Robben und Seehunde. Allerdings ist er nicht sehr wählerisch und kostet auch schonmal ein Stück Menschenfleisch.
enorme Kraft:
In Nordamerika sowie in Teilen Europas und Asiens leben Bären. Bis zu 800 Kilogramm können sie schwer werden, das ist soviel wie ein Kleinwagen. Sie können eine Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h erreichen und das obwohl sie so gemütlich und harmlos wirken.
Neben Gräsern, Beeren, Insekten, Fisch und kleinen Tieren verzehren sie auch ab und an Schafe, Ziegen oder Rinder. Sie zählen wie Menschen zu den „Allesfressern“. Obwohl Bären Menschen eher meiden, kann es bei Begegnungen für beide Tierarten (FAQ) gefährlich werden.
Flusspferde werden oft unterschätzt, da sie nicht zu den Beutegreifern zählen. Wegen ihrer Masse sind sie aber in der Lage ihr Territorium oder ihren Nachwuchs massive zu verteidigen, das nicht selten zum Tod des vermeindlichen Angreifers führen kann. Diese Tierart wiegt im Durchschnitt um die 1,8 Tonnen, kann aber trotzdem bis 32 km/h schnell werden.
Das größte Landsäugetier lebt in Afrika und in Teilen Asiens und sollte ebenfalls wegen seiner Größe nicht unterschätzt werden. Die Rede ist von Elefanten, die gereizt so ziemlich alles mit ihrem Körpergewicht und den Stoßzähnen zerstören können, was ihnen vor den Rüssel kommt. Dazu zählen gerade auch Menschen, die diese großen Säugetiere in Gefangenschaft halten.
In Afrika bezeichnet man den Kaffernbüffel auch schon mal als Schwarzen Tod. Weil das große Säugetier nicht nur mit seiner Masse von 450 bis 900 Kilogramm wirksam gegen seine Angreifer vorgehen kann. Das Herdentier kommt seinen in Not geratenen Artgenossen auch schon mal mit seinen spitzen Hörner zuhilfe, dabei können Krokodile, Löwen und Menschen zu tote kommen.
Beeindruckende Hörner besitzt auch das Nashorn. Es kann bis zu 3.600 Kilogramm auf die Waage bringen und damit selbst Lastwagen zum Schwanken bringen. Für Zusammenstöße mit dem Menschen wird meist seine Kurzsichtigkeit verantwortlich gemacht, da es sehr territorial veranlagt ist.
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