Ein Veganogramm haben meist Blogs oder Webseiten, die vegane oder vegetarische Gerichte vorstellen und damit zur Nachahmung anregen wollen, es gibt aber sicher noch viele weitere Interpretationsmöglichkeiten. OOW (www.only-one-world.de) möchte diesen Begriff dazu nutzen, Missverständnissen zwischen Veganern und dieser Webseite aus den Weg zu räumen!
Es wird hier immer Bezug auf einzelne Meinungen genommen, die selbst innerhalb eines Dazugehörigkeitsgefühls variieren können. D.h. nicht jeder Veganer hat dieselben Ansichten, genau wie Vegetarier oder Natürlichkeitsrechtler (Flexitarier).
Demzufolge sind Äußerungen dieses Artikels als Durchschnitt vieler Meinungung zu verstehen, es wird kein Anspruch auf allumfasssendes „Rechtsein“ erhoben!
Nein! Im Gegenteil – viele veganen Grundsätze stimmen mit dieser Webseite überein. Dazu zählen:
konsequente Ablehung von Massenquälbetrieben (Mastbetriebe), einschließlich die Nutzung von Nutztieren1)Nutztiere = Unwort wegen Versachlichung und Quälerei und der Problematik der Umweltverschmutzung durch die unnatürliche vom Menschen geschaffenen Popualtionsdichte seiner Beutetiere
Förderung des respektvollen Umgangs mit der Umwelt (Klimaschutz, Naturschutz)
Nein! Die vegane Lebensweise ist eine hervorragende Möglichkeit die Quälereien anderer Tiere (FAQ) zu minimieren und sie regt den Menschen vorallendingen dazu an, bewusster über seine Essgewohnheiten nachzudenken, was wiederum entscheidend gegen die Minimierung der Hungersnöte sein kann.
Es handelt sich dabei um völlig verschiedene Sachverhalte. Massenquälbetriebe (Mastbetriebe) sind VOM MENSCHEN und NICHT von der Natur erschaffen. Das bedeutet gleichzeitig aber NICHT, dass ALLES was vom Menschen geschaffen wurde grundsätzlich schlecht ist.
Aber die exzessive Nutzung andere Tiere (FAQ) als Warengüter / Nahrungs- oder Transportmittel ist für diese Webseite verachtenswert, weil dies die Erde als gesamtes massiv schädigt.
OOW lässt die Möglichkeit offen, sollte sich ein Zustand wieder einstellen, indem sich kein Tier im Besitz eines anderen befindet, den Menschen wieder annähernd in dann hoffentlich noch vorhandene Nahrungskettengeflechte zu integrieren.
Hat sich zu diesem Zeitpunkt der Mensch von allein also evolutionär zum reinen Pflanzenfresser entwickelt, dann ist das selbstverständlich auch für diese Webseite völlig OK.
Nein! Anfänglich ging ich davon aus, dass der Mensch die eigene Natur (sein Wesen, seine Vorlieben, sein Charakter, etc.) von der eigentlichen „echten“ Natur (Ökosysteme der Erde) unterscheidet. Durch Diskussionen um das Thema wurde klar, das ist leider nicht möglich. Differenzierungen müssen sein!
Es wurde nie behauptet, dass Ethik als Ganzes kleinkarierter Blödsinn wäre, diese Webseite vertritt nur die Meinung, das wir eben diese Ethik nicht über grundsätzliche Abläufe des Planeten stellen sollten. Und die Ernährungsweise ist ein Grundsatz, weil sie nicht nur eine einzige Tierart betrifft, sondern ganze Nahrungsketten!
NUR DANN wenn menschliche Ethische Grundsätze von der Biologie abweichen, spricht sich diese Webseite gegen diese Ethik aus. Diese Abweichungen sind darauffolgend aufgeführt:
Oft fühlen sich gerade überzeugte Veganer dazu berufen, die wirklich „besseren“ Menschen zu sein, was zu heftigen Auseinandersetzungen auch mit Menschen führen kann, die vegane Motivationen grundlegend nachvollziehen können.
Der Mensch hat sich jetzt schon viel zu sehr von der Natur entfernt – entscheidet er nur noch nach eigenen Regeln, dann läuft er doch ebenso Gefahr wieder einen völlig verkehrten Weg zu gehen. Der Mensch hat trotz seiner Intelligenz doch nicht die Befugnisgewalt über grundlegende Mechanismen zu entscheiden.
Wie kann ein Lebewesen glauben, dass nur ein paar Millionen Jahre auf der Erde existiert, mehr zu wissen, als ein millardenjahrelange Prozess der alles Leben EINSCHLIEßLICH des Menschen „erschaffen“ hat? Ist das nicht ebenfalls gefährlicher Größenwahn, wie der Glaube daran, die Natur zu beherrschen?
OOW beführwortet jedes Handeln, was sich vorallendingen mit bewusster Ernährungsweise auseinandersetzt. Wie einige Vegetarier, vertritt die Webseite die Ansicht, dass ein radikaler Fleischverzicht nicht den optimalsten wie effektivsten Weg darstellt, dieses Ziel zu erreichen.
Es ist ein Prozess nötig, der sich zwischen exzessiven menschlichen Fleischkomsum und der totalen, also abrupten Veganisierung der Welt ansiedelt – dieser Mittelweg wird auf dieser Webseite als Natürlichkeit bezeichnet.
Vegane Überzeugungen sind zum einen Teil nachahmenswert (Ablehnung der Versachlichung anderer Tiere,…) zum Teil aber auch unnötig verkompliziert (Tiere sind Freunde und kein Essen!). Es ist also verständlich, dass viele Menschen diese Lebensweise mit Skepsis betrachten.
Respektvoll handelt nach Überzeugung dieser Webseite jeder Mensch, der genauso maßvoll mit den zu Verfügung stehenden Ressourcen umgeht, wie dies andere Tiere vorleben, sind sie nun Pflanzen- oder Fleischfresser.
Anmerkung: Aufzählungen sind nicht vollständig – weitere Aspekte folgen!
Nutztiere = Unwort wegen Versachlichung und Quälerei
6 Kommentare
Caruso
16. Oktober 2011 @
18:48
Also das find ich jetzt mal richtig Klasse.
Die Auswirkungen einer Veganisierung der Welt wären immens.
Wir hätten, wie schon gesagt, keinen Platz für unsere überlebenden „Nutztiere“, wir hätten auch nicht die Ressourcen um uns ALLE zu ernähren. Auch sehe ich keine große Umweltverbesserung, zumindest nicht in den nächsten Jahrhunderten.Die überlebenden „Nutztiere“ rülpsen und Pupsen weiterhin und ganz nebenbei vernichten sie 1000ende Tier- und Pflanzenarten. Irgendjemanden müssen wir ja den Platz für die überlebenden wegnehmen. Und wie erklären wir es den Naturvölkern, das sie ihr Huhn, ihr Rind oder ihr Schwein nicht mehr essen dürfen.
Viele Ultra Veganer empfinden sich als den besseren Mensch(auch wenn sie das öffentlich niemals zugeben würden) aber sind sie das wirklich? Gehen sie tatsächlich so liebevoll mit ihrer Umwelt um, oder vernichten sie eher durch ihre Kompromisslose Art? Viele denken nur bis zu einem bestimmten Punkt, was danach kommt wird ausgeblendet.
Wir haben nicht das Recht über andere Menschen zu Urteilen. Wir haben auch nicht das Recht jemanden zu sagen, das man doch viel Veganer lebt als der andere, weil der noch nen altes Schuh Paar aus Leder im Schrank hat. Wir haben auch nicht das Recht, andere zu einer Lebensweise zu drängen, wenn nötig mit Gewalt.
Schritt für Schritt die Tierausbeutung abschaffen, das ist das Ziel was wir angehen sollten, nicht aber den Menschen als solchen was er ist.
Erst unterstellst du Veganern das sie sich für bessere Menschen halten und fast im gleichen Atemzug sprichst du dich dafür aus das man nicht über andere Menschen urteilen darf? Wie passt das zusammen?
„Wir hätten, wie schon gesagt, keinen Platz für unsere überlebenden “Nutztiere”, wir hätten auch nicht die Ressourcen um uns ALLE zu ernähren.“
Gleich zwei Myhten in einen Satz gepackt, das ein ganzes Land oder noch mehr von einem Tag auf den nächsten vegan lebt ist absolut utopisch und weltfremd, die Sorge das auf einmal tausende Kühe und Schweine durch Städte rennen braucht also niemand zu haben wenn er überlegt vegan zu leben.
Die Ressourcen die Aufgebracht werden um Fleisch, Milch und Eier zu produzieren (sprich die Tiere zu mäßten) sind enorm und könnten ohne Frage ganze Länder ernähren. Ein Verzicht auf diese Produkte hätte tatsächlich sogar globale Auswirkungen, da Futtermittel aus der ganzen Welt nach Europa geschifft werden, nur um unseren „Hunger“ nach tierischen Produkten zu stillen.
@PK Katzen fressen Mäuse, andere Nager und Vögel, eine artgerecht Gehaltene, also eine freilaufende Katze, muss theoretisch gar nicht gefüttert werden. Wer hat uns denn erlaubt Katzen zu unserm Vergnügen und Belustigung zu halten? Wird hier nicht über den Kopf von anderen Tierarten hinweg entscheiden?
ps: Ich will hier weder stänkern noch stur gegenhalten, einfach nur eine andere Sichtweiße einbringen und zur Diskussion anregen :)
seine Meinung freundlich aber bestimmt kund zu tun, wird hier nicht als Stänkern empfunden, im Gegenteil – die Kommentarfunktion soll schließlich zum Diskutieren anregen. :-)
Gleich zwei Myhten in einen Satz gepackt, das ein ganzes Land oder noch mehr von einem Tag auf den nächsten vegan lebt ist absolut utopisch und weltfremd, die Sorge das auf einmal tausende Kühe und Schweine durch Städte rennen braucht also niemand zu haben wenn er überlegt vegan zu leben.
So einfach ist das nach meiner Meinung nicht, zumindest wenn es um die radikale Veganisierung der Welt geht. Denn das dies innerhalb von wenigen Tagen NICHT möglich ist, ist sicher jedem klar, dennoch weiß ich durch Foren und Diskussionen, dass es viele Veganer gibt, die sich genau die Situation als Wunschvorstellung ausmalen.
Eine stetige Fleischreduzierung wird z.B. als Schwäche bzw. Verwässerung von Tatsachen angesehen, in dem Zusammenhang wird beispielsweise auf Vegetarier gezeigt, die täglichen Fleischfressern bei diesem Schritt helfen wollen.
Logischerweise kann man niemals alle Beführwörter einer Thematik über den sogenannten Kamm scheren, deswegen hoffe ich auch allen klar gemacht zu haben, dass es hier vielmehr um einen Durchschnitt aller Meinungen gehen kann und nicht um die Sichtweise eines einzelnen Vegetariers, Veganers oder täglichen Fleischfressers.
Die Ressourcen die Aufgebracht werden um Fleisch, Milch und Eier zu produzieren (sprich die Tiere zu mäßten) sind enorm und könnten ohne Frage ganze Länder ernähren
Ich für meinen Teil glaube auch nicht, dass dies völlig an den Haaren herbeigezogen ist. Uns muss aber klar sein, dass diese Tiere die früher nichts weiter als Gegenstände waren, selbst in 10 Jahren nicht gänzlich verschwunden sein werden, denn dabei handelt es sich weltweit um etliche Millionen !!!!
Dieses Ungleichgewicht lässt sich auch nicht in 10 Jahren völlig ausradieren. Bis wir wieder von 0 anfangen können wird es wohl mehrere Jahrzehnte brauchen, in der sich die Population der Menschen noch weiter stark erhöht und immer mehr ehemalige Besitztümer (Nutztiere) des Menschen ebenfalls viel länger leben, als in der jetzigen Hölle.
Ein Verzicht auf diese Produkte hätte tatsächlich sogar globale Auswirkungen, da Futtermittel aus der ganzen Welt nach Europa geschifft werden, nur um unseren “Hunger” nach tierischen Produkten zu stillen.
Wie gesagt, darauf könnte man nur hinweisen, wenn die Nutztiere nach dem der letzte Mensch letztmalig Fleisch gefressen, vollends VERSCHWUNDEN sind. Und genau hier liegt das Problem, was viele Menschen in guter Absicht nicht sehen (wollen).
@PK Katzen fressen Mäuse, andere Nager und Vögel, eine artgerecht Gehaltene, also eine freilaufende Katze, muss theoretisch gar nicht gefüttert werden. Wer hat uns denn erlaubt Katzen zu unserm Vergnügen und Belustigung zu halten? Wird hier nicht über den Kopf von anderen Tierarten hinweg entscheiden?
Das ist ein ganz entscheidender Punkt warum diese Webseite GEGEN TIERBESITZ ist. Aber auch hier gibt es nicht einfach nur zwei Zustände:
* falsch = zum Vergnügen in menschliche Behausungen einsperren,
* richtig = jedes Tier ist individuell und damit KEIN Gegenstand, den man besitzen kann
Was machen wir mit Hunden, Katzen und anderen Tieren, die sich gut mit ihren Menschen verstehen. Diese werden ja genaugenommen auch „gehalten“. Sollte man sie voneinander trennen, auch wenn eine respektvolle Beziehung besteht? Wer jetzt ja denkt, hat die Problematik ebenfalls nicht verstanden.
Die vegane Lebensweise ist durchaus wünschenswert, aber nicht in allen radikalen Sichtweisen sinnvoll und schon gar nicht, umsetzbar !
LG
Alesandra
PK
3. April 2012 @
22:32
Sehr schön geschrieben. Ich bin auch gegen eine Veganisierung, denn welche Nahrung gibt man dann seinen vierbeinigen Familienmitgliedern, wie Katzen?
Eben PD, hier wird genauso über den Kopf von anderen Tierarten entschieden und das ist gefährlich. Die Ernährungsweise ist eine Vorgabe, nur im Fall von gelegentlichen Fleischfressern, hat das Tier eine Wahl – benötigt aber definitiv beides (Stichwort Vitaminmangel).
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Caruso
16. Oktober 2011 @ 18:48
Also das find ich jetzt mal richtig Klasse.
Die Auswirkungen einer Veganisierung der Welt wären immens.
Wir hätten, wie schon gesagt, keinen Platz für unsere überlebenden „Nutztiere“, wir hätten auch nicht die Ressourcen um uns ALLE zu ernähren. Auch sehe ich keine große Umweltverbesserung, zumindest nicht in den nächsten Jahrhunderten.Die überlebenden „Nutztiere“ rülpsen und Pupsen weiterhin und ganz nebenbei vernichten sie 1000ende Tier- und Pflanzenarten. Irgendjemanden müssen wir ja den Platz für die überlebenden wegnehmen. Und wie erklären wir es den Naturvölkern, das sie ihr Huhn, ihr Rind oder ihr Schwein nicht mehr essen dürfen.
Viele Ultra Veganer empfinden sich als den besseren Mensch(auch wenn sie das öffentlich niemals zugeben würden) aber sind sie das wirklich? Gehen sie tatsächlich so liebevoll mit ihrer Umwelt um, oder vernichten sie eher durch ihre Kompromisslose Art? Viele denken nur bis zu einem bestimmten Punkt, was danach kommt wird ausgeblendet.
Wir haben nicht das Recht über andere Menschen zu Urteilen. Wir haben auch nicht das Recht jemanden zu sagen, das man doch viel Veganer lebt als der andere, weil der noch nen altes Schuh Paar aus Leder im Schrank hat. Wir haben auch nicht das Recht, andere zu einer Lebensweise zu drängen, wenn nötig mit Gewalt.
Schritt für Schritt die Tierausbeutung abschaffen, das ist das Ziel was wir angehen sollten, nicht aber den Menschen als solchen was er ist.
Mit freundlichen Grüßen
Alesandra
17. Oktober 2011 @ 09:20
Richtig Caruso – das ist eine hervorragende Zusammenfassung der Sichtweise, die diese Webseite zu vermitteln versucht !
LG
Alesandra
ben
14. Juni 2012 @ 10:41
Erst unterstellst du Veganern das sie sich für bessere Menschen halten und fast im gleichen Atemzug sprichst du dich dafür aus das man nicht über andere Menschen urteilen darf? Wie passt das zusammen?
„Wir hätten, wie schon gesagt, keinen Platz für unsere überlebenden “Nutztiere”, wir hätten auch nicht die Ressourcen um uns ALLE zu ernähren.“
Gleich zwei Myhten in einen Satz gepackt, das ein ganzes Land oder noch mehr von einem Tag auf den nächsten vegan lebt ist absolut utopisch und weltfremd, die Sorge das auf einmal tausende Kühe und Schweine durch Städte rennen braucht also niemand zu haben wenn er überlegt vegan zu leben.
Die Ressourcen die Aufgebracht werden um Fleisch, Milch und Eier zu produzieren (sprich die Tiere zu mäßten) sind enorm und könnten ohne Frage ganze Länder ernähren. Ein Verzicht auf diese Produkte hätte tatsächlich sogar globale Auswirkungen, da Futtermittel aus der ganzen Welt nach Europa geschifft werden, nur um unseren „Hunger“ nach tierischen Produkten zu stillen.
@PK Katzen fressen Mäuse, andere Nager und Vögel, eine artgerecht Gehaltene, also eine freilaufende Katze, muss theoretisch gar nicht gefüttert werden. Wer hat uns denn erlaubt Katzen zu unserm Vergnügen und Belustigung zu halten? Wird hier nicht über den Kopf von anderen Tierarten hinweg entscheiden?
ps: Ich will hier weder stänkern noch stur gegenhalten, einfach nur eine andere Sichtweiße einbringen und zur Diskussion anregen :)
Alesandra
14. Juni 2012 @ 17:27
Hallo Ben,
seine Meinung freundlich aber bestimmt kund zu tun, wird hier nicht als Stänkern empfunden, im Gegenteil – die Kommentarfunktion soll schließlich zum Diskutieren anregen. :-)
So einfach ist das nach meiner Meinung nicht, zumindest wenn es um die radikale Veganisierung der Welt geht. Denn das dies innerhalb von wenigen Tagen NICHT möglich ist, ist sicher jedem klar, dennoch weiß ich durch Foren und Diskussionen, dass es viele Veganer gibt, die sich genau die Situation als Wunschvorstellung ausmalen.
Eine stetige Fleischreduzierung wird z.B. als Schwäche bzw. Verwässerung von Tatsachen angesehen, in dem Zusammenhang wird beispielsweise auf Vegetarier gezeigt, die täglichen Fleischfressern bei diesem Schritt helfen wollen.
Logischerweise kann man niemals alle Beführwörter einer Thematik über den sogenannten Kamm scheren, deswegen hoffe ich auch allen klar gemacht zu haben, dass es hier vielmehr um einen Durchschnitt aller Meinungen gehen kann und nicht um die Sichtweise eines einzelnen Vegetariers, Veganers oder täglichen Fleischfressers.
Ich für meinen Teil glaube auch nicht, dass dies völlig an den Haaren herbeigezogen ist. Uns muss aber klar sein, dass diese Tiere die früher nichts weiter als Gegenstände waren, selbst in 10 Jahren nicht gänzlich verschwunden sein werden, denn dabei handelt es sich weltweit um etliche Millionen !!!!
Dieses Ungleichgewicht lässt sich auch nicht in 10 Jahren völlig ausradieren. Bis wir wieder von 0 anfangen können wird es wohl mehrere Jahrzehnte brauchen, in der sich die Population der Menschen noch weiter stark erhöht und immer mehr ehemalige Besitztümer (Nutztiere) des Menschen ebenfalls viel länger leben, als in der jetzigen Hölle.
Wie gesagt, darauf könnte man nur hinweisen, wenn die Nutztiere nach dem der letzte Mensch letztmalig Fleisch gefressen, vollends VERSCHWUNDEN sind. Und genau hier liegt das Problem, was viele Menschen in guter Absicht nicht sehen (wollen).
Das ist ein ganz entscheidender Punkt warum diese Webseite GEGEN TIERBESITZ ist. Aber auch hier gibt es nicht einfach nur zwei Zustände:
* falsch = zum Vergnügen in menschliche Behausungen einsperren,
* richtig = jedes Tier ist individuell und damit KEIN Gegenstand, den man besitzen kann
Was machen wir mit Hunden, Katzen und anderen Tieren, die sich gut mit ihren Menschen verstehen. Diese werden ja genaugenommen auch „gehalten“. Sollte man sie voneinander trennen, auch wenn eine respektvolle Beziehung besteht? Wer jetzt ja denkt, hat die Problematik ebenfalls nicht verstanden.
Die vegane Lebensweise ist durchaus wünschenswert, aber nicht in allen radikalen Sichtweisen sinnvoll und schon gar nicht, umsetzbar !
LG
Alesandra
PK
3. April 2012 @ 22:32
Sehr schön geschrieben. Ich bin auch gegen eine Veganisierung, denn welche Nahrung gibt man dann seinen vierbeinigen Familienmitgliedern, wie Katzen?
Alesandra
4. April 2012 @ 19:13
Eben PD, hier wird genauso über den Kopf von anderen Tierarten entschieden und das ist gefährlich. Die Ernährungsweise ist eine Vorgabe, nur im Fall von gelegentlichen Fleischfressern, hat das Tier eine Wahl – benötigt aber definitiv beides (Stichwort Vitaminmangel).
LG
Alesandra