das Antike Griechenland – Beginn der Demokratie
der große Peloponnesische Krieg – (431-404 v.u.Z.)
15 Jahre lang herrschte Frieden zwischen den Mächten (446 v.u.Z.), doch als sich Athen andere Staaten aneignen wollte, um seine 300.000 Einwohner versorgen (intensive Landwirtschaft in Attika reichte nicht mehr aus) zu können, stellte sich der Rest Griechenlands unter der Führung Spartas dem Imperium entgegen.
Von Sizilien bis Kleinasien gab es bald so viele Kriegstote, dass sowohl Athen als auch Sparta nicht mehr in der Lage waren die Vorherrschaft zu behaupten. Das benachbarte Makedonien besiegte 338 v.u.Z. die alliierten griechischen Heere unter Philipp II., um die Gebiete mit seinem Reich zu vereinigen.
Sein Sohn Alexander der Große eroberte unter dem Vorwand der Rache für die Perserkriege das Achämenidenreich, Ägypten und zog anschließend weiter nach Indien (heutiges Afghanistan und Pakistan). Der Eroberungszug wurde von den eigenen Männern gestoppt, die zum Schluss nicht mehr weiterziehen wollten.
Die wichtigsten Teile der damals bekannten Welt standen damit unter seiner Herrschaft:
- Griechenland
- Persien
- Ägypten (Alexander als Pharao anerkannt)
323 v.u.Z. verstarb Alexander der Große wahrscheinlich an Malaria, als er gerade dabei war Pläne wie die Eroberung der arabischen Halbinsel umzusetzen.
die Diadochenkriege
Sein Tod verursachte massive Kämpfe unter seinen Feldherren („Diadochen„) und das Reich zerfiel in drei Großreiche:
- das Reich der Antigoniden (Makedonien und Griechenland)
- das Reich der Seleukiden (vom Zentrum in Mesopotamien und Syrien bis nach Indien)
- das Reich der Ptolemäer (Ägypten und angrenzende Gebiete)
Alexanders 331 v.u.Z. gegründete Stadt Alexandria wurde zum Nachfolger der Stadt Athen und damit zum Zentrum der hellenistischen Welt. Hier entstand die bedeutendste Bibliothek (Hunderttausende Papyrusrollen) der damaligen Welt mit den berühmten Gelehrten Eratosthenes, Euklid und Archimedes.
Neben Alexandria wurde Antiochia (Hauptstadt Seleukidenreich) zu einer Weltstadt, aber auch alte Großstädte wie Babylon oder Jerusalem behielten ihr Ansehen. Anfang des 2. Jhd. v.u.Z. schlossen sich einige Städte zu einem Bund (z.B. Achäischer Bund kontrollierte große Teile des Peloponnes) zusammen.
Das Römische Reich beendete schließlich die Herrschaft der Ptolemäer.
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