Plastik
Plastik vs Plankton!
Mittlerweile gibt es 6 mal (!) mehr Plastik als Plankton im Meer. Leider können Fische Plankton nicht von Plastik unterscheiden und nehmen dies als vermeintliche Nahrungsquelle auf. Logischerweise werden keine ganzen Plastiktüten oder Flaschen mit Plankton verwechselt, aber die sich in viele kleine Einzelteile zersetzenden Plastikstücke. Die Menschen wiederrum essen diese Fische. So schließt sich der giftige Kreislauf.
Aber auch handelsüblicher Plastik, der für die Nahrungsmittelverpackung genutzt wird, kann bereits krebseregende gefährliche Stoffe enthalten – es reicht schon der Kontakt zwischen Plastik und Nahrungsmittel aus! Wer Plastik unwissentlich über den Verzehr von Meeresbewohnern aufnimmt, kann durch einen Bluttest darauf Aufmerksam gemacht werden.
Totesgefahr für Wasserbewohner!
Der menschliche Müll sorgt für mehrere Totesfallen, in der im und am Wasser lebende andere Tiere (FAQ) zum Opfer fallen können:
- Erstickungsgefahr durch verheddern in alten Netzen und anderem Müll
- Erstickungsgefahr durch Aufnahme kleiner Plastikteile, die viele Meeresbewohner nicht von Plankton unterscheiden können
- an Plastik lagern sich gern Gifte ab, die über die Nahrungskette bis zum Menschen selbst getragen werden
Lösungsansätze!
So leicht wie man den Müll ins Meer befördern kann, ist es nicht möglich ihn wieder zu entfernen. Dafür wird viel Energie und Geld nötig sein und neue technische Möglichkeiten müssen auch erst konstruiert werden, um den Müll effizient aus den Tiefen zu holen.
Sollte die Bergung doch irgendwie geglückt sein, wartet bereits ein neues Problem auf die Menschheit, denn der gesammelte Müll muss entsorgt werden. Es braucht also ein oder mehrere Länder, die sich dieser Situation annehmen. Wahrscheinlich ist aber, dass man die Verantwortung an andere Länder abschieben möchte.
Dumme Gewohnheiten
Jeder Mensch nutzt weltweit 200 Einkaufstüten pro Jahr. Dabei kann jeder Mensch den Verbrauch von Plastik einschränken. Z.B. in dem man alte Plastiktüten zum Einkaufen mitbringt, statt immer wieder neue zu kaufen. Außerdem gibt es unnötige Verpackungsmaterialen, auf die auch der Hersteller eigentlich verzichten könnte.
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