die Jagd auf Haustiere
Wenn plötzlich die Katze verschwindet…
Sie glauben vielleicht, dass Sie mit der Thematik nicht viel zu tun haben. Das stimmt nur dann, wenn sie nicht am Stadtrand oder im Dorf wohnen und dort eine Katze verpflegen. Denn im deutschen Jagdgesetzt 1)Jäger = Unwort wegen Mord ist vermerkt, dass ein Jäger 2)Jäger = Unwort wegen Mord eine Katze erschießen darf, die sich je nach Bundesland 200 bis 500 Meter vom Haus entfernt hat.
Das bedeutet, dass jede Katze einem Jäger 3)Jäger = Unwort wegen Mord zum Opfer fallen kann, wenn sie ein sogenannter Freigänger ist. Der makabere Grund: Vogelschutzprojekte und andere Wildtiere vor dieser Plage 4)Plage = Unwort wegen Abwertung restlos zu befreien!
Jäger schießen aber nicht nur auf Katzen – vor die Flinte kommt auch jede andere Tierart (FAQ), die nicht ausreichend geschützt ist. Der Grund ist immer derselbe: Um den Wald vor diesen nichtmenschlichen Tieren (FAQ) zu schützen??? – dies klingt genauso unsinnig, wie es auch ist! 300.000 Jäger sind in Deutschland zuhause, die sich durch einen Mord der Natur verbunden fühlen.
Rechtferigungsversuche!
Die Jagd 5)Jäger = Unwort wegen Mord wird meist als Freizeitbeschäftigung ausgeübt. Als Hauptargument für diese „Sportart“ muss immer wieder die Bestandskontrolle 6)Tierbestand = Unwort wegen Versachlichung herhalten. Der Jäger möchte damit vermitteln, dass ohne ihn der Wald völlig aus den Nähten platzen würde.
Wissenschaftler haben aber längst nachgewiesen, dass ein Bestandskontrolle 7)Tierbestand = Unwort wegen Versachlichung oft kontraproduktiv einwirkt, da es bei den verfolgten nichtmenschlichen Tieren (FAQ), wie z.B. dem Fuchs, eine erhöhte Fortpflanzungsdynamik verursacht.
Mordstatistik 2009 / 2010

25 000 Opfer pro Tag durch Jäger!
Der Deutsche Jagdschutzverband 8)Jäger = Unwort wegen Mord (DJV) bringt jährlich eine sogenannte Jahresstrecke heraus. Dabei handelt es sich um die Anzahl der ermordeten nichtmenschlichen Tiere (FAQ). Nach Einschätzung von Wildtierschutz Deutschland e.V. sind diese Zahlen untertrieben.
Es werden viele Opfer (Schwäne, Rabenvögel, Kormorane, aber auch Haustiere 9)Haustiere = Unwort wegen Versachlichung erst gar nicht erfasst, sei es aus Bequemlichkeit oder aber, weil man sie gar nicht finde konnte. Der DJV verkündet jährlich etwa 5 Millionen nichtmenschliche Tiere (FAQ) zu ermorden, der Wildtierschutz Deutschland e.V. muss allerdings von etwa 9 Millionen Mordopfern ausgehen.
Es ist traurige Wahrheit, dass Nutztiere 10)Nutztiere = Unwort wegen Versachlichung und Quälerei ebenso jährlich zu Millionen unter unmenschlichen Bedingungen hausen und sterben müssen, allerdings legitimiert dies noch lange nicht den privaten Spaß am Morden. Allein bei der Jagdhundeausbildung müssen unzählige Füchse, Hasen, Enten und weitere Bodenbrüter ihr Leben lassen.
Hobbyjäger
Findet eine Jagd in der Dämmerung oder gar Nachts statt und ist der Mensch noch nicht richtig fürs Töten ausgebildet, kommt es häufig zu Fehlschüssen bzw. wird ein nichtmenschliches Tier (FAQ) nicht sofort getötet. Durchschnittlich trifft nur jeder dritte bis vierter Schuss bei den Gesellschaftsjagden 11)Jäger = Unwort wegen Mord auf Rehe, Hirsche oder Wildschweine. Wasservögel sterben häufig ebenso nicht sofort, da das Schrot zum Teil sehr weit streuen kann.
1000 bis 2000 Tonnen Blei werden jedes Jahr in Deutschland verschossen. Dabei wird häufig vergessen, dass nicht nur die nichtmenschlichen Tiere (FAQ) sterben, die anvisiert werden – durch die Aufnahme von Blei erleiden viele nichtmenschlichen Tiere (FAQ) Vergiftungen, außerdem werden Böden und Gewässer durch das Blei verseucht.
Bildquelle: www.only one world.de