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Artikel aktualisiert am 23.06.2022

12 Kommentare

  1. Matthias
    27. August 2011 @ 17:43

    Hey Alesandra, wie du weißt teile ich deine Ansicht nicht. Trotzdem danke ich dir für dein Engagement. Vielleicht kannst du durch deinen Versuch zu vermitteln wirklich dazu beitragen, dass die Welt weniger grausam wird.

  2. Alesandra
    27. August 2011 @ 17:48

    Das ist mir durchaus bewusst, dennoch schätze ich deine sachliche Kommunikationsweise und hoffe das ich noch öfter auf deinesgleichen treffe.

    Irgendwie haben wir dann doch dasselbe Ziel, nämlich der Abwertung des sogenannten Tieres entschieden entgegenzutreten.

  3. Soni
    12. September 2011 @ 20:50

    Die Bezeichnung Natürlichkeitsrechtler hab ich echt noch nie gehört, aber sie ist absolut perfekt – da schließe ich mich an, obwohl ich mich sonst nicht gerne in eine Schublade stecken lasse. Ich denke man kann Fleischfresser und Vegetarier nicht am Gebiss festmachen. Auch ein Frosch tötet ohne Reißzähne. Ich bin der Meinung der Mensch ist von Natur aus weder Fleischfresser noch Vegetarier, sondern eine Mischung aus beidem. Ansonsten könnte er entweder das eine oder das andere nicht verdauen. Obwohl ich selbst kein Fleisch esse, finde ich es natürlich, wenn der Mensch es in Maßen tut und bin auch Deiner Ansicht das ganze drumrum ist das Verwerfliche. Das hört ja auch nicht beim Fleischkonsum auf, wenn man nur mal an die Tierversuche denkt – schrecklich, sowas Lebewesen anzutun.

    LG Soni

  4. Alesandra
    13. September 2011 @ 10:26

    Ich auch nicht Soni, allerdings habe ich nach einen Begriff gesucht, der die beiden Bereiche Fleischfresser und Veganer miteinander verbindet.

    Auch ich esse sehr selten Fleisch, keine Wurst und aus dem Supermarkt schon gar nichts. Aber eben nicht, weil der Mensch ein Pflanzenfresser werden soll, sondern weil die Zustände, wie der Mensch mit anderen Tierarten umgeht, unerträglich ist!

    LG
    Alesandra

  5. Mitdenker
    18. September 2011 @ 11:45

    Hallo,

    grundsätzlich, sind Deine Ansichten zu diskutieren, auch wenn vieles Wiederholungen sind. Aus Deinen philosophischen Betrachtungen einen Rückschluss auf das Fressverhalten der Konsumten der „ersten Welt“ zu ziehen, halte ich für falsch.

    Sittliche Beurteilungen der hiesigen Situation müssen nicht mit philosophischen Positionen übereinstimmen, denn eine Situation ist natürlich immer beispielhaft, die Philosophie jedoch grundsätzlich.
    So kann kann das Töten von Tieren ohne -Not-wenigkeit sittlich/ethisch sehr wohl als falsch bezeichnet werden [Anatomie hin oder her], in einer alternativlosen Situation jedoch statthaft sein.

    Die Aussagen „nicht getötet werden wollen“ & „Du sollst nicht töten“, sind für mich inhaltlich nicht miteinander verbunden. Der Natur entsprechend ist es, nicht getötet werden zu wollen, der menschlichen Vorstellungskraft [durchaus zwar natürlich, da ja menschlich, aber nicht auf den Kreislauf bezogen] ist es geschuldet, daraus ein menschbezogenes Gesetzt zu machen. Dies beschränkt sich „selbstverständlich“ nur auf die eigene Gattung.

    Der Begriff Natürlichkeitsrecht ist in meinen Augen nicht auf zivilisatorische Verhaltensmuster anwendbar & kann im Zweifelsfall so weit ausgedehnt werden, daß er zur Kuriosität wird. Wieviel Natürlichkeit vertragt die Zivilisation? ; ) Wo wird die Grenze gezogen? Welchen Stellenwert nimmt die Anatomie bei moralischen Fragen ein?

    Zudem gibt es unterschiedliche Argumentationsmuster in der Tierrechtsbewegung, sodaß nicht alle jemals vorgetragenen Meinungen als die Meinung eines Tierrechtlers oder des Tierrechts bezeichnet werden sollte/kann. Manche Positionen finde ich eher kontraproduktiv, da angreifbar & das minimiert die Chance der Überzeugung.

    Ich wünsche mir, daß sich so viele Tierrechtler wie möglich mit den Gegenstandpunkten beschäftigen, um bei berechtigten Hinweisen die eigene Argumentation überarbeiten zu können.

    Mit bestem Gruß
    Mitdenker

    PS. Tieren keinen Warenstempel aufdrücken wollen, ein paar Absätze weiter jedoch von Ressourcen sprechen. Zwischen den Zeilen schimmert die Wahrheit durch. ; )

  6. Mitdenker
    18. September 2011 @ 12:09

    Nachtrag. Bezugnehmend auf die Ausdehnbarkeit des Begriffes „Natürlichkeit“ & den von Dir geschaffenen Begriff „Natürlichkeitsrecht“.

    So wie ich Deine Position verstehe, geht es in erster Linie um den zivilisatorischen Konsum & die daraus entstehenden Folgen für Tiere.
    Treffender wäre der Begriff „natürliche Nahrung“. Oder aber die strikte Trennung zwischen Philosophie [Natürlichkeitsrecht] & Gegenstandsanalyse [derzeitiger Konsum].

    Mit bestem Gruß

  7. Alesandra
    18. September 2011 @ 15:15

    Hallo Mitdenker

    ein wirklich treffender Name, gerade in Zusammenhang solcher Themen wünscht sich das wohl jeder Blogautor – das die Leser mitdenken.

    grundsätzlich, sind Deine Ansichten zu diskutieren, auch wenn vieles Wiederholungen sind. Aus Deinen philosophischen Betrachtungen einen Rückschluss auf das Fressverhalten der Konsumten der “ersten Welt” zu ziehen, halte ich für falsch.

    Fehlt im ersten Satz nicht noch etwas? Grundsätzlich richtig oder falsch? :-)

    Ich sehe dies selbst eben nicht als philosophische Betrachtungen, denn ich erfinde weder etwas positives noch etwas negatives, ich gucke sozusagen von der Natur einfach nur ab.

    So kann kann das Töten von Tieren ohne -Not-wenigkeit sittlich/ethisch sehr wohl als falsch bezeichnet werden [Anatomie hin oder her], in einer alternativlosen Situation jedoch statthaft sein.

    Ganz genau, es ist wohl ein Grund, warum sich die wichtigsten Themen an einigen Stellen dieser Seite wiederholen, eben weil man in diese Sachlage (töten berechtigt, ja nein, warum…) von so vielen Standpunkten aus betrachten kann.

    Die Aussagen “nicht getötet werden wollen” & “Du sollst nicht töten”, sind für mich inhaltlich nicht miteinander verbunden. Der Natur entsprechend ist es, nicht getötet werden zu wollen, der menschlichen Vorstellungskraft [durchaus zwar natürlich, da ja menschlich, aber nicht auf den Kreislauf bezogen] ist es geschuldet, daraus ein menschbezogenes Gesetzt zu machen. Dies beschränkt sich “selbstverständlich” nur auf die eigene Gattung.

    Na klar, deswegen spricht man auch korrekter Weise von Mord wenn sich Menschen gegenseitig töten. Dieses Verhalten ist schließlich als große Gefahr gegenüber der gesamten Menschheit zu betrachten, angesichts der Mörderinstrumente, die der Mensch zu „produzieren“ vermag.

    Der Begriff Natürlichkeitsrecht ist in meinen Augen nicht auf zivilisatorische Verhaltensmuster anwendbar & kann im Zweifelsfall so weit ausgedehnt werden, daß er zur Kuriosität wird. Wieviel Natürlichkeit vertragt die Zivilisation? ; ) Wo wird die Grenze gezogen? Welchen Stellenwert nimmt die Anatomie bei moralischen Fragen ein?

    Der Begriff Natürlichkeitsrechtler behebt auch wie Tierrechtler niemals Anspruch auf Vollständigkeit. Ich stimme dir natürlich zu, dass nicht jeder Tierrechtler eines anderen Meinung ist und es gibt es unterschiedliche Auffassung von der veganen Lebensweise.

    Ich habe diesen Begriff aber bewusst gewählt, um darauf aufmerksam zu machen, dass weder das eine noch das andere in meinen Augen natürlich ist. Andere Tiere, die töten, handeln und leben hauptsächlich instinktiv, das aber nicht mit dem Wort primitiv zu verwechseln ist. Hier ist einzig und allein die Tatsache gemeint, dass nur ein Mensch sich derzeit mit ethischen Fragen auseinander setzen kann und das dies negativ wie positiv nicht immer förderlich ist – so zumindest meine Auffassung.

    Für mich ist maßloser Fleischkonsum des Menschen eine extreme Ernährungsweise und konsequenter Verzicht auf alle Nahrungsmitteln, die aus anderen Tieren hergestellt werden, auch wenn diese frei und niemals Gegenstand des Menschen waren, die entgegengesetzte ebenso extreme Ernährungsweise (es ist mir klar, dass diese Form derzeit nicht mal im Ansatz erreicht ist, allerdings glaube ich die konsequente vegane Lebensweise so zu verstehen, dass sie auch im optimalen Verlauf niemals ein anderes Tier töten würden). Drum herum gibt es viele weitere unterschiedliche Standpunkte, die man nie alle in einem Artikel unterbringen kann, ohne die Übersichtlichkeit gänzlich zu verlieren.

    PS. Tieren keinen Warenstempel aufdrücken wollen, ein paar Absätze weiter jedoch von Ressourcen sprechen. Zwischen den Zeilen schimmert die Wahrheit durch. ; )

    Ich denke, dass du mir damit sagen willst, dass das Tier als Ressource auch nichts anderes als eine Ware ist – richtig?

    Mit den natürlichen Ressourcen der Erde meinte ich zwar ehr alle Lebewesen außer ALLEN Tieren (Regenwälder, Meere, etc.) Aber genaugenommen muss man selbstverständlich auch die Tiere mit zu den Ressourcen zählen (einschließlich des Menschen), allerdings nicht unter weltwirtschaftlicher menschlicher Sicht, sondern aus Sicht der Nahrungskettengeflechten der Natur.

    Ich wünsche mir, daß sich so viele Tierrechtler wie möglich mit den Gegenstandpunkten beschäftigen, um bei berechtigten Hinweisen die eigene Argumentation überarbeiten zu können

    Das wünsche ich uns allen auch.

    So wie ich Deine Position verstehe, geht es in erster Linie um den zivilisatorischen Konsum & die daraus entstehenden Folgen für Tiere.
    Treffender wäre der Begriff “natürliche Nahrung”. Oder aber die strikte Trennung zwischen Philosophie [Natürlichkeitsrecht] & Gegenstandsanalyse [derzeitiger Konsum].

    Nicht so ganz. Zur Natürlichkeit gehört für mich nicht nur die Ernährungsweise, sondern die gesamte Lebensweise. Das Natürlichkeitsrecht ist für mich keine Philosophie, sondern wie bereits erwähnt , ) das konsequente Beobachten der Natur.

    Deswegen sagt mir auch dieser Ansatz sehr zu: http://www.only-one-world.de/cradle-to-cradle/ wenn das natürlich nicht DER Ansatz ist, der die Welt oder besser gesagt, der den Menschen allein positiv verändern könnte.

  8. Alesandra
    18. September 2011 @ 15:32

    Die Sache mit den Wiederholungen stört mich selbst auch, allerdings ist das oft der Tatsache geschuldet, dass immer wieder Artikel hinzukommen, die ein Themengebiet äußerst intensiv behandeln und ich vergesse, im grober angeschnittenen Artikel gefährdete Absätze wieder zu entfernen.

    Aber ich bin bemüht dies so gut wie möglich abzuändern.

    LG
    Alesandra

  9. Heike
    29. April 2013 @ 17:31

    Wenn man sowas schon schreibt, dann sollte man die Begriffe nicht verwechseln! „Reißzähne“ gibt es nur bei Raubtieren/Fleischfressern. Denn das sind nicht etwa die „Eckzähne“ (die heißen Fangzähne!), sondern die großen 1. Backen- bzw. Vorbackenzähne. Die werden nämlich zum zerreissen/zerschneiden des rohen Fleisches benutzt. Im Gebiss der Menschen gibt es keine Reißzähne…

  10. Alesandra
    30. April 2013 @ 18:22

    Hallo Heike,

    da hast du natürlich recht, Verwechslungen sollte es in solchen Artikeln nach Möglichkeit nicht geben. Vielen Dank für deinen Hinweis.

    LG
    Alesandra

  11. Romi
    10. Juni 2014 @ 15:32

    Hey!
    Ich beschäftige mich gerade mit genau dem selben Thema… schöne Fakten hast du da zusammengetragen. allerdings woher?
    ich bräuchte die für eine wissenschaftliche Arbeit, und das geht ohne Quellenangabe gar nicht :(
    wäre cool wenn du mir helfen könntest! danke.

  12. Alesandra
    15. Juni 2014 @ 20:18

    Hallo Romi, diese Fakten stammen alle aus unterschiedlichen Lexikas oder Filmdokumentationen. Die Quellenangaben würden wohl einen eigenständigen Artikel füllen, wären dennoch aber angebracht gewesen. Ich schau aber mal nach, welche Bücher darin Verwendung finden.

    Übrigens interessiert mich das Ergebnis deiner wissenschaftlichen Arbeit sehr, wir können uns in der Angelegenheit vielleicht sogar gegenseitig helfen. Leider habe ich nicht mehr soviel Zeit für diese Webseite, allerdings verfolge ich genau, ob es zu wissenschaftlichen neuen Erkenntnissen kommt.

    Liebe Grüße

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