die Gefährlichsten
Luftattacken:
Adler sind die größten existierenden Greifvögel. Sie überraschen ihre Beute meist durch einen Blitzangriff aus der Luft. Zu den Beutetieren gehören Fische, Mäuser, aber auch größere Tierarten wie z.B. junge Steinböcke. Dabei kommt es auf den gezielten Griff der Krallen in den Kopf an.
Obwohl Vampirfledermäuse nur etwa 50 Gramm wiegen, fürchten sich viele Menschen vor den kleinen Säugetieren. Dies ist den Mythen und Legenden geschuldet. Wie der Name vermuten lässt, ernähren sich die kleinen Fledermäuse von dem Blut anderer Tierarten (Rinder, Vögel etc.) Am gefährlichsten ist aber nicht ihr Biss, sondern die mögliche Krankheitsübertragung.
nasser Hinterhalt:
Bei Krokodilen fällt es nicht schwer eine Verwandtschaft mit den ausgestorbenen Dinosauriern zu vermuten. Ihre Jagdstrategie ist so einfach wie genial. Sie lauern ihren durstigen Opfern versteckt im Wasser auf. Sie töten ihre Opfer nicht, sie ertränken sie in tieferen Gewässern.
Sie leben in langsam fließenden Gewässern in den Tropen Afrikas, Asiens, Nord-und Südamerikas und Australiens und werden von 1,5 bis 6 Metern lang. Die Beißkraft des Nil-Krokodils beträgt ganze 1300 Kilogramm pro Quadratcentimeter. Da Krokodile aber nicht kauen können, reisen sie Stücke aus ihrer Beute heraus, manchmal auch mit vollen Körpereinsatz, dabei drehen sie sich um ihre eigene Achse.
Mythen und Legenden stricken sich auch um Piranhas. Sie reißen zwar tatsächlich Stücke aus ihrer Beute, aber sie greifen keine Menschen an. Die kleinen Beutegreifer werden 40 Zentimeter groß und fühlen sich in großen Schwärmen am wohlsten. Ihre bevorzugte Beute sind andere Fische.
Menschen jagen meistens mit Hilfsmitteln, wie Angeln oder Netzen. Nicht selten kommt es vor, dass Fische aus Vergnügen (Angelsport) mit einem Köter getäuscht werden und nach dem Fangen wieder im Wasser landen.
Die Verletzungen, die der Angelhaken, achtlos weggeworfene Angelschnur oder aber auch Menschenmüll haben kann, ist ebenso lebensgefährlich für andere Tiere (FAQ).
gefährliche Primaten
Eine große Gefahr geht vom Menschen und seinem globalen Zerstörungs- und Verdrängungspotenzial aus. In kurzer Zeit hat er Lebensräume zerstört und andere Tierarten (FAQ) an den Rand des Aussterbens gebracht – auch durch seinen giftigen Müll, der sowohl an Land als auch in den Meeren für Probleme sorgt.
Klein aber tödlich
Genau wie auch Vampirfledermäuse ernähren sich Tsetsefliegen von dem Blut anderer Tiere (FAQ). Auch hier entsteht die eigentliche Gefahr durch Übertragung von gefährlichen Krankheiten. Die kleine Stechfliege verbreitet die gefährliche Schlafkrankheit, jeder zehnte Erkrankte überlebt diesen kleinen Stich nicht.
muskulöse Schlangen
3.60 Meter Länge und 35 Kilogramm – das sind die Maße einer ausgewachsenen Königsboa. Sie tötet ihrer Opfer nicht mit Gift, sie erwürgt sie mit ihren Muskeln. Dabei ist sie sehr schnell. Hasen, Vögel und Reptilien gehören zu ihrer bevorzugter Beute, was unzerkaut und in einem Stück heruntergeschlungen wird.
‚Bildquelle: Katharina Wieland Müller / pixelio.de