Innovation

Veganogramm

gruener Wald

Was ist ein Veganogramm?

Ein Veganogramm haben meist Blogs oder Webseiten, die vegane oder vegetarische Gerichte vorstellen und damit zur Nachahmung anregen wollen, es gibt aber sicher noch viele weitere Interpretationsmöglichkeiten. OOW (www.only-one-world.de) möchte diesen Begriff dazu nutzen, Missverständnissen zwischen Veganern und dieser Webseite aus den Weg zu räumen!

Es wird hier immer Bezug auf einzelne Meinungen genommen, die selbst innerhalb eines Dazugehörigkeitsgefühls variieren können. D.h. nicht jeder Veganer hat dieselben Ansichten, genau wie Vegetarier oder Natürlichkeitsrechtler (Flexitarier).

Demzufolge sind Äußerungen dieses Artikels als Durchschnitt vieler Meinungung zu verstehen, es wird kein Anspruch auf allumfasssendes „Rechtsein“ erhoben!

  • Nein! Im Gegenteil – viele veganen Grundsätze stimmen mit dieser Webseite überein. Dazu zählen:

    • konsequente Ablehung von Massenquälbetrieben (Mastbetriebe), einschließlich die Nutzung von Nutztieren 1)Nutztiere = Unwort wegen Versachlichung und Quälerei und der Problematik der Umweltverschmutzung durch die unnatürliche vom Menschen geschaffenen Popualtionsdichte seiner Beutetiere
    • Förderung des respektvollen Umgangs mit der Umwelt (Klimaschutz, Naturschutz)
    • konsequente Ablehnung und Hinterfragung von Tierbesitz und Haustieren
    • konsequente Ablehnung und Hinterfragung der Tierzucht
    • Aufklärung in allen sozialen Schichten des Menschen, dass maßloser Fleischkonsum den gesamten Planeten Erde gefährdet
    • konsequente Ablehnung der gängigen Jagdmethoden des Menschen
    • Finden von Lösungsmöglichkeiten gegen Hungersnöte und rücksichtsloser Lebensmittel– und Ressourcenverschwendung
    • Unterstützung von Fair-Trade Warengütern, insbesondere ohne dabei andere Tiere (FAQ) auszubeuten

    Zusätzlich setzt sich OOW dafür ein:

Anmerkung: Aufzählungen sind nicht vollständig – weitere Aspekte folgen!

Anmerkungen

Anmerkungen
1 Nutztiere = Unwort wegen Versachlichung und Quälerei

6 Kommentare

  1. Caruso
    16. Oktober 2011 @ 18:48

    Also das find ich jetzt mal richtig Klasse.
    Die Auswirkungen einer Veganisierung der Welt wären immens.
    Wir hätten, wie schon gesagt, keinen Platz für unsere überlebenden „Nutztiere“, wir hätten auch nicht die Ressourcen um uns ALLE zu ernähren. Auch sehe ich keine große Umweltverbesserung, zumindest nicht in den nächsten Jahrhunderten.Die überlebenden „Nutztiere“ rülpsen und Pupsen weiterhin und ganz nebenbei vernichten sie 1000ende Tier- und Pflanzenarten. Irgendjemanden müssen wir ja den Platz für die überlebenden wegnehmen. Und wie erklären wir es den Naturvölkern, das sie ihr Huhn, ihr Rind oder ihr Schwein nicht mehr essen dürfen.
    Viele Ultra Veganer empfinden sich als den besseren Mensch(auch wenn sie das öffentlich niemals zugeben würden) aber sind sie das wirklich? Gehen sie tatsächlich so liebevoll mit ihrer Umwelt um, oder vernichten sie eher durch ihre Kompromisslose Art? Viele denken nur bis zu einem bestimmten Punkt, was danach kommt wird ausgeblendet.

    Wir haben nicht das Recht über andere Menschen zu Urteilen. Wir haben auch nicht das Recht jemanden zu sagen, das man doch viel Veganer lebt als der andere, weil der noch nen altes Schuh Paar aus Leder im Schrank hat. Wir haben auch nicht das Recht, andere zu einer Lebensweise zu drängen, wenn nötig mit Gewalt.
    Schritt für Schritt die Tierausbeutung abschaffen, das ist das Ziel was wir angehen sollten, nicht aber den Menschen als solchen was er ist.

    Mit freundlichen Grüßen

  2. Alesandra
    17. Oktober 2011 @ 09:20

    Richtig Caruso – das ist eine hervorragende Zusammenfassung der Sichtweise, die diese Webseite zu vermitteln versucht !

    LG
    Alesandra

  3. PK
    3. April 2012 @ 22:32

    Sehr schön geschrieben. Ich bin auch gegen eine Veganisierung, denn welche Nahrung gibt man dann seinen vierbeinigen Familienmitgliedern, wie Katzen?

  4. Alesandra
    4. April 2012 @ 19:13

    Eben PD, hier wird genauso über den Kopf von anderen Tierarten entschieden und das ist gefährlich. Die Ernährungsweise ist eine Vorgabe, nur im Fall von gelegentlichen Fleischfressern, hat das Tier eine Wahl – benötigt aber definitiv beides (Stichwort Vitaminmangel).

    LG
    Alesandra

  5. ben
    14. Juni 2012 @ 10:41

    Erst unterstellst du Veganern das sie sich für bessere Menschen halten und fast im gleichen Atemzug sprichst du dich dafür aus das man nicht über andere Menschen urteilen darf? Wie passt das zusammen?

    „Wir hätten, wie schon gesagt, keinen Platz für unsere überlebenden “Nutztiere”, wir hätten auch nicht die Ressourcen um uns ALLE zu ernähren.“

    Gleich zwei Myhten in einen Satz gepackt, das ein ganzes Land oder noch mehr von einem Tag auf den nächsten vegan lebt ist absolut utopisch und weltfremd, die Sorge das auf einmal tausende Kühe und Schweine durch Städte rennen braucht also niemand zu haben wenn er überlegt vegan zu leben.
    Die Ressourcen die Aufgebracht werden um Fleisch, Milch und Eier zu produzieren (sprich die Tiere zu mäßten) sind enorm und könnten ohne Frage ganze Länder ernähren. Ein Verzicht auf diese Produkte hätte tatsächlich sogar globale Auswirkungen, da Futtermittel aus der ganzen Welt nach Europa geschifft werden, nur um unseren „Hunger“ nach tierischen Produkten zu stillen.

    @PK Katzen fressen Mäuse, andere Nager und Vögel, eine artgerecht Gehaltene, also eine freilaufende Katze, muss theoretisch gar nicht gefüttert werden. Wer hat uns denn erlaubt Katzen zu unserm Vergnügen und Belustigung zu halten? Wird hier nicht über den Kopf von anderen Tierarten hinweg entscheiden?

    ps: Ich will hier weder stänkern noch stur gegenhalten, einfach nur eine andere Sichtweiße einbringen und zur Diskussion anregen :)

  6. Alesandra
    14. Juni 2012 @ 17:27

    Hallo Ben,

    seine Meinung freundlich aber bestimmt kund zu tun, wird hier nicht als Stänkern empfunden, im Gegenteil – die Kommentarfunktion soll schließlich zum Diskutieren anregen. :-)

    Gleich zwei Myhten in einen Satz gepackt, das ein ganzes Land oder noch mehr von einem Tag auf den nächsten vegan lebt ist absolut utopisch und weltfremd, die Sorge das auf einmal tausende Kühe und Schweine durch Städte rennen braucht also niemand zu haben wenn er überlegt vegan zu leben.

    So einfach ist das nach meiner Meinung nicht, zumindest wenn es um die radikale Veganisierung der Welt geht. Denn das dies innerhalb von wenigen Tagen NICHT möglich ist, ist sicher jedem klar, dennoch weiß ich durch Foren und Diskussionen, dass es viele Veganer gibt, die sich genau die Situation als Wunschvorstellung ausmalen.

    Eine stetige Fleischreduzierung wird z.B. als Schwäche bzw. Verwässerung von Tatsachen angesehen, in dem Zusammenhang wird beispielsweise auf Vegetarier gezeigt, die täglichen Fleischfressern bei diesem Schritt helfen wollen.

    Logischerweise kann man niemals alle Beführwörter einer Thematik über den sogenannten Kamm scheren, deswegen hoffe ich auch allen klar gemacht zu haben, dass es hier vielmehr um einen Durchschnitt aller Meinungen gehen kann und nicht um die Sichtweise eines einzelnen Vegetariers, Veganers oder täglichen Fleischfressers.

    Die Ressourcen die Aufgebracht werden um Fleisch, Milch und Eier zu produzieren (sprich die Tiere zu mäßten) sind enorm und könnten ohne Frage ganze Länder ernähren

    Ich für meinen Teil glaube auch nicht, dass dies völlig an den Haaren herbeigezogen ist. Uns muss aber klar sein, dass diese Tiere die früher nichts weiter als Gegenstände waren, selbst in 10 Jahren nicht gänzlich verschwunden sein werden, denn dabei handelt es sich weltweit um etliche Millionen !!!!

    Dieses Ungleichgewicht lässt sich auch nicht in 10 Jahren völlig ausradieren. Bis wir wieder von 0 anfangen können wird es wohl mehrere Jahrzehnte brauchen, in der sich die Population der Menschen noch weiter stark erhöht und immer mehr ehemalige Besitztümer (Nutztiere) des Menschen ebenfalls viel länger leben, als in der jetzigen Hölle.

    Ein Verzicht auf diese Produkte hätte tatsächlich sogar globale Auswirkungen, da Futtermittel aus der ganzen Welt nach Europa geschifft werden, nur um unseren “Hunger” nach tierischen Produkten zu stillen.

    Wie gesagt, darauf könnte man nur hinweisen, wenn die Nutztiere nach dem der letzte Mensch letztmalig Fleisch gefressen, vollends VERSCHWUNDEN sind. Und genau hier liegt das Problem, was viele Menschen in guter Absicht nicht sehen (wollen).

    @PK Katzen fressen Mäuse, andere Nager und Vögel, eine artgerecht Gehaltene, also eine freilaufende Katze, muss theoretisch gar nicht gefüttert werden. Wer hat uns denn erlaubt Katzen zu unserm Vergnügen und Belustigung zu halten? Wird hier nicht über den Kopf von anderen Tierarten hinweg entscheiden?

    Das ist ein ganz entscheidender Punkt warum diese Webseite GEGEN TIERBESITZ ist. Aber auch hier gibt es nicht einfach nur zwei Zustände:

    * falsch = zum Vergnügen in menschliche Behausungen einsperren,
    * richtig = jedes Tier ist individuell und damit KEIN Gegenstand, den man besitzen kann

    Was machen wir mit Hunden, Katzen und anderen Tieren, die sich gut mit ihren Menschen verstehen. Diese werden ja genaugenommen auch „gehalten“. Sollte man sie voneinander trennen, auch wenn eine respektvolle Beziehung besteht? Wer jetzt ja denkt, hat die Problematik ebenfalls nicht verstanden.

    Die vegane Lebensweise ist durchaus wünschenswert, aber nicht in allen radikalen Sichtweisen sinnvoll und schon gar nicht, umsetzbar !

    LG
    Alesandra

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