die Folgen der Landwirtschaft – Agrarzeitalter
die Versachlichung anderer Kulturen – Sklavenhandel
Agrarzeitalter
Problem – Entrechtung von Menschen / Quälereien
- Beginn der Versklavung der eigenen Art – Sklavenhandel (Erfindung vermutlich von Arabern)
Um 550 v. Chr. entwickelte sich im Altpersisches Reich der erste Sklavenhandel. Diese rechtlosen Menschen mussten zu 1000ten immer wieder aus den Gräben für die Bewässerung, Schlamm schaufeln.
Ab 750 v. Chr. wurden im antiken Griechenland manchmal arme Bauern zu Sklaven gemacht, wenn sie ihre Schulden nicht mehr begleichen konnten.
Ab 146 v. Chr. herrschte das Römische Reich auch vom westlichen bis mittlere Mittelmeerraum. Die reichen Großgrundbesitzer hielten sich Sklaven für ihre Felder und Stallungen.
Sklavenarbeit und der damit verbundene Besitz verdrängte die bisherige arbeitsintensive Landwirtschaft der Römer.
Als Zucker das Salz im Handel ablöste, gingen Kolonialherren dazu über, sich Arbeitskräfte ohne eigene Rechte zu kauften. Eigentlich sollten die Arbeit Einheimische (in Ländern außerhalb Europas) übernehmen, doch diese fielen oft europäischen Krankheiten zum Opfer.
An der Westküste Afrikas, im heutigen Senegal und Ghana, begann der afrikanische Sklavenhandel, dehnte sich bald bis ins heutige Angola aus und erfasste ab dem 18. Jahrhundert von Mozambique ausgehend auch die Ostküste.
Auf Hispaniola und in Brasilien scheiterten im 16. Jh. Versuche, die Einheimischen für arbeitsintensive Zuckerproduktion zu versklaven vorallendingen an europäische Krankheiten. Aus diesem Grund importiere man afrikanische Sklaven in die Kolonien.
- Guanchen auf den Kanarischen Inseln von Spanien versklavt (1540er Jahren ausgestorben)
- Afrikaner auf Madeira von Portugal versklavt und transportiert
die Übertragung ansteckender Krankheiten
Agrarzeitalter
Problem – Übertragung von Krankheiten durch Handelsrouten und engen Kontakt zu massenhaft eingesperrten Beutetieren:
Mangelernährung
Beginn der Landschaftsfragmentierung
Zerstückelung / Separierung von Ökosystemen: Menschen beanspruchen ein Gebiet und behindern darin vorhandene Nahrungsketten
Seit der frühen Landwirtschaft gingen Menschen dazu über besetzte Gebiete für die eigenen Ansprüche durch:
- Brandrodung
- Trockenlegung von Mooren
- Eindeichung von Flussmündungen
- Pflügen und Bewässerung
zu verändern.
Die europäische Landwirtschaft und Plantagewirtschaft zerstörte traditionelle Landwirtschaft in eroberten Gebieten massiv:
- Zucker in Brasilien und Karibik
- Tabak in Nordamerika
- Tee und Kaffee in Ostindien und Brasilien
- Kakao in Brasilien
Bildquelle: kein Bildnachweis nötig / Pixabay