Spinnentiere
Systematik
| ohne Rang: | Urmünder (Protostomia) |
| Überstamm: | Häutungstiere (Ecdysozoa) |
| Stamm: | Gliederfüßer (Arthropoda) |
| Unterstamm: | Kieferklauenträger (Chelicerata) |
| Klasse: | Spinnentiere (Arachnida) |
Zur Hauptnahrung der Spinnentiere gehören Insekten. Vermutet wird, dass jedes Jahr bis zu 800 Millionen Tonnen Insekten (riesige, nicht quantifizierbaren Zahl an Individuen) verspeißt werden.
Die mit feinen Sinnesorganen ausgestattete und sehr anpassungsfähigen Tiere sind allesamt giftig, aber zum großen Teil nicht sehr agressiv gegenüber Menschen.
Seide gehört zum Markenzeichen vieler Spinnentiere, welches sie aus speziellen Drüsen am Hinterleib ausscheiden. Neben den beeindruckenden Netzen werden mit Seide auch Kokons zum Schutz der Eier gesponnen.
Spinnen

Spinnen sind die bekanntesten Vertreter der Spinnentiere, zur Gruppe gehören aber auch noch Skorpione, Milben und Weberknechte, ua.. Die größte Spinne ist unter den Namen Goliath-Spinne bekannt. Pfauenspinnen sind zwar viel kleiner, können aber mit ihren auffälligen Farben und Tänzen nicht nur Parungspartner beeindrucken.
Skorpione
Bei Skorpionen kommt das Gift aus dem Stachel am Schwanz und dient dem Beutefang (Betäubung). Das vordere Beinpaar ist stark vergrößtert und deswegen auch besonders nützlich.
Weberknechte

Weberknechte sind nicht deutlich in Vorder- und Hinterleib unterteilt. Die Augen sitzen auch an der Oberseite des Kopfes und nicht vorne wie bei den Spinnen.
weitere Vertreter der Gruppe:
- Geißelspinnen (Amblypygi)
- Webspinnen (Araneae)
- Palpenläufer oder auch Tasterläufer (Palpigradi)
- Pseudoskorpione (Pseudoscorpiones)
- Kapuzenspinnen (Ricinulei)
- Walzenspinnen (Solifugae)
- Geißelskorpione (Uropygi)
Abgrenzung zu Insekten
- Spinnentiere haben keine Flügel
- keine Einteilung in Kopf, Brust und Hinterleib – nur zweigeteilter Körper (Vorderleib mit Kopf und Brust, Hinterleib)
- besitzen meist kein Larvenstadium (schlüpfen fertig ausgebildet)
- Insekten können keine Seide produzieren
- 4 paar Laufbeine (Insekten haben nur 3)
Fortpflanzung
- häufig innere Befruchtung durch ein penisähnliches Gebilde
- seltener äußere Befruchtung durch abgelegte Spermienpakete (Skorpione, Milben)
- Webspinnen Männchen führen eine „Knolle“ in die Epigastralfurche des Weibchens
Quellen:
/de.wikipedia.org/wiki/Spinnentiere
Bildquelle: Aristos Aristidou /Unsplash
Geli
6. September 2025 @ 18:47
Sehr informativer Beitrag über die Spinnentiere.Bin beeindruckend.