Klimaneutralität (in Deutschland) möglich?
Deutschlands Industrie kann nicht mit den herkömmlichen Stromleitung für normale Haushalte versorgt werden. Sie benötigen sogenannte Stromtrassen
z.B. zwei 12 Zentimeter dicke, 700 Kilometer lange Kabel von Brunsbüttel bis Heilbronn – angenommene Investitionskosten 10 Milliarden Euro – damit werden zusammen 4 Gigawatt vornehmlich aus Windstrom aus dem Norden in den Süden übertragen [ermöglicht 16.000 extrem schnelle Ladevorgänge gleichzeitig].
In etlichen Fällen kann regionaler Strom aus erneuerbarer Energie günstiger sein, obwohl bestimmte Standorte effizienter Strom produzieren können. (z.B. Nordstrom nach Bayern sollte nur bei Engpässen geliefert werden)
der Energiewende Pionier aus Nordrhein-Westfalen
Ein Bäckermeister aus Haan fing im Jahr 2010 an, selbst Strom und Gas zu produzieren. Mit einer große Photovoltaikanlage auf dem Dach der Bäckerei und einem Biomassekessel aus altem Brot wurde fortan Brot emissionsfrei gebacken und mit E Autos ausgeliefert. (zu dieser Zeit kostete der Umbau eines Diesel-Transporters in einen E-Lieferwagen 80.000 Euro)
Bäckermeister Schüren betreibt heute Europas größte E-Auto-Raststätte
- über 100 Ladesäulen (darunter auch 12 Tesla-Supercharger der dritten Generation und Fastned-Schnellladestationen)
Der Bau eines teuren Umspannwerks konnte verhindert werden, indem über den Ladesäulen auf großen, schrägen Dachflächen Photovoltaik-Module gebaut sind, diese liefern in der Spitze 700 Kilowatt und füllen bei Überschuss einen 2-Megawattstunden-Batteriepuffer. So kann das örtliche Stromnetz zu keiner Zeit unter der Last von über 100 Ladesäulen zusammenbrechen.
externe Artikel zum Thema:
Unter diesen Gesichtspunkten könnte es Menschen und damit den Markt dazu motivieren Strom meistens dann zu verbrauchen, wenn ohnehin viel vorhanden (und er damit billig) ist. Besonders Industrieunternehmen könnten energieintensive Prozesse auf Zeiten legen, in denen bei ihnen ohnehin viel Strom erzeugt wird.
Die 880 lokalen Verteilernetze müssen trotzdem umgebaut werden, damit sich das Lastenmanagement kompensieren lässt.
Beispiel E.On:
Der komplette Umstieg auf E-Autos für E.On Kunden beduetet eine Investition von fünf Milliarden Euro in 25 Jahren. Eine durchaus machbare Summe, für ein Unternehmen, dass ohnehin schon eine Milliarde Euro pro Jahr für seine Netze investiert.
Um das Lastenmanagement zu verringern, bieten sich auch gestaffelte Aufladephasen in der Nacht an.
der Ressourcenverbrauch
Desinformationskampagnen stammen nicht nur aus dem Internet, auch der ÖRR / Fernsehen beteiligt sich daran:
- Arte – Klimakrise komplett ohne E-Autos und Windkraft
- SWR – Brandgefahr e-Auto, Experten schlagen Alarm (aus der Bibliothek gelöscht)
- ARD – Unsinn über Elektromobilität
- ua.
Die Energiewende ist nicht möglich, weil dafür der komplette Planet für nötige Rohstoffe umgegraben werden muss. Kinderarbeit wird auch gefördert.
Klarstellung: Der Rohstoffverbrauch des Menschen wird nicht alleine durch erneuerbare Energie erzeugt jedoch wollen Desinformationskampagnen genau das suggerieren.
Vor der Energiewende wurden Lithium, Kobalt und Nickel für Magnete, gehärtete Metalle oder entschwefelte Dieselkraftstoffe, ua. verwendet. Zu dieser Zeit gab es erstrecht weder vernünftige Kreislaufwirtschaft noch effektive Lieferkettengesetze.
100 Jahre Erdöl Autos
- Blei-Batterien werden von nigerianischen Jugendlichen ohne Schutzkleidung auseinandergesägt
- Displays, Zündkerzen und Katalysatoren benötigen seltene Erden und andere kritische Metalle
- das Fördern von Erdöl verursacht gigantische Umweltzerstörungen
- Autos ua. erzeugen CO2 mit den bekannten Auswirkungen
effektives Recycling bei erneuerbarer Energie
- selbst Lithium-Ionen-Batterien können zu hohem Grad wiederverwendet werden
- neue Generation von Lithium-Ionen-Batterien kommen vermutlich ohne Kobald aus und haben eine höhere Energiedichte (benötigen weniger Material / Kilowattstunde)
- Deutschland besitzt eine eigene Lithium-Quelle
- neue Generation von Windkraftanlagen – Rotoreblättern vermutlich durch neues Kunstharz recycelbar (alte Rotorblätter dürfen in Deutschland nicht im Boden vergraben werden)
Vergleich moderne Windkraftanlage mit durchschnittlichen Kohlekraftwerk
moderne Windkraftanlage
- erzeugt im Jahr um die 20 Gigawattstunden Strom
- wiegt 7.000 Tonnen
- benötigt ca. 95% Beton und Stahl, Rest Verbundmaterialien und Komponenten für Generator und Stromanschluss etc.
- Mindestlaufzeit 20 Jahre
- Rückbau (Stahl und sonstige Metalle werden zerteilt und an Schrotthandel verkauft, Beton wird zu Betonsplitt und Brechsand zerkleinert und kann dann im Straßen- und Wegebau genutzt werden)
durchschnittliches Kohlekraftwerk
- muss für 20 Gigawattstunden ungefähr 6.450 Tonnen Kohle verbrennen (1 kg Braunkohle mit eigentlichen Brennwert von 7,7 Kilowattstunden wird zu 3,1 Kilowattstunden)
- 20 Jahre verbrauchen 130.000 Tonnen Kohle
- massive CO2 Abgabe in die Atmosphäre
Auch Photovoltaik-Module haben immer bessere Recycling Quoten. Es gibt bereits Unternehmen die gebrauchte Solarmodule wieder aufbereiten können.
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