der Garten
Was ist ein Garten?
Ein Garten ist ein abgegrenztes Stück Land, in dem Pflanzen unter mehr oder minder intensiver Pflege mit Hilfe von Gartengeräten angebaut werden (Gartenwirtschaft/Gartenbau).
Quelle: wikipedia
Im Gegensatz zu Parks sind Gärten meist privat genutzt. Gärten werden nicht nur angelegt, um einen direkten Ertrag zu ernten (Nutzgarten), sondern auch um einem künstlerischen, spirituellen, religiösen, therapeutischen Zweck bzw. der Freizeitgestaltung und Erholung zu dienen (Ziergarten), (Kleingarten).
Quelle: wikipedia
unterschiedliche Gartentypen:
- Nutzgarten: umsorgter eigener Anbau von Obst und Gemüse in einem abgegrenzten Bereich
- Ziergarten: vorrangig als künstlerischen Bereich genutzt, der die Ernte nicht in den Vordergrund stellt
- Naturgarten: Wildtiere und Wildpflanzen wird der Zugang nicht versperrt und es wird auf Gifte verzichtet, dabei orientiert sich die Gestaltung an der Natur
- uvm.
der Trend zum Ziergarten
Wenn es um die Gestaltung oder den Ernte-Ertrag geht, überlässt der Mensch nichts (mehr) dem Zufall. Unerwünschte Pflanzen- und Tierarten (Unkraut & Ungeziefer 1)Ungeziefer | Unkraut = Unworte wegen Abwertung) werden vergiftet oder entfernt, schließlich sollen nur bestimmte Blumen, der Rasen und die Ernte optimal genutzt werden. So kommt es, das man in vielen Gärten kaum noch Igel oder gar Schmetterlinge beobachten kann, da liegengelassenes Obst oder Versteckmöglichkeiten nicht geduldet werden.
Bunte Wiesen haben heute kaum noch eine Chance, da sie unsauber wirken und man nur beschwerlich eine Liege aufstellen kann. Vielen Gärtnern ist gar nicht bewusst, dass zwischen einer Wiese und einem Rasen ein markanter Unterschied besteht.
Wiesen vs. Rasen!
Wiesen unterscheiden sich deutlich von einem Rasen, da sie einfach mehr zu bieten haben, als eine Ansammlung schnurgerader Grashalme. Egal ob feuchte oder trockene Wiesen, sie werden als Nahrungsquelle und Lebensraum von allerlei Tier- und Pflanzenarten genutzt.
Charakteristisch ist die farbige Vielfalt der darauf lebenden Wiesenfalter, die vielen bunten Käfer, pelzige Hummeln, Wollschwebern und natürlich die Bienen. Eine Wiese ist aber auch noch Brutraum für Wiesenvögel und (ohne Umzäunung) eine Futterreserve für Säugetiere der angrenzenden Waldstücke. Bussarde, Falken und Eulen haben hier ihr Jagdrevier.
Neben der optischen bunten Note, kann man Wiesen auch noch riechen und hören, z.B. wenn Grillen und Grashüpfer um die Wette bei süßen Honigduft zirpen.
Volkssport Rasenmähen
Sobald aber die ersten Grashalme ihre Hälse zusehr gen Himmel strecken, hört man sie wieder – die Rasenmäher. Gras wird meist penibel auf eine gleiche kurze Größe gebracht, so verwandelt sich eine Wiese schließlich zum Rasen.
Einige Flächen werden oft mit Gartenzwergen oder anderen Utensilien geschmückt – mancher Gärtner lässt in seinen Garten sogar eine Eisenbahn fahren. Hinzu kommen noch dekorative Beleuchtungen, Kastenbauten des Gemüses, getrimmte Sichtbarrieren und natürlich oft symmetrische Blumenbeete.
Das man saubere Symmetrie ausschließlich in menschlicher Umgebung vorfindet hat seinen Grund! Die Natur legt großen Wert auf Vielfältigkeit, der Mensch hingegen liebt es ehr überschaubar und cleanisch sauber. Das Problem? Der Garten wird zur ökologischen Todeszone!
Kopfschüttelnd gehen viele Menschen an Gärten vorbei, die vom Menschen eine längere Zeit nicht genutzt wurden, denn die sind der durchschnittlichen Meinung folgend voller Unkraut und deswegen einfach nur unsauber. Viele andere Kräuter, die früher in jedem Garten zu finden waren werden ebenso als Unkraut 2)Unkraut = Unwort wegen Abwertung beschimpft und bekämpft, dabei kann man einige von ihnen sogar selbst essen.
Natürliche Gärtner
Eines haben jedoch alle Gärten gemeinsam – es bedarf immer der Unterstützung von anderen Tieren (FAQ) – den natürlichen Gärtnern! Jeden Tag sind über 1000 verschiedene Lebewesen aktiv, viele davon sind so klein, dass sie der Mensch überhaupt nicht bemerkt. Andere werden als Ungeziefer 3)Ungeziefer = Unwort wegen Abwertung beschimpft und bekämpft, dabei zählen viele dieser ungebetenen Gäste zu den natürlichen Gärtnern!
Auszug natürliche Gärtner:
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