die Entwicklung der Primaten
Es ist unmöglich eine abschließende Antwort auf die Frage des exakten Urahnen zu geben, denn neue Funde können wieder neue andere Ergebnisse bringen. Dennoch weiß man heutzutage viel mehr vom Menschen. Es gab noch andere mögliche Urahnen neben dem Proconsul:
- Pliopithecus (Vorfahre der Gibbons)
- Chororapithecus (Vorfahre der Gorillas)
- Oreopithecus (kein direkter Vorfahre des Menschen)
- Dryopithecus (umstritten, möglicher Vorfahre der Orang- Utans)
- Ramapithecus (Verwandter der Orang-Utans)
- Sivapithecus (Verwandter der Orang-Utans)
Sie gehören wie auch der Proconsul zu den Menschenartigen (Hominoidea). Aber als Urahn des Menschen kommen sie nicht in Frage, da andere Verwandtschaftsverhältnisse bewiesen wurden. Vor etwa 15 bis 10 Millionen Jahren trennten sich die Orang Utans vom Menschenaffen-Stammbaum. (Untergruppe: asiatische Menschenaffen) Zu ihnen gehörte der riesenhafte Gigantopithecus. Er war über drei Meter groß und gilt damit als größter je existierender Menschenaffe.
Die afrikanischen Menschenaffen teilen sich in drei Linien.
Gorillas
Schimpansen
Menschen
Unterschiede zwischen modernen Menschen, Schimpansen und Urmenschen (homo erectus)
Menschen:
- Geschlechtsreife: mit etwa 12 Jahren
- Kindheit: lang -> Gehirn kann nach der Geburt noch wachsen
- Gehirngröße: 1400 Kubikvolumen
- Wachstumsrate: langsam
- Sprachfähigkeit: sehr komplex
- Energieverbrauch des Gehirns: 25%
- Ernährungsweise: zu viel Fleischkonsum
- Behaarung: spärlich
homo erectus (Türkana-Junge):
- Kindheit: kurz
- Gehirngröße (Türkana Junge): 900 Kubikvolumen
- Körpergröße (Türkana Junge): 180 Zentimenter (161 Zentimeter)
- Alter (Türkana Junge): 8 Jahre
- Wachstumsrate: schnell
- Sprachfähigkeit: einfache Symbolik
- Ernährungsweise: überwiegend Fleischkonsum
- Behaarung: spärlich
Schimpansen:
- Geschlechtsreife: mit etwa 7 Jahren
- Kindheit: kurz -> Gehirn wächst nach der Geburt nicht mehr
- Gehirngröße: 400 Kubikvolumen
- Wachstumsrate: schnell
- Sprachfähigkeit: primitiv
- Ernährungsweise: gelegentlicher Fleischkonsum
- Behaarung: stark
Bildquelle: Jetti Kuhlemann / pixelio.de