Wer schwimmt am schnellsten?
Wenn ein Körper soviel Masse in einer Flüssigkeit verdrängt, wie er selbst besitzt, dann schwimmt er. Dieser Körper taucht dabei genau so tief ein bis seine Masse die Masse des verdrängten Flüssigkeitsvolumens entspricht.
Viele Säugetiere können von Geburt an schwimmen. Menschen gehören zu den wenigen Säugetieren (FAQ), die diese Fähigkeit erst erlernen müssen. Auch Eisbären sind keine Topschwimmer, aber einen Menschen überholen sie dann doch locker. Panzerkrebs und Hummer schwimmen sogar rückwärts schneller als ein Mensch. Sie bringen es auf 28 km/h.
Wer schwimmt wie?
Fische besitzen ein biegsames Skelett und auch ihre Flossen sind beweglich. Sie drücken das Wasser seitlich von sich weg und bewegen sich dabei ähnlich hin und her wie eine Schlange. Das Wasser wird so rechts und links an dem Fisch entlang geleitet und trifft an der Schwanzspitze wieder zusammen. So kann der Fisch einen Vorschub erzeugen, wenn er den Schwanz bewegt.
Frösche benutzen ihre kräftigen Gliedmaßen, um sich im Wasser schnell bewegen zu können. Dabei werden Vorder- und Hinterbeine gleichmäßig bewegt. Diese Bewegung hat ihm der Mensch abgeschaut, er nennt diese Fortbewegunsart „Brustschwimmen“.
Haie haben anders als Fische keine Schwimmblase, die für Auftrieb sorgen kann. Ein Hai muss also immer schwimmen, um in einer gewählten Tiefe zu bleiben. Bei ihm sorgen allerdings die Fette in seiner Leber für Auftrieb, denn diese sind bei ihm leichter als Wasser.
Reptilien können trotz ihres Gewichtes (z.B. Krokodile) sehr gut schwimmen. Ihr Schwanz ist sehr kraftvoll, er sorgt für den Vorschub im Wasser. Damit kein Wasser in Augen oder die Nasse gerät, können sie verschlossen werden. Schildkröten benutzen hingegen ihre Vorderbeine für die Vorwärzbewegung im Wasser, als Steuer nutzen sie ihre Hinterbeine.
Wirbellose Lebewesen (Quallen oder Tintenfische etc.) besitzen weder Flossen noch ein Skelett. Sie können sich nur stoßweise fortbewegen. Dabei nutzen sie das Wasser, was sie erst in ihren Körper pumpen und dann wieder entleeren.
Vögel schwimmen eigentlich ehr auf dem Wasser, nur der Pinguin kann seine Flügel als Schwimmflossen benutzen. Seine Federn sind wie Schuppen angeordnet, so ist er in der Lage, sich schnell im Wasser zu bwegen.
Tierart | Kilometer pro Stunde |
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Seglerfisch | 109 |
Pinguin | 36 |
Eisbär | 10 |
Mensch | 8 (während 50 Metern) |
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