die Mitleidsindustrie
Jedes Jahr aufs Neue – besonders zur Weihnachtszeit – flimmern in europäischen TV Geräten die Spendenaufrufe für notleidende Menschen bevorzugt aus Afrika durch die Wohnzimmer. Europäer helfen gern – wohl vorallendingen um ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen.
Was bestimmt mancher Mensch vermutet, aber nicht auszusprechen vermag, ist der oft finanzielle Hintergedanke der sogenannten Gutmenschen-Aktion, der nicht zum größten Teil der hungernden Bevölkerung zugute kommt. Selbst wenn dies der Fall wäre, bleibt eine solche Campagne immer eine uneffiziente Tat, da man sich (bewusst) nicht auf die Ursache konzentriert, stattdessen blind die Auswirkungen fokusiert.
das berechnende Geschäft mit dem Hunger!
Viele Menschen müssen hungern, das ist ein Fakt, aber kaum ein europäischer Spender vermutet hinter Spenden-Aufrufen eine zweckdienliche Mitleidsindustrie, die inzwischen immer mehr leere Waisenhäuser bauen lässt, weil es gar nicht so viele Waisenkinder gibt.
Die Welt benötigt keine verwaisten Waisenhäuser, sondern einen angemessenen Umgang, sowie Verteilung der zur Verfügung stehenden Ressourcen und des Lebensraumes, was aber nicht bedeuten soll, dass es keine seriösen Kinderhilfswerke gibt. Allerdings lockt der europäische Spendenwahn immer mehr skrupelose Geschäftemacher in die Branche.
Um den gutgläubigen Abgabewahn nicht zu gefährden, wagt sich keine deutsche Spendenorganisation auf die negativen Auswüchse aufmerksam zu machen, die erst kürzlich eine britische Organisation aufgedeckt hat. Sie hat dafür weltweit viele von europäischen Spendengeldern finanzierte Waisenhäuser aufgesucht und schockierendes festgestellt.
Beispielsweise gab es schon vor dem verheerenden Erdbeben in Haiti mehr als 600 (!) Waisenhäuser, die vermehrt leer herumstanden. Ein Direktor eines dieser Waisenhauses war sogar verärgert über alle Organisationen, die versucht haben Kinder wieder mit ihren Eltern zusammen zubringen – da dies sein Geschäft vermasseln würde.
Es kommt mancherorts sogar soweit, dass Eltern ihre Kinder an Waisenhäuser vermieten, was paradoxerweise beiden Seiten hilft. Dem Waisenhaus wird weiter Geld gespendet und die Eltern bekommen etwas von der Spende ab, die gar nicht für sie gedacht war.
Unstimmig- und Scheinheiligkeiten!
Das hier etwas faul ist, zeigen verschiedene Aspekte, allerdings nur, wenn man sie genauer durchleuchtet.
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