das Antike Römische Reich – Intrigen, Gier und Macht
3. Akt – Bürgerkrieg
48 v.u.Z. nach dem Tod von Crassus, entzweiten sich Pompeius und Caesar. In einem Bürgerkrieg ging Caesar als Sieger hervor. Der nach Ägypten geflohene Pompeius wurde dort von Höflingen des Königs Ptolemäus XIII. ermordet.
Kleopatra, die Schwester Ptolemäus XIII., wurde 49 v.u.Z. von den Ratgebern ihres Bruders vom gemeinsamen Thron gestoßen. Deswegen schloss sie sich mit Caesar zusammen, der Alexandria besetzt halten konnte. Als Ptolemäus XIII. im Nil ertrank, wurde Kleopatra formel zur Königin ernannt.
Caesar kehrte 46 v.u.Z. zurück nach Rom und ließ sich zum Diktator (Alleinherrscher) ernennen. Doch bereits 44 v.u.Z. wurde er im Senat ermordet.
4. Akt – Bürgerkrieg
Caesars Tod verursachte einen neuen Bürgerkrieg, den sein Großneffe Octavian gewann. Vorerst war Roms Macht dreigeteilt:
- Octavian – Italien und den Westen
- Marcus Antonius (Caesars Gefolgsmann) – Osten
- Militärkommandant
41 v.u.Z. verbündete sich Kleopatra mit Marcus Antonius. Beide trafen in Tarsos aufeinander und zeugten 3 Kinder. Das Bündnis nutzte sowohl Rom, also auch Ägypten:
- Kleopatra bekam weite Gebiete im Osten
- Rom hatte sicheren Zugang zu ägyptischen Getreide
Octavian stellte sich bald gegen Kleopatra und Antonius und gewann den Bürgerkrieg. 30 v.u.Z. wurde Ägypten zur römischen Kolonie, was die beiden Verlierer dazu veranlasste Selbstmord zu begehen. Octavian herrschte jetzt über das gesamte Mittelmeer.
Den Ehrentitel („Augustus„, „der Erhabene“) wurde ihm verliehen, weil er 27 v.u.Z. auf alle Ausnahmegewalte verzichtete. Imperator (Befehlshaber) des größten Teils seiner Armee blieb er dennoch. Und da Octavian seine Befugnisse auch bald auf zivilem Gebiet erweiterte, wurde aus der Republik Rom ein Kaiserreich mit Alleinherrscher.
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