der Welttierschutztag
Zu Ehren des Heiligen Franziskus von Assisi, der den Franziskaner Orden gründete, feiert man seit 1931 den Welttierschutztag (engl. World Animal Day). In der heutigen Zeit wird dieser Tag meist dazu genutzt Informationsveranstaltungen durchzuführen, mit dem Sinn andere Tiere (FAQ) konsequenter zu respektieren und damit auch zu schützen.
Franziskus gilt als Schutzpatron der nichtmenschlichen Tiere, denn er behandelte andere Tiere (FAQ) bereits im 13 Jahrhundert als existenzberechtigte Geschöpfe. Dabei war ihm sogar die Bibel nicht fremd und so predigte er bis zu seinem Tod 1226 den Einheitsgedanken der Schöpfung im Sinne der Gleichheit aller vor Gott!
Der erste Welttierschutztag wurde am 4. Oktober 1925 im Berliner Sportpalast ausgetragen. Im zweiten Weltkrieg musste dieses Ereignis in vielen Ländern, darunter auch Deutschland (Nazis sprachen Verbot aus) pausieren, bis es dann schließlich nach 1945 wieder eingeführt wurde.
Dennoch wurde das Tierschutzgesetz erst 2002 im Grundgesetz verankert – die Zustände haben sich seither aber immer noch nicht gebessert. Schuld daran ist vorallendingen die Subventionierung von Quälereien, die auch in der heutigen Zeit völlig legal ausgeführt werden kann.
- Verstümmelung der Nutztiere (Schwanz kopieren, Schnabel kürzen, etc.) 1)Nutztiere = Unwort wegen Versachlichung und Quälerei
- Transport über weite Strecken ohne Nahrung, ausreichend Platz und Wasser
- Freiheitsentzug und akkuter Platzmangel
- etc.
Das größte Problem ist aber das Gesetz selbst, das andere Tiere (FAQ) immer noch als Sache deklariert. Aus diesem Grund fordern viele Naturschutzorganisationen, dass das Tierschutzgesetz unbedingt überarbeitet werden muss.
Beispiel: Einer Tierschutzorganisation fällt auf, dass ein Mensch ein anderes Tier (FAQ) vorsätzlich oder fahrlässig quält. Dann hat in Deutschland der Mensch sogar das Recht zu klagen, wenn er sich in seinem Eigentumsrecht verletzt fühlt, die Tierschutzorganisation kann keine Klage erheben, denn ihr gehört das nichtmenschliche Tier (FAQ) nicht.
Diese Zustände sollten sich unbedingt ändern! Tierschutzorganisationen dringen deswegen auf ein Verbandsklagerecht. Viele Bundesländer sind dabei dieses Klagerecht zuzulassen, Bremen hat es sogar schon umgesetzt. Lebensmittelindustrie und Landwirtschaft versuchen aber auf der anderen Seite weiter starken Druck auf die Regierung auszuüben, damit das schwache Tierschutzgesetz nicht verschärft werden kann.
Tag der offenen Tür
Wer sich einen Überblick über aktuelle Situationen verschaffen möchte, ist gerade an diesem Tag dazu eingeladen nichtmenschliche Tierheime, Notauffangstationen für nichtmenschliche Tiere oder nichtmenschliche Tierkliniken (FAQ) zu besuchen.
Es reicht nicht aus, andere Tiere nicht zu quälen, es muss ihnen auch Platz und wenn nötig medizinische Versorgung geboten werden. Nutz- 2)Nutztiere = Unwort wegen Versachlichung und Quälerei wie auch Haustiere 3)Haustiere = Unwort wegen Versachlichung sind davon gleichermaßen betroffen, auch wenn ihre Lebensumstände verschieden sind.
Bildquelle: Gitti Moser / pixelio.de