die Wasserverschmutzung
die Geschichte der Wasserverschmutzung
die Abwässer der Städte
Bereits vor der Industrialisierung entsorgte die Menschheit ihren Müll in nahegelegende Flüsse und Seen, doch nun verschlimmert sich die Situation durch den enormen Populationsanstieg
erheblich. In den Städten verbesserte sich zwar langsam die Gefahr von Krankheiten durch Toiletten und Abwasserkanäle und die Geruchsbelästigung lies nach – die Flüsse und Seen wurden allerdings nach wie vor als Mülleimer genutzt.
Erst ganz langsam wurde der Zusammenhang zwischen verseuchten Trinkwasser und Krankheiten wie Typhus und Cholera erkannt. Noch 1892 starben beispielsweise 8.600 Menschen in Hamburg durch Cholerae. Um 1910 gab es die ersten Wasserfilter z.B durch die Aufbereitung mit Clor. In Paris und London wurden die ersten Abwasserkanäle gebaut. Ab 1920 folgten die ersten Kläranlagen in den größeren Städten, doch die flächendeckende Versorgung ging nur schleppend voran. Selbst in Paris schaffte man es erst nach 1960 Abwasser gefiltert wieder in die Seine abzugeben.
Heutzutage wird das Wasser vieler reicher Industrieländer gereinigt, allerdings müssen ärmere Länder wie Afrika aber sogar China und die Philippinen mit Abwasser in ihrem Trinkwasser zurecht kommen. Viele Tiere (FAQ) sterben daran.
die Abwässer der industriellen Landwirtschaft
Zu den Abwässern aus Feldern oder Weiden mischten sich ab den 1940iger Jahren zunehmend Kunstdünger. Das Phosphor-Stickstoff-Gemisch sorgte im Wasser für eine unkontrollierte Vermehrung von Baktieren und Wasserpflanzen, die zwar irgendwann auch starben, aber bei ihrem Zersetzungsprozess übermäßig Sauerstoff aus den Gewässern zogen – Sauerstoff der dann den lebenden Organismen fehlte.
Als Weiden schließlich immer weiter durch die Massentierhaltung 1)Massentierhaltung = Unwort wegen Verharmlosung und Quälerei ersetzt wurden, kam es damit auch zu einer neuen Dimension der Nährstoffüberversorgung der angrenzenden Gewässer. 100terte auf engsten Raum eingezwängte menschliche Beutetiere (Rinder, Schweine, Hühner und C0.) erzeugen durch ihre Ausscheidungen ein Abwasser, das selbst heute noch in einigen Regionen der Erde nicht durch Kläranlagen gereinigt wird.
Auch das Bewirtschaften der Felder wurde weiter intensiviert. Nun gelangten zusätzlich Pestizide in die Gewässer. Heute werden jährlich weltweit etwa 10.000 verschiedene Pestizide verwendet.
die Abwässer der Industrie
Im Gegensatz zum Abwasser der Städte und Großstädte, ist das Abwasser der Industrie nochmals um einiges gefährlicher für das Ökosystem der Erde. Das Wissen hindert die Industrie nach wie vor nicht daran zu großen Teilen ihr Abwasser, in dem sich gefährliche Stoffe oder Metalle befinden in Flüsse zu leiten. So gehören z.B Papierfabriken zu den größten Wasserverschmutzern, denn zur Papierherstellung wird eine Vielzahl von giftigen Substanzen benötigt.
U.a. werden folgende Giftstoffe auch heute noch ins Wasser geleitet:
- Erze verursachen im Wasser einen hohen Schwefelgehalt, Folge Übersäuerung des Wasser
- Cyanite werden bei der Eisen- und Stahlproduktion ins Wasser abgegeben
- Salze
- Farbstoffe
- organische Chemikalien aus Experimenten
Oft wird auch die Tatsache verkannt, das selbst vom Menschen einfach nur erwärmtes Wasser (aus Atomkraftwerken) die Ökologie der betreffenden Gewässer stört bzw. zerstört. Da die sich darin befindenden Lebewesen zum Teil hochgradig empfindlich auf die Erhöhung der Wassertemperatur reagieren.
die Abwässer der armen Länder
In den sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländern wird das Wasser heute noch durch veraltete Technologien oder durch das Nichtverhandensein von Filteranlagen belastet. Die Flüsse um China sind beispielsweise zu 80 % mit Unrat verseucht, sodass keine Fische darin leben können. Im Umkreis dieser Flüsse erkranken Menschen oft an Krebs. Die Gewässer in Indien, Kenia, Tansania, Uganda und Afrika sind auch dermaßen belastet, dass man sie auch als Kloake bezeichnen könnte.
Betroffene Flüsse:
- der Ganges in Indien
- der Viktoriasee in Afrika
- der Senegal
- der Niger
- ua.