der Ressourcenverbrauch
10.000 Jahre dauerte es, bis der Mensch langsam begann seine Lebensbedingungen zu verbessern. Die Grundlagen bildeten sowohl die Bepflanzung von Bodenflächen (Beginn Landwirtschaft) und die Ernährung ihrer Beutetiere (Beginn Zucht) in direkter Nähe ihrer Behausungen. Die Folge war nicht nur eine immer bessere Überlebenschance der Menschen, es haben sich seither auch die Ernährungsgewohnheiten geändert.
menschliche Ernährung
Für seine Ernährung benötigt der Mensch heutzutage riesige Flächen an Boden für den Anbau von Pflanzen und das Großziehen seiner Beutetiere für die Fleischproduktion.
Auch heute noch ist jedes Lebensmittel ein Naturprodukt, das wird allerdings gern vergessen. Supermärkte machen das möglich. Denn dort scheint es, als könne man all diese Produkte verpackt pflücken und das ohne Schmerzen (Fleischwaren bestehen aus einst lebenden Tierarten, die lebenslang kostensparend in engen Behausungen eingesperrt wurden) oder Verlust von Lebensraum (Rodung von Regenwald).
Aus ca. 500.000 bekannten Wildpflanzen züchtete man 80 sogenannte Kulturpflanzen. 18 Arten der etwa 4.000 bekannten Säugetierarten wurden für die Nahrungsmittelproduktion optimiert. Schon die Ägypter züchteten Fische in ihren Teichen. Heute werden mit riesigen Netzen Fische und andere Meeresbewohner aus den Ozeanen geholt.
menschliche Kleidung / Behausung
Einst baute der Mensch seine Hütten aus Ästen und Zweigen, kleidete sich mit Häuten und Pelzen, der mit Pflanzenfasern zusammengehalten wurde. Heute erzeugt die Industrie Mengen an künstlichen Materialien, allerdings werden Holz und Fasern ebenso noch verwendet.
Schafswolle ist eines der beliebtesten Rohstoffe für die Bekleidung. Es wurde erst gekämmt und dann mit einer Spindel gesponnen. Kamelhaar, aber auch Kaninchen- oder Angoraziegenhaar fand und findet heute immer noch seine Verwendung in der Bekleidungsindustrie.
Durch die Raupe eines Schmetterlings (Seidenspinner) ist durch das Erzeugen ihrer Seidenfäden eine Alternative zu Schafswolle oder Holzfasern entstanden. Das Material ist angenehm weich und geruchslos – Seide.
Das meist genutzte Baumaterial ist Holz – damals wie auch heute, obwohl die Menschen der Industrieländer schon längst nicht mehr in Holzhütten wohnen. Zur Herstellung von Möbeln, Türen, Fenstern oder Spielzeug wird Holz auch heute noch verwendet.
Medikamente
Die heilende Wirkung vieler Pflanzen waren auch schon im Mittelalter bekannt. Heute werden 7 von 10 Medikamenten aus Pflanzen oder anderen Tierarten hergestellt. Es ist bekannt, dass gerade Regenwälder eine noch unbekannte Mengen an Heilkräutern in sich tragen. Schon aus diesem Grund heraus sollte man sie nicht rücksichtslos zerstören.
Traditionell werden Pflanzenblätter oder Blüten getrocknet, um ihre heilende Wirkung entlocken zu können. Manche Pflanzen werden auch getrunken. Die Industrie gewinnt z.B. aus der Weide Aspirin, ein Mittel gegen Kopfschmerzen.
Ein nichtmenschliches Tier (FAQ), wie z.B. der Hund oder ein Pferd sind sogar in der Lage, allein durch das Zusammensein mit dem Menschen heilende Kräfte in ihm zu wecken. Ein Hund, der oft auch als Massenprodukt (Welpenhandel) herhalten muss, ist in der Lage mit einem autistischen Kind zu kommunizieren. Delfine haben ebenso eine heilende Wirkung auf kranke Menschen. Zum Dank vermüllen Menschen ihren Lebensraum oder setzen sie aus bzw. misshandeln sie.
Mineralien und Steine

Schon seit Jahrtausenden begehrt der Mensch Gesteinsarten, wie Edelsteine und Edelmetalle. Dafür muss er den Boden aufgraben und vorher meist Regenwälder und andere Lebensräume abholzen bwz. zerstören, aber auch vergiften (für die Herauslösung der gewünschten Mineralien).
Als wertvoll gelten vorallem Diamanten, da sie sehr selten vorkommen und deswegen für teuren Schmuck verwendet werden. Gold, Silber und andere Edelsteine (Saphier, Rubin, Smaragd) trägt man ebenso gern als Schmuck mit sich herum.
Das härteste Mineral der Welt ist der Diamant, weil er aus reinem Kohlenstoff besteht. Er wird auch in der Industrie verwendet, um dickes Glas zu schneiden. In Südafrika existieren die größten Diamantenvorkommen.
Gold findet sich vorallem in Gewässern, aber auch in unterirdischen Minen. Zusammen mit Platin und Silber wird es auch für die Computerherstellung benutzt. Eisen wird zur Herstellung für Stahl benötigt, ein robustes wie auch biegsames Material, was den Menschen dazu befähigt hat gigantische Hochhäuser usw. zu erbauen. Kupfer kommt in der Kabelherstellung wegen seiner guten Leitfähigkeit zur Verwendung.
Fossile Energien
Die Industriealisierung hätte ohne das Wissen um die Fossilen Brennstoffe Erdöl, Erdgas und Kohle nicht vollzogen werden können. Heute sind diese Brennstoffe noch die wichtigsten Standbeine für die benötigte Energie.
Erdgas und Erdöl findet man in schwammartigen Gesteinsschichten. Dort zersetzt sich tierisches wie pflanzliches Plankton auf dem Meeresgrund, entweder wo auch heute noch Wasser vorhanden ist, oder aber einst vorhanden war.
Es ist davon auszugehen, dass die weltweit bekannten Erdöllager in den nächsten 60 Jahren aufgebraucht werden könnten. Ein Grund sich nach Alternativen umzusehen. Um Kohle fördern zu können muss man bis zu 1200 Meter tief in einen Berg graben. Die Arbeit ist auch heutzutage noch lebensgefährlich. Untertage kann es bis zu 50 °C heiß werden.
1939 entdeckte man die „Kernspaltung“. Uran und Plutonium werden gespalten. 1 Kilogramm Uran erzeugt genauso viel Elektrizität wie 2500 Tonnen Kohle. Diese trügerische Ersparnis und die damit verbundenen finanziellen Aspekte blendet die Menschen auch heute noch.
Es ist bekannt, dass Kernenergie auch Atommüll verursacht, der bis zu 1000 Jahre existiert und durch seine Radioaktivität extrem gefährlich für die Umwelt und den Menschen ist. Da man mit dieser Methode allerdings sehr viel verdient, will man immer noch nicht darauf verzichten und das obwohl mittlerweile erneuerbare Energien zur Verfügung stehen. (siehe dazu die Kategorie: Atomenergie)
Sonnenenergie, Wassekraft, Windenergie oder Erdwärme sind einige Standpfeiler der neuen Energie. Diese heißen so, weil durch sie keine schädlichen Nebenprodukte wie Co2 abgesondert werden. (siehe dazu den Artikel: erneuerbare Energien)
Vor gerade mal 20 Jahren wurde 3 mal weniger Energie benötigt wie heutzutage. Ein Negativ-Trend den man zumindest wahrnehmen sollte!
Bildquelle: Titelbild: siehe Bild selbst